- Wir werden im Moment von Leuten aus dem zweiten Bildungsweg regiert... - mae, 17.04.2005, 01:22
- Zweiter Bildungsweg? Das wäre schön. - prinz_eisenherz, 17.04.2005, 09:15
- Der Förderalismus im Bildungssystem ist der falsche Weg,... mkT - igelei, 17.04.2005, 10:31
- Der Förderalismus im Bildungssystem ist der falsche Weg... ach ja? - Nullmark, 17.04.2005, 11:04
- Da hast du vermutlich recht... mkT - igelei, 17.04.2005, 11:17
- Der Förderalismus im Bildungssystem, nur so und nicht anders. - prinz_eisenherz, 17.04.2005, 15:15
- Diese Beobachtung dürfte... - Nullmark, 17.04.2005, 22:49
- Der Förderalismus im Bildungssystem ist der falsche Weg... ach ja? - Nullmark, 17.04.2005, 11:04
- Das Problem sind die Wähler ;-) - LenzHannover, 18.04.2005, 01:35
- Der Förderalismus im Bildungssystem ist der falsche Weg,... mkT - igelei, 17.04.2005, 10:31
- Re: Wir werden im Moment von Leuten aus dem zweiten Bildungsweg regiert... - CRASH_GURU, 17.04.2005, 11:43
- An welcher Schule hat unser Außenminister den 2.Bildungsweg abvsolviert? (o.Text) - Euklid, 17.04.2005, 12:06
- Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - alberich, 17.04.2005, 12:40
- Re: Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - Euklid, 17.04.2005, 13:06
- Re: Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - alberich, 17.04.2005, 13:51
- Re: Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - Euklid, 17.04.2005, 15:03
- In Italien gilt doch der Ingenieur Titel mehr als der Doktor.... - Tofir, 18.04.2005, 00:02
- Re: Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - Euklid, 17.04.2005, 15:03
- Re: Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - alberich, 17.04.2005, 13:51
- Nun.. - MarkXzzz, 17.04.2005, 13:16
- Wohnwagengesindel & Formalbildung? Verstehe ich nicht. - prinz_eisenherz, 17.04.2005, 17:23
- Re: Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - Euklid, 17.04.2005, 13:06
- Ist das die Überheblichkeit der Akademiker?? - alberich, 17.04.2005, 12:40
- An welcher Schule hat unser Außenminister den 2.Bildungsweg abvsolviert? (o.Text) - Euklid, 17.04.2005, 12:06
- Zweiter Bildungsweg? Das wäre schön. - prinz_eisenherz, 17.04.2005, 09:15
Diese Beobachtung dürfte...
-->>Nun, nun, da habe ich aber völlig andere Erfahrungen gemacht. Bei meinem Wechsel in den Ostteil meiner Heimatstadt Berlin, um hier ein wenig Anpassungsarbeit zu leisten, da haben mich die grammatikalischen, mathematischen, und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten meiner neuen Kollegen keinesfalls vom Hocker gerissen.
... unwidersprochen bleiben.
Guten Abend Prinz,
Aber das war 1989/1990. Die Schülergeneration, die damals um die 12 bis 14 Jahre alt war, also mitten in der Entwicklung des eigenen krtischen Denkens, waren zu Wendezeiten bereits geprägt durch die sogenannten Tugenden der Vorzeit, wie Disziplin, Pünktlichkeit, Leistungswillen usw. Dieser (meinetwegen) Drill war sicherlich systemorientiert, hat aber mit Scherheit unabhängig vom System nachgewirkt. Das wurde dann auch in der späteren Berufsausbildung, Studium usw. sichtbar.
Den Bruch gab es erst später. Die Generation, die nach dem neuen alten bundesdeutschen System beginnend etwa 1991/1992 die Segnungen der Schule zu spüren bekam. Durfte sich nun in dem stark begrenzten Erziehungsspielraum der Schule bewegen, mit der Option, das die Eltern der Schule nun vorschreiben konnten, welche Noten oder Erziehungsmaßnahmen usw. zulässig sind oder nicht. Lehrer die sich das nicht gefallen ließen, werden dann auch schnell mal bedroht oder erschossen.
>War der Notendruck, waren die Leistungsanforderungen an die Schüler in der SBZ wirklich überdurchschnittlich hoch?
>Ehrlich gesagt, war ich bei den beiden unterschiedlichen Gesellschaftssystemen verblüfft, wie sehr sich die Schwächen in der Rechtschreibung und im bürgerlichen Rechnen miteinander vergleichen ließen. Nebenbei bemerkt stellt sich da die Frage, waren und sind die Ex - DDR und die ehemalige Bundesrepublik wirklich so verschieden in ihren weltanschaulichen und gesellschaftlichen Strukturen?
>Wenn man sich die finnischen Verhältnisse im Detail anschaut, dann kommt etwas überaus Simples zum Vorschein. Deutsche Schüler in Finnland und dazu die Meinung der finnischen Schüler, haben klar und deutlich das Grundproblem der deutschen Schule, genauer der Schüler, zum Vorschein gebracht, auf einen kurzen Nenner geschrieben beurteilten die finnischen Schüler und Lehrer die deutschen Mitstreiter als stinkend faul und überheblich.
Siehe oben. Das ist dann eine Folge und betrifft genau die Generation, die in diesem"altmodischen" System ausgebildet wurde und seit dem vergangenen Jahr die Schule verlässt - mit überwiegend undiskutablen Ergebnissen.
>Was nun wieder?
>Ein winziger Rückblick soll zeigen, dass das Schulsystem, wie auch immer aufgebaut, wenn den Schülern keine Leistung abverlangt wird und wenn ihnen nicht deutlich gezeigt werden darf, dass sie bei bestimmten Anforderungen ihre Grenzen haben, dann versagen alle Schulmodelle.
>Die dreigliedrige Schule, seit der Kaiserzeit, hat über mehrere Jahrzehnte einen Nobelpreisträger und eine technische Glanzleistung und Erfindung nach der anderen hervorgebracht. Deutschland hatte sowohl im naturwissenschaftlichen, aber auch im kulturellen Bereich eine Vorreiterrolle in der Welt. Somit kann die sog. alte, die unmoderne Schule so schlecht nicht gewesen sein.
>Aber zurück zur Gegenwart:
>Gerade der Föderalismus kann die beste Lösung überhaupt sein, wenn alle Bundesländer in einheitlichen!! Zwischen- und Endprüfungen, absolut transparent, ihre Schülerleistungen zeigen müssten. Welches Bundesland bei diesem Vergleich immer wieder schlecht abschneidet, da können sich die Lehrer dort noch soviel mit ihren Gefälligkeitsbeurteilungen Mühe geben, wird abgehangen werden. Das wäre dann das Konkurrenzprinzip.
>Lassen wir es doch einfach mal darauf ankommen.
>Ich sage voraus, dass sich keines der Bundesländer gefallen lassen wird, nur immer Schlusslicht zu sein.
Na hoffentlich. Wenn es gelingt die Staatsknete entsprechend umzuverteilen, hat vielleicht die nächste Generation wieder eine Chance
>schönen Sonntag
>eisenherz
Tschüss
0,- Mark

gesamter Thread: