- OT Report: DaimlerChrysler stellt weiter Streubomben und Anti-Personen Minen her - Jermak Timofejewitsch, 18.04.2005, 21:39
- Re: OT Report: Joschka bleibt sich treu - Dieter, 18.04.2005, 22:08
- Die TV-Live-Übertragung seiner Vernehmung wird sein Fallstrick werden - Taktiker, 19.04.2005, 01:06
- Stimmt. Den Quasselkopf Fischer öffentlich reden lassen, möglichst lange und.. - prinz_eisenherz, 19.04.2005, 07:17
- @Prinz - Euklid, 19.04.2005, 07:39
- Wer ist schon so klug und weise wie wir beide Euklid?:)) - prinz_eisenherz, 19.04.2005, 09:42
- Re: Wer ist schon so klug und weise wie wir beide Euklid?:)) - kizkalesi, 19.04.2005, 11:04
- z.B. hier: - Wassermann, 19.04.2005, 11:11
- Daniel der Kinderschänder, aber da war noch einiges mehr... - prinz_eisenherz, 19.04.2005, 15:54
- Re: 'Wir können auf Cohn-Bendit als Gast verzichten.' - Emerald, 19.04.2005, 16:06
- Re: Jutta Ditfurth: 'Zahltag, Junker Fischer' - Uwe, 19.04.2005, 20:21
- Re: Wer ist schon so klug und weise wie wir beide Euklid?:)) - kizkalesi, 19.04.2005, 11:04
- Wer ist schon so klug und weise wie wir beide Euklid?:)) - prinz_eisenherz, 19.04.2005, 09:42
- Re:..Fischer öffentlich reden lassen, möglichst lange.. - Prinz - nereus, 19.04.2005, 08:15
- Stimmt. Aber ein wenig träumen sei mir gestattet. Gleichwohl... - prinz_eisenherz, 19.04.2005, 09:51
- @Prinz - Euklid, 19.04.2005, 07:39
- Stimmt. Den Quasselkopf Fischer öffentlich reden lassen, möglichst lange und.. - prinz_eisenherz, 19.04.2005, 07:17
- Die TV-Live-Übertragung seiner Vernehmung wird sein Fallstrick werden - Taktiker, 19.04.2005, 01:06
- Re: Ein Report-/Monitor-/Panorama-Verriss ist meist ein gutes Einstiegssignal - JLL, 19.04.2005, 10:03
- Re: OT Report: Joschka bleibt sich treu - Dieter, 18.04.2005, 22:08
Daniel der Kinderschänder, aber da war noch einiges mehr...
-->Hallo,
Wassermann hat das Kinderschänderkapitel vom Roten Danny schon geschrieben.
Wenn du gerade nicht gegessen hast, dann das hier noch als Nachspeise:
Fischers Freund Daniel Cohn-Bendit beherrschte die Zeitschrift"Pflasterstrand", die er bald als Kampfblatt gegen die Grünen einsetzte. Im berühmten"Strandcafé" verlangte der lärmende Szeneboß stets den besten Tisch, Sekt und Bedienung. Für alle anderen Gäste galt Selbstbedienung.
Mitarbeiter, die sich den Sonderwünschen des antiautoritären Tyrannen widersetzten, hatten schlechte Karten. Einer von ihnen, Noureddine Mamaen, ist heute Chef des"Strandcafé" und sagt:"Wir können auf Cohn-Bendit als Gast verzichten."
Der"rote Dany" lebt vom Image, im Pariser Mai von 1968 ein Revolutionär gewesen zu sein. Die Sache war mehr ein Zufall. Der französische Minister für Jugendfragen, Misoffe, weihte ein Schwimmbecken auf dem Campus der Uni von Nanterre ein. Cohn-Bendit wollte ihn provozieren, indem er dem Minister von seinen sexuellen Schwierigkeiten erzählte. Misoffe riet ihm, in den Pool zu springen. Dany schimpfte, Misoffe sei ein übler Faschist.
Das machte Schlagzeilen. Dany entschuldigte sich. Misoffe lud ihn zum Essen ein. Cohn-Bendit wurde berühmt. Die Studenten der Uni von Nanterre wählten ihn zum Sprecher.
Als Cohn-Bendit 30 Jahre später, 1998, als etablierter grüner Politiker die Uni von Nanterre besuchte, warfen ihm linke Studenten eine Torte ins Gesicht.
Cohn-Bendit beschrieb seine Rolle im Mai '68 ein einziges Mal zutreffend:"Ich war immer das Rumpelstilzchen. Ich hatte die ganze Bühne für mich, durfte herumspringen und schreien. Das hat mir ungeheuer gut gefallen."
Cohn-Bendit zog nach Frankfurt. Fischers intellektuell unauffälliger Gruppe"Revolutionärer Kampf" gefiel es, einen vermeintlich echten Revolutionär in den eigenen Reihen zu haben. So strickte man mit einigem Erfolg und zu gemeinsamem Nutzen am Mythos des"roten Dany".
Dabei hatte Cohn-Bendit 1967/68 nur getan, was er bis heute am besten kann: Bei ausgeschaltetem Verstand den Zeitgeist in Worte fassen. Damals links, heute rechts. Später werde ich erzählen, was aus"Rumpelstilzchen" wurde. Soviel sei verraten: Das mit dem Revolutionär hat sich gegeben.
Am 15. September 1995 verkündete der"rote Dany" in"Die Woche":"Ich fände es hirnverbrannt, alle Atomwaffen einseitig zu verschrotten."
Er war seinem trendmäßig trägeren Freund Fischer wieder einmal voraus und plädierte, vier Jahre vor dem Krieg gegen Jugoslawien, für die deutsche"Fähigkeit" zur humanitären Intervention", also zum Krieg, zum Beispiel in Bosnien.
Reicht das?
alles Gute
eisenherz

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