- Kritik der reinen Vernunft am Beispiel Währungsfragen - Amanito, 15.01.2005, 12:16
- Re: Kritik der reinen Vernunft am Beispiel Währungsfragen - Kasi, 15.01.2005, 13:15
- Re: Kritik der reinen Vernunft am Beispiel Währungsfragen - Euklid, 15.01.2005, 13:48
- Re: Kritik der reinen Vernunft am Beispiel Währungsfragen - Amanito, 15.01.2005, 15:22
- Re: Kritik der reinen Vernunft am Beispiel Währungsfragen - ---Elli---, 15.01.2005, 16:05
- Re: was kann die Vernunft dafür, dass eine Kaste Glaubenssätzen abhängt?! - kingsolomon, 15.01.2005, 17:02
- Kant/ Hawkins - Amanito, 15.01.2005, 18:08
- die reine Vernunft - Ricardo, 15.01.2005, 17:23
- Re: Kritik der reinen Vernunft am Beispiel Währungsfragen - Kasi, 15.01.2005, 13:15
Re: Kritik der reinen Vernunft am Beispiel Währungsfragen
-->>wieder ein Posting zu meinem Lieblingsthema"Empirismus" vs"Rationalismus", oder anders formuliert:"Kritik der reinen Vernunft" [img][/img]
Genau mein Lieblingsthema und der Schwerpunkt meiner Arbeit seit Jahren: Den Unsinn von"Fundamentals" darzustellen.
Lesestoff dazu (uralt):
http://www.elliott-waves.com/de/index.php?id=wegweiser2000.htm
http://www.elliott-waves.com/disc-dow-nikkei.htm
http://www.elliott-waves.com/short-long-rates.htm
Heute lese ich in einem Citibank-Pamphlet:"Wirtschaftswachstum ist einer der zuverlässigsten Indikatoren für steigende Aktienkurse". Klingt logisch, kaum jemand zweifelt daran. Stimmt aber nicht, wie Prechter mal sehr akribisch nachgewiesen hat (ich müsste aber danach suchen). In der Wirtschaft - und da stimme ich Euklid zu - gibt es nichts Logisches."Wirtschaftswissenschaft" ist wie"airline food". ein Widerspruch in sich. Wirtschaft ist Massenpsychologie.
>Ist das vielleicht gar, weil der lineare Verstand mit komplexen systemischen Zusammenhängen überfordert ist (schwache Währung primär Wirkung und nicht primär Ursache)? Oder woran liegtst allgemein und im konkreten Fall? Wieviele dieser"deppensicheren Annahmen" bzw."rationalistischen Glaubenssätze" wurden eigentlich schon empirisch überprüft? Kommentare + Infos erwünscht.
>Manfred
Solche"Weisheiten" über angebliche Zusammenhänge sterben nie aus, weil sie so schön logisch klingen und weil man hinterher, wenn es anders kam, eine"passende" Erklärung leicht findet. Irgendwas war immer schuld.
Das schwache Börsenjahr 2004 wird z. B. von vielen mit dem Ã-lpreis erlärt. Völliger Unsinn. Von Ende 1998 bis Anfang 2000 hsat sich der Ã-lpreis verdreifacht. Und der DAX? Verdoppelt!
P.S.: Du hast doch einen"Forschungsassistenten" - setz ihn darauf an ;-)

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