- FTD: EZB verkauft zum ersten Mal Gold - fridolin, 14.04.2005, 15:09
- Re: für 13830 Euro/kg??? - Hasso, 14.04.2005, 15:22
- Re: für 13830 Euro/kg??? - fridolin, 14.04.2005, 15:39
- Dikrepanz zum Marktpreis - eesti, 14.04.2005, 15:37
- Re: Der Trick dabei... - dottore, 14.04.2005, 16:27
- Finanzprobleme nicht durch 6g Gold pro Nase lösbar. - eesti, 14.04.2005, 16:56
- Re: für 13830 Euro/kg??? - Hasso, 14.04.2005, 15:22
Dikrepanz zum Marktpreis
-->Nach diesen Daten komme ich auf einen Durchschnittsverkaufspreis von 13,8€/g Gold.
Der Schreiber meinte sicher US$ und als 2. würde ich keinesfalls von"Gewinn" sprechen.
Man hat nur das werthaltige Gold gegen gerade gängiges Zahlungsmittel getauscht.
Da das Zahlungsmittel keinen dauerhaften"Wert" hat sollte man nicht von Gewinn sprechen. Es gibt keinen echten Gewinn beim Tausch eines Wertgegenstandes gegen einen sich ständig im Gebrauchsnutzen vermindernden Gegenstand (Fiatgeld).
Genausogut könnte man einen Kilobarren Gold im Herbst gegen eine kleine Kartoffelmiete eintauschen und nach einigen Jahren hat man natürlich weiter eine Kartoffelmiete aber man bekommt für dieses verfaulte und wertloser gewordene Gut niemals mehr die selbe Menge Gold zurück.
Die Kartoffelmiete zeigt, daß es kurzfristig durchaus sinnvoll sein kann, sich vom Gold zu trennen. Langfristig vergibt man die Potentiale zur Krisenbewältigung. In der Asienkrise war das Gold der letzte Rettungsanker Koreas und anderer Staaten. Mit Gold fuhr man in Argentinien und Rußland bestens und weitere Beispiele hat eh jeder zur Hand.
Im Moment des Golverkaufes wird es verkonsumiert.
Es spielt keine Rolle, ob man damit Schulden begleicht, es als Papiergeld"hortet" (US$-Währungsreserve...).
Das Gold fließt seit Jahrtausenden von der schlechter wirtschaftenden Volkswirtschaft in die konkurrenzfähigere VW.
Der Abfluß des Goldes aus Europa hauptsächlich Richtung Asien ist ein Warnsignal.
Gruß
LR

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