- All diese Propheten schwimmen wie Fettaugen auf der Welle... - wuzge, 15.04.2005, 12:45
- Diese Aussage trifft auch auf den Autor selbst zu - chiron, 15.04.2005, 13:24
- Also fĂĽr mich heiĂźt das... - spieler, 15.04.2005, 13:36
- nicht ganz... - chiron, 15.04.2005, 13:53
- ich glaube, das beschreibt das Problem - Ventura, 15.04.2005, 14:02
- Vor 1/2 Jahr wuĂźte ich noch gar nicht, wie man Tsunami schreibt und heut' reite - wuzge, 15.04.2005, 13:54
- Bist du also der Wellenreiter MĂĽllenmeister? - chiron, 15.04.2005, 13:57
- Ich hab' immer brav unseren Täglichen Billy Bonner gib uns heute gebetet.... - wuzge, 15.04.2005, 14:15
- Bist du also der Wellenreiter MĂĽllenmeister? - chiron, 15.04.2005, 13:57
- Re: Die Schere zwischen arm und reich - zwischen Kapital und Proletariat? - Baldur der Ketzer, 15.04.2005, 18:28
- @Baldur - chiron, 16.04.2005, 00:33
- Also fĂĽr mich heiĂźt das... - spieler, 15.04.2005, 13:36
- Diese Aussage trifft auch auf den Autor selbst zu - chiron, 15.04.2005, 13:24
@Baldur
-->Hallo Baldur
Die Bänker kenne ich gut, ich gehörte lange auch dazu, kann aber deinem Urteil nur bedingt zustimmen. Den Bänker, wie du ihn beschreibst gibt es genau so wie das Gegenteil. Tatsache aber ist, dass der Druck auf die Bankmitarbeiter jedes Jahr weiter wächst. Je grösser die Konzerne werden, desto weiter weg ist logischerweise das Management von der Basis. Wie die Politiker die Sorgen des Bürgers nicht mehr kennen, gilt dies auch für alle Grosskonzerne. Wer nicht mehr Meister seiner selbst ist, was bei stetig steigendem Druck immer mehr vorkommt, gibt diesen Druck weiter, sonst platzt er. Die Arroganz, die du beschreibst, dürfte der Arroganz entsprechen, welche den Mitarbeitern zuweilen widerfährt, bei Entscheiden, welche in einer fernen Konzernzentrale gemacht werden. Heute bei einer Bank zu arbeiten ist wirklich kein Zucker schlecken mehr, auch wenn die Entschädigung dafür immer noch höher ist als in den meisten anderen Berufen.
Ich sehe die Konsequenzen ähnlich wie du, nur werde ich mich hüten, jemanden zu verurteilen. Es ist nur die logische Konsequenz des Debitismus resp. dem Gedanken jedes einzelnen, dass er zuwenig hat und darum immer mehr möchte, also nicht die Urschuld, wie es Dottore formuliert, sondern die Angst nicht rechtzeitig genug zu kriegen. So lange die Angst unser Handeln diktiert, wird sich der Zyklus immer in den gleichen Bahnen weiterdrehen, wie es Dottore immer wieder erklärt hat. Ich sehe allerdings durchaus eine Chance, dass wir in den nächsten Jahrzehnten hier einen Durchbruch schaffen können, aber zuerst muss es wohl etwas dunkler werden, bis alle realisieren, dass wir letztlich alle auf dem selben Planeten leben.
Gruss chiron

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