- Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation? - Dimi, 09.01.2005, 11:49
- Re: Ist doch hier schon ewig und drei Tage diskutiert worden - Theo Stuss, 09.01.2005, 12:04
- Re: Offenkundig nicht genĂźgend - Dimi, 09.01.2005, 12:23
- Re: Ergänzende Erläuterung - Dimi, 09.01.2005, 12:29
- Re: Ergänzende Erläuterung - EM-financial, 09.01.2005, 21:41
- Re: Ergänzende Erläuterung - Dimi, 10.01.2005, 09:15
- Re: Ergänzende Erläuterung - CRASH_GURU, 10.01.2005, 08:08
- Re: Ergänzende Erläuterung - Dimi, 10.01.2005, 09:18
- Re: Ergänzende Erläuterung - nein, eng wird es mE erst 2006/2007 (o.Text) - CRASH_GURU, 10.01.2005, 09:47
- Re: Ergänzende Erläuterung - Dimi, 10.01.2005, 09:18
- Re: Ergänzende Erläuterung - CRASH_GURU, 11.01.2005, 08:49
- Re: Ergänzende Erläuterung - EM-financial, 09.01.2005, 21:41
- Re: Ergänzende Erläuterung - Dimi, 09.01.2005, 12:29
- Re: Offenkundig nicht genĂźgend - Dimi, 09.01.2005, 12:23
- Dieser Schwebezustand ist"erforderlich" um dem BĂźrger KEINEN Ausweg zu lassen (o.Text) - sensortimecom, 09.01.2005, 12:57
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation? - Euklid, 09.01.2005, 13:45
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation? - chiron, 09.01.2005, 16:15
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation? - Euklid, 09.01.2005, 17:01
- Re: Ich kann dich leider nicht mehr Ernst nehmen - - Elli -, 09.01.2005, 17:45
- Ich kann noch jeden Menschen ernst nehmen der an Aufklärung interessiert ist - Euklid, 09.01.2005, 18:53
- Re: Ich kann noch jeden Menschen ernst nehmen der an Aufklärung interessiert ist - - Elli -, 09.01.2005, 20:00
- Ich kann noch jeden Menschen ernst nehmen der an Aufklärung interessiert ist - Euklid, 09.01.2005, 18:53
- Re: Ich kann dich leider nicht mehr Ernst nehmen - - Elli -, 09.01.2005, 17:45
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation? - Euklid, 09.01.2005, 17:01
- Re: 1943... - Ghandi, 09.01.2005, 17:19
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation?- Eukl. - Dimi, 09.01.2005, 21:15
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation?- Eukl. - Euklid, 09.01.2005, 21:41
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation?- Eukl. - Dimi, 10.01.2005, 09:16
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation?- Eukl. - Euklid, 09.01.2005, 21:41
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation? - chiron, 09.01.2005, 16:15
- Meinen Bauernregeln zufolge nicht - Diogenes, 09.01.2005, 13:58
- Re: Meinen Bauernregeln zufolge nicht - Dimi, 09.01.2005, 21:16
- Re: Meinen Bauernregeln zufolge nicht - Diogenes, 09.01.2005, 21:30
- Re: Meinen Bauernregeln zufolge nicht - Dimi, 10.01.2005, 09:15
- Re: Meinen Bauernregeln zufolge nicht - Diogenes, 09.01.2005, 21:30
- Re: Meinen Bauernregeln zufolge nicht - Dimi, 09.01.2005, 21:16
- Re: Mefowechseltrick - R.Deutsch, 09.01.2005, 18:55
- Re: Mefowechseltrick - Die asiatischen ZBs schaffen kein vollständiges Geld - R. - Dimi, 09.01.2005, 21:17
- Re: Mefowechseltrick - Die asiatischen ZBs schaffen kein vollständiges Geld - D. - R.Deutsch, 09.01.2005, 22:57
- Zwischen *Mefowechseltrick* und den US-Anleihen sehe ich nur einen Grundlegenden - LenzHannover, 09.01.2005, 23:54
- Re: Mefowechseltrick - Die asiatischen ZBs schaffen kein vollständiges Geld - R. - Dimi, 10.01.2005, 09:18
- Re: Mefowechseltrick - Die asiatischen ZBs schaffen kein vollständiges Geld - D. - R.Deutsch, 09.01.2005, 22:57
- Re: Mefowechseltrick - Amanito, 10.01.2005, 19:49
- Re: Mefowechseltrick - Die asiatischen ZBs schaffen kein vollständiges Geld - R. - Dimi, 09.01.2005, 21:17
- Re: Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation? - Amanito, 10.01.2005, 19:43
- Re: Ist doch hier schon ewig und drei Tage diskutiert worden - Theo Stuss, 09.01.2005, 12:04
Auswege aus dem Schwebezustand zwischen Deflation und Hyperinflation?
-->Hallo!
Deflation und Hyperinflation sind ja die hier im Forum genannten"Auswege" aus der Ăberschuldungssituation, die meist konträr vertreten werden. Dabei wird letztlich auf historische Beispiele verwiesen. Diese werden dann typisiert:
a.) Bei Hyperinflation, im Sinne von stark steigenden Preisen im Konsumentenbereich, ist zu berĂźcksichtigen, daĂ letztlich nur der Konsument die Konsumentenpreise steigen lassen kann. Deshalb entsteht Hyperinflation oft, indem man die GeldschĂśpfung im Volk nach dessen relativ freiem Belieben zuläĂt. Stichwort: Hereinnahme schlechter Sicherheiten im (Zentral-)bankensystem. Extrembeispiel zum schnellen Verständnis: Wir hätten sofort eine Hyperinflation, wenn jeder beliebige Scheck oder Zettel (=schlechte"Sicherheit") zu Geld erklärt wĂźrde. Aber auch der Staat kann die KonsumentengĂźternachfrage steigen lassen (kreditfinanzierter Steuerverzicht und Subvention).
b.) Die Deflation ist von fallenden Preisen gekennzeichnet, so daĂ deswegen Schuldner zunehmend Probleme bekommen, was durch deren Ausfälle die Preise noch weiter fallen läĂt.
An und fĂźr sich ist eine historische Betrachtung die richtige Basis fĂźr eine analytische Vorgehensweise. Was man aber bedenken muĂ, ist die Lernfähigkeit des Menschen. Sie ist zwar unvollkommen, insbesondere zu sehr auf kurzfristige LĂśsungen aus, nichtsdestotrotz sind eine Vielzahl an Instrumenten sowohl gegen a.) als auch gegen b.) entwickelt worden:
zu a.) Mechanismen, die aus der Privatwirtschaft heraus zur Hyperinflation fĂźhren, sind derzeit verboten, die staatliche Neuverschuldung ist trotz hohen Verschuldungstandes (noch) im Rahmen.
zu b.) Staaliche Neuverschuldung ist eines der Hauptinstrumente gegen Deflation. Zum einen, indem die Nachfrage angekurbelt wird durch staatliche Aufträge, Beamtengehälter, Steuernachlässe und direkte Subventionen. Zum anderen aber auch, indem man Konkurse in Industrie und Bankwesen verhindert, und indem
man Assetpreise stĂźtzt (vermutet fĂźr US-Aktien). Zugleich wird anscheinend Ăźber die Assetpreise im Privatbereich eine Kreditaufnahme beflĂźgelt, und zwar durch Garantieversprechen (vor Ausfällen groĂer Schuldner, vermutlich auch vor KursrĂźckgängen, und eben das schlichte Versprechen, jeder Rezession entgegenzuwirken), die z.T. auch im Konsumentenbereich ankommt (z.B. Konsumfinanzierung durch Immobilienkredite).
Am Rande: Auch die Zentralbankintervention der BoJ wirkt in Japan inflationär, indem durch die Manipulation der Währungskurse der amerikanische Konsument japanischer Gßter via (nicht bilanzierter!) Wechselkursdifferenz subventioniert wird.
Die Darstellung ist natĂźrlich vereinfacht und nicht umfassend, sondern als Diskussionsgrundlage aufgefaĂt.
Sichtbar wird, daà sich die heutige Politik und Notenbankpolitik im Spannungsfeld zwischen"Rezession oder gar Deflation" verhindern und"trabende Inflation oder gar Hyperinflation" verhindern befindet. Sie ist geprägt durch die vorherigen Erfahrungen (30er usw.), und ausgerichtet an schnell wirkenden LÜsungen. Das Ergebnis ist keine schlechte Inflationsrate meist zwischen -2 und 5%, und weltweit gesehen sogar ein nennenswertes Wirtschaftswachstum, aber auch ein Schuldenstand, den es historisch noch nie gab.
Der Schuldenstand ist (auch in Relation zum GDP) bei dieser Vorgehensweise stets gewachsen (bis auf wenige Ausnahmen kleinerer Länder), von selbst lÜst sich er offenkundig nicht auf, es wird aber auch nicht ohne Grund vermutet, daà es so nicht"ewig" weitergehen wird.
Was passiert nun?
GruĂ, Dimi
<ul> ~ www.seasonalcharts.de</ul>

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