- Traurig traurig, wird sind für noch einen Völkermord verantwortlich... - LenzHannover, 15.04.2005, 02:14
- Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen - Baldur der Ketzer, 15.04.2005, 09:05
- Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen - Burning_Heart, 16.04.2005, 13:22
- Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen - Baldur der Ketzer, 16.04.2005, 13:47
- Da es abdriftet kurz ergänzend zur Erziehung... - LenzHannover, 16.04.2005, 14:38
- Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen - Burning_Heart, 16.04.2005, 18:26
- Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen - Baldur der Ketzer, 16.04.2005, 13:47
- Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen - Burning_Heart, 16.04.2005, 13:22
- Es gab auch noch einen anderen Völkermord... 1904 - 1908 in Namibia - Hanse, 15.04.2005, 10:17
- Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen - Baldur der Ketzer, 15.04.2005, 09:05
Re: für noch einen Völkermord verantwortlich...klar, für den an den Deutschen
-->>Hallo, burning_heart,
Hi Baldur
>>>>Volk bedeutet Abgrenzung.
>Richtig. Eine Haustür, ein Gartenzaun, das sind auch Abgrenzungen. Auf die die meisten nicht verzichten wollen.
Haustür und Gartenzaun sind Schutz.
Wenn wir aber die Anzahl der Völker erhalten oder ausbauen, die alle ihr eigenes Kulturinzuchtsüppchen kochen und sich so von anderen immer weiter abgrenzen, dann kommen wir langfristig auf keinen grünen Zweig.
Jede Art hat seinen eigenen Lebensraum, aber der Mensch ist ein Mensch und wird durch eben diese Volks- und Kulturenbildungen zu etwas abgrenzendem geformt.
Wenn sich diese Fehlstrukturen wieder auflösen, sollte man sich dem nicht entgegensetzen, denke ich.
Da wirds zwar ungemütlich für die eine Partei, aber -someone has to bite the bullet-.
Rein theoretisch gedacht versteht sich.
Das sowas flächendeckend in die Tat umgesetzt wird ist natürlich Tagträumerei.
>
>>Grenzen haben wir zuviele auf diesem Planeten.
>>Ist aber auch eine persönliche Ansichtssache.
>Je mehr Grenzen, desto mehr Vielfalt herrscht. Mache die Grenzen auf, und alles mutiert zum Einheitsbrei nach US-amerikanischem Vorbild. Oder besser, Schreckensbild.
So kann man es auch sehen.
Also alle Bundesländer nochmal in fünf Teile aufteilen und eine Grenze drum bauen.
Auch würden sich wohl gleich wieder neue Kulturen bilden, wenn die
Staatsgrenzen über Nacht abgeschafft wurden.
Diese Kulturen neigen dann aber weniger zu Extrem-Kulturen mit eigener Religion und so, wo die Klopperei dann wieder los geht, was generationenlange Kriege bedeutet.
>
>>>Nationenverteilung in BRD-Knästen......
>>Die Deutschen sind nämlich nicht besser oder schlechter oder unterscheiden sich durch sonst irgenwas von anderen Menschen.
>>Der Mensch ist das Problem, nicht ein Teil der Menschen wie z.b. Türken oder Armenier.
>Ja und nein.
>Die Statistik besagt ganz klar, daß es Herkunftsländer gibt, die absolut überrepräsentiert sind (insb. Balkanländer), währenddessen andere auffällig unterrepräsentiert sind (Japaner).
Richtig, hat aber spezielle Ursachen.
>Natürlich unterscheidet sich ein Neugeborenes in keinem dieser Länder.
>Sobald aber die vielbeschworene Sozialisation eintritt, werden ethno-spezifische Muster geprägt, die aus dem späteren Erwachsenen kaum mehr herauszulösen sind.
Das gilt es zu verhindern bzw. abzubauen, und das dauert mehrere Generationen.
>Während es in bestimmten Kulturen als schick gilt, Gewalt zu instrumentalisieren (übersteigerte Ehrbegriffe, Blutrache, usw.), gilt das in anderen eben nicht (nordische oder asiatische Länder).
Die Türken werden ihr Fehlverhalten mit der Zeit so vielleicht abschaffen.
Durch den Beitritt in die EU sind viele Menschen schon mal auf die Misstände der Türken aufmerksam geworden und machen Aufstände.
Die türkische Kultur wird angegriffen.
>Aufs Ergebnis kommts an, und so macht die Herkunft eben doch den entscheidenden Unterschied aus.
Sie macht einen Unterschied.
Das kann man mit dem dauerhaften Beseitigen von Grenzen aber abschaffen.
>Genauer gesagt, die Zeit und der ort, an dem die prägende Jugend verbracht wurde.
>Es dürfte unstreitig sein, daß Jugendliche aus Balkanländern, die 1) während des dortigen Krieges 2) dort aufwuchsen, ein anderes Verhältnis zu Gewalt haben, als eingeborene Hamburger oder als Waisen in München aufgewachsene InderInnen.
>Kommt jetzt Armut, fehlende Bildung, keine Ausbildung, UND Herkunft zusammen, gibts eine brisante Mischung. Und die können wir täglich auf den Straßen besichtigen.
>Das betrifft nicht den Menschen, der als Säugling geboren wird - da gibts meiner Ansicht nach noch keine Unterschiede. aber kurz später beginnen sie nun mal rein empirisch belegbar, wenn die Kultur des Herkunftslandes sich einprägt, samt speizifischer Kultur der Herkunftsklasse (ich will nicht Aufwuchs schreiben, das würde genauer sein, wäre aber begrifflich deplaziert)..
>>Was die Türken wollen, ist genau das was du willst.
>>Das die heutige Generation nicht mit dem Massenmord der vorigen Generation( en ) in Verbindung gesetzt wird, und das auch mal den eigenen Opfern gedacht wird.
>Ja, hab ich keine Probleme mit. Ich hab auch kein Problem mit Türken, denn die, denen ich begegne, sind ebenfalls arbeitsam, zielstrebig, intelligent und bemüht. Alles ordentliche Leute.
>.
>>Die Frage lautet jetzt; sollen wir den Türken dieses Massaker nicht übel nehmen und die Sache vergessen und verzeihen, oder sie dafür hassen?
>Ich hasse sie jedenfalls nicht. Und ich hasse auch meine eigenen Vorfahren nicht. Man sollte ENDLICH einen Schlußstrich unter diese ollen Kamellen ziehen, die niemand von den heute lebenden mehr zu vertreten hat.
Die Amis und Holländer nennen uns in 200 Jahren noch Nazideutsche, in Deutschland sagt man durch den Bericht jetzt, die Türken sind alle Völkermörder, alle Amis sind dumm und lassen sich von Kommerz und Regierung an der Nase herum führen usw.
Gegenseitig den schwarzen Peter zustecken ist das, obwohl alle einen bekommen müssten.
>>Und falls zweites, wieviele Generationen lang und warum dann nur die Türken und nicht alle Menschen?
>ich stell die Frage andersrum: wieso gerade wir/uns Deutsche(n)?
>Bitte KEINE Antwort, wegen scharfem Gewürz mit roter Farbe, und StGB.
Weil jedes Land ein anderes Land verachtet, man bemerkt es nur nicht.
Denn keiner will zugeben, daß der Mensch die Probleme macht, weil wir uns dann selbst beleidigen würden.
Tja, soll man Kultur nun unterstützen oder platt machen?
Oder gibt es ein optimales Maß an Kultur?
Grübel, grübel.
>Beste Grüße vom Baldur
Gruß

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