- Die Schwarzarbeiter-Lüge offener Brief v. Egon W. Kreutzer - Mat72, 08.01.2005, 22:08
- Re: Die Schwarzarbeiter-Lüge offener Brief v. Egon W. Kreutzer - Sascha, 08.01.2005, 23:14
- Weitgehend einverstanden, bis auf - crosswind, 08.01.2005, 23:45
- Re: Weitgehend einverstanden, bis auf - Sascha, 10.01.2005, 21:54
- Schwarzarbeit hat auch volkswirtschaftl. Vorteile - Dieter, 08.01.2005, 23:46
- Was Du schreibst, kann ich voll unterschreiben - crosswind, 08.01.2005, 23:52
- Richtig! Mir kommt es hier aber mehr auf die Motivation an [mkT] - Sascha, 10.01.2005, 22:03
- Die Sache ist doch ganz einfach... - beni, 09.01.2005, 13:03
- Weitgehend einverstanden, bis auf - crosswind, 08.01.2005, 23:45
- Re: Die Schwarzarbeiter-Lüge offener Brief v. Egon W. Kreutzer - Sascha, 08.01.2005, 23:14
Schwarzarbeit hat auch volkswirtschaftl. Vorteile
-->Man sollte bedenken, daß viele Dienstleistungen überhaupt nicht in Anspruch genommen würden, wenn sie nicht entsprechend billig angeboten würden. Ein derartig billiges Angebot funktioniert aber nur im Rahmen der Schattenwirtschaft ohne Staatsbeteiligung.
Natürlich ist die Schwarzarbeit vor allem im Bausektor die größte Konkurrenz der gewerbl. Wirtschaft, weit größer als die Konkurrenz von Billiglohnländern. Aber man muß auch bedenken, daß viele Einfamilienhäuser, Umbauten, Renovierungen, Dienstleistungen jeglicher Art überhaupt nicht durchgeführt würden, wenn sie nicht schwarz durch gelernte Fachkräfte ausgeführt würden - natürlich mit den bekannten organisatorischen und haftungstechnischen Beschränkungen.
Wenn man davon ausgeht, daß nach meiner pers. Schätzung 20% der privaten Bauleistungen durch Facharbeiter in"Nachbarschaftshilfe" ausgeführt werden, so gehe ich weiter davon aus, daß über den Umweg der Schattenwirtschaft Geld in Umlauf kommt, Materialien müssen gekauft werden, Maschinen geliehen, usw.
Es ist also besser als nichts.
Wäre der Staat ein Unternehmen und hätte eine Kalkulation so könnte man sagen, daß Schwarzarbeit durchaus einen Deckungsbeitrag leistet, keinesfalls den gewünschten und von allen anderen"Kunden" erzwungenen, aber der Deckungsbeitrag dürfte durch das Involvieren von Vorlieferanten (Unternehmen) positiv sein.
Wenn die normale Wirtschaft schon nicht wächst, dann sollte man froh sein, daß wenigstens die Schattenwirtschaft 2stellig wächst.
Gruß Dieter
PS. vorsorglich: bitte nicht alles toternst nehmen

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