- Venezuela: Land- und Bodenreform im Namen der Gerechtigkeit - EM-financial, 13.01.2005, 08:26
- Typische Krisenverwaltung - mario, 13.01.2005, 19:06
- Re: Typische Krisenverwaltung - EM-financial, 13.01.2005, 19:09
- Typische Krisenverwaltung - mario, 13.01.2005, 19:06
Venezuela: Land- und Bodenreform im Namen der Gerechtigkeit
-->Stelle mal folgende Nachricht hier ein und werde mich nachher noch einmal darüber auslassen. Obwohl ich US-amerikanische Ã-linteressen in Venezuela überhaupt nicht gebrauchen kann wird dieser Chavez in Venezuela vermutlich in den nächsten 10 Jahren relativ"günstige Einstiegspreise" herbeiführen.
Die Sprüche sind immer die gleichen. Nach 1968 liegt weit zurück und heute scheint wieder alles möglich zu sein.
Zyklus die"Schlauen" nehmen den"Dummen" das Geld/Land ab und irgendwann verkaufen die"Schlauen" an einen"Überschlauen", der es dann wieder an die"Dummen" abgibt und der"Schlaue" wieder von vorne beginnt. Ohne nun eine"Systemdiskussion" vom Zaun brechen zu wollen, handelt es sich vermutlich wirklich lediglich um eine Intelligenzfrage. Die"Dummen" sind rot, um einmal mit den Farben zu sprechen, die in dem Buch (Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod) sehr schön beleuchtet wurden. Der"Schlaue" scheint eher farblos oder neutral zu sein und der"Überschlaue" ist wohl schwarz... [img][/img]
Caracas 13.01.2005 (www.Emfis.com) In Venezuela versucht Hugo Chavez nach der Re-Nationalisierung des venezuelanischen Ã-lmonopols auch eine lang versprochene Bodenreform durchzuführen. 60 Prozent der Agrarflächen befinden sich in Besitz von einem Prozent der Bevölkerung. Laut Chavez soll sich dies ändern und das Land"gerechter" aufgeteilt werden.
Den Anfang machte am letzten Sonntag die Enteignung eines britischen Farmers, Lord Vestey, der mit El Charcote eine 32 000 Acre große Rinderfarm besaß, die seine Familie 1903 erworben hatte.
Bereits seit einigen Jahren"besetzen" lokale Bauern die Flächen der Vestey Farm und bezeichnen den Engländer, mit mehr als 100 Jahren Familientradition in Venezuela, als"Eindringling".
Internationale Beobachter sind sich sicher, dass die Regularien so ungenau formuliert sind, dass es wohl auch von Seiten der venezuelanischen Politiker zu erheblichen persönlichen Bereicherungen kommen dürfte und fürchten bereits ein ausuferndes Chaos. Die letzte Bodenreform Venezuelas ist auf die Zeit der 60er Jahre zurückzuführen. Heute besitzen laut Angaben der Financial Times nur noch 17 Prozent der damaligen Begünstigten ihr zugesprochenes Land.

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