- Ein nuklearer Anschlag Wann und Wo.? - rocca, 01.05.2005, 19:19
- Vorbereitung der Massen auf einen weiteren"al CIA da" Anschlag? (o.Text) - Hanse, 01.05.2005, 19:41
- Alles Lüge, wie immer - prinz_eisenherz, 01.05.2005, 20:17
- Warum machen unsere westlichen Medien dieses perfide Spiel so bereitwillig mit? - Emerald, 01.05.2005, 23:02
- Fear sells (o.Text) - SchlauFuchs, 02.05.2005, 07:10
- Emerald, bitte bezeichne die SVP nicht als ultrarechts! PNOS und SD sind es. (o.Text) - Prosciutto, 02.05.2005, 10:28
- Re: Warum machen unsere westlichen Medien dieses perfide Spiel so bereitwillig mit? - apoll, 02.05.2005, 11:06
- Warum machen unsere westlichen Medien dieses perfide Spiel so bereitwillig mit? - Emerald, 01.05.2005, 23:02
Alles Lüge, wie immer
-->Nach Recherchen der Weltwoche?
Welche Recherchen?
In dem Artikel werden nur Meinungen, Analysen, Gespräche, Absichten, Pläne u.s.w. der USA wiedergegeben.
Wo hat die Weltwoche dabei kritisch hinterfragt?
Ein Satz in dem Artikel hat mir jedoch gefallen:
##Um die Lage einzuschätzen, lohnt es sich, sich in die Denkweise der führenden Terroristen einzulesen.##
Genau diese Denkweise hat die Weltwoche wiedergegeben, die von Bush und seiner ihn steuernden Planungsgruppe im Hintergrund. Besser läßt sich ein möglicher Zugang zu den künftigen Ereignissen, in Gang gesetzt von dem führenden Terroristenland einschließlich seines Führers, einschließlich seines vermutlichen Nachfolgers, dem kleinen, starken Mannes aus Ã-sterreich/ Kalifornien, nicht zusammenfassen.
Zu solchen Kriegslügen mal kurz in Erinnerung gerufen, das hier:
"Seit dem Vietnam-Krieg haben wir eine solche systematische Verdrehung der Geheimdienstberichte, eine so systematische Manipulation der amerikanischen Massen nicht erlebt", schrieb John Brady Kiesling in seinem Kündigungsschreiben an Außenminister Colin Powell letzte Woche. Kiesling stand 20 Jahre im Dienst der U.S.-Außenpolitik. Er war politischer Berater der U.S.-Botschaften des gesamten Mittleren Ostens. In seinem Kündigungsschreiben führt er weiter aus:"Bis zur Regierungsübernahme der Bush-Administration was es noch möglich zu glauben, die amerikanischen Interessen sowie die Interessen der westlichen Welt seien identisch mit den Interessen des jeweiligen U.S.-Präsidenten. Dies ist nicht mehr der Fall."
Die erste Lüge,
unverfroren vorgetragen, lautete: Der Irak hätte den 11 September mitorganisiert bzw. Beihilfe dazu geleistet. Es gibt für diese Behauptung nicht den geringsten Beweis. Nicht ein einziges Al Qaida Führungsmitglied ist Iraker. Die letzten Nachrichten diesbezüglich müssen noch verdaut werden. Scheich Khalid Mohammed lebte in Pakistan, wurde in Kuwait groß und studierte Sprengstofftechnik an der Hochschule von North Carolina (USA).
Die zweite Lüge lautete,
die Massenvernichtungswaffen des Irak stellten eine unmittelbare Bedrohung der USA dar. Ungeachtet der umfangreichsten und teuersten High-Tech-Spionageoperationen in der Menschheitsgeschichte - die nach Expertenschätzungen etwa 100 Milliarden Dollar pro Jahr verschlingen - flankiert von einer Armee von Überwachern und Spionen, konnten wir keine dieser angeblichen Waffen finden.
Die dritte, die gefährlichste Lüge
besteht darin, die U.S.-Mission würde den Mittleren Osten durch eine verheerende Invasion im Irak dauerhaft befrieden. Dieses Unternehmen, wie es Bush letzte Woche beschrieb, wird der gesamten Region eine U.S.-Dominanz auf politischer und regierungsamtlicher Ebene aufzwingen. Nachdem von den Versprechen der vorangegangenen U.S.-Regierungen, Frieden zwischen Israel und den Palästinensern zu schaffen, abgerückt wurde, behauptet die Bush-Regierung, die Absetzung moslemischer Regierungen überall in der Welt würde Frieden bringen. Diese Behauptung ist die Quelle einer weiteren Lüge: All das ist gut für unseren Alliierten Israel, lautet die amerikanische Botschaft. Das sind die Aussagen von kabbalistisch-neokonservativen Ideologen, die verantwortlich für unsere Nahost-Politik zeichnen. Tatsache ist, Israel wird Dank dieser Politik mehr gefährdet sein als je zuvor. Der Judenstaat fungiert als Feigenblatt amerikanischer Interessen, somit wird Israel für alle Zukunft nichts weiter sein, als eine isolierte Militärgarnison.
Die vierte Lüge, die Brutkastenlüge
Mit der Brutkastenlüge erzwang George W. Bush sr. seinerzeit den ersten Irak-Krieg Amerikas. Amerika verbreitete über die Medien, irakische Soldaten hätten Säuglinge aus Brutkästen kuwaitischer Krankenhäuser gerissen und sie auf dem Boden zerschmettert. George Bush sen. wörtlich:"Sie schleudern Brutkasten-Babys wie Brennholz auf den Fußboden." (1) Vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sagte ein junges kuwaitischen Mädchen aus, das die angeblichen Säuglingsmörder beobachtete:"Ich habe im Krankenhaus gesehen, wie irakische Soldaten Säuglinge aus den Brutkästen gerissen haben, um sie auf dem kalten Fußboden sterben zu lassen." (2) Sie weinte herzzerreisßend, als sie ihre Geschichte vortrug, beeindruckend. Nach der Zeugennummer vor dem UN-Sicherheitsrat wurde der Krieg beschlossen, der Irak anschließend zerstört. Doch dieser Krieg wurde mit einer grausigen Lüge begründet und gerechtfertigt:"Nach dem Krieg dann die ganze Wahrheit: Die Baby-Morde hat es nie gegeben, alles reine Erfindung. Die Oscar-verdächtige Zeugin: in Wahrheit die Tochter des kuwaitischen Botschafters. Die ganze Greuel-Story frei erfunden, hier in Manhatten, von den Werbeprofis der Agentur Hill & Knowlton mit guten Kontakten zur US-Regierung." (3)
Konfliktforscher Prof. Wolfgang Vogt:"Es war eine perfide Inszenierung, ein tiefer Griff in die Manipulationskiste, um einen Krieg zu legitimieren. Um beispielsweise - und das stand an - die Zustimmung des Kongresses für diesen Krieg zu bekommen, die Ã-ffentlichkeit hinter sich zu stellen und klar zu machen: Man kämpft gegen einen Teufel, gegen unmenschliche Barbaren, die selbst vor solchen Taten angeblich nicht zurückschrecken. Tatsächlich weiß man: Es war ein PR-Trick der perfiden Art." (4)
1-4) PANORAMA Nr. 622 vom 6.2.2003
Die fünfte Lüge, die Torpedolüge von Tonking
"Amerika 1964. Eine ganze Nation will den Frieden, ganz anders als ihre Regierung. Denn US-Präsident Johnson ist fest entschlossen, Krieg in Vietnam zu führen. Und da kommt ein Zwischenfall im Golf von Tonking sehr gelegen. Am 4. August wird der US-Zerstörer 'Maddox' angeblich torpediert, angeblich von einem nordvietnamesischen Torpedoboot. Ein grundloser Angriff, behaupten die Amerikaner. Sie bringen den Fall vor die Vereinten Nationen. Die Stimmung dreht sich, keine Spur mehr von Friedenssehnsucht in Amerika. Und Präsident Johnson hat endlich einen Anlass, Nordvietnam zu bombardieren. Lyndon B. Johnson (US-Präsident): 'As I speak to you tonight, our action is now an execution.' (Während ich zu Ihnen spreche sind wir in den Krieg eingetreten) Kommentar: Zum ersten Mal greifen die Amerikaner nun direkt in die Kampfhandlungen ein. So begann der Vietnamkrieg. Sieben Jahre später. Journalisten der amerikanischen New York Times finden heraus: Der Kriegsgrund war eine glatte Propagandalüge. Denn tatsächlich hatten die Amerikaner mit ihren südvietnamesischen Verbündeten zuerst angegriffen.
Konfliktforscher Prof. Wolfgang Vogt: 'Zu dem Angriff auf den Zerstörer Maddox gibt es keine Belege, das ist eine höchst zweifelhafte Angelegenheit. Und Johnson brauchte einen solchen Anlass, aus mehreren Gründen. Der wichtigste was: Er brauchte eine Generalsvollmacht seitens der Kongresses, um freie Hand zu bekommen für Kriegsführung gegen Nordvietnam und die Vietcong. Er musste die amerikanische Ã-ffentlichkeit und die Weltöffentlichkeit auf seine Seite ziehen. Und dazu war ihm dieser Anlass gerade recht'." (PANORAMA Nr. 622 vom 6.2.2003)
Die sechste Lüge, die Bushs Irak-Truthahn - Lüge
Der knusprige Truthahn, den US-Präsident George W. Bush bei seinem Blitzbesuch bei den Truppen im Irak so medienwirksam in die Kamera hielt, war nur Dekoration. Das schrieb Mike Allen, der einzige Zeitungsreporter, der auf dem geheim gehaltenen Trip in der vergangenen Woche dabei war, am Donnerstag in der"Washington Post". Das Weiße Haus verteidigte sich gegen Vorwürfe, es habe die Szene absichtlich arrangiert.
Das Bild, das um die Welt ging, zeigte Bush in einem Armee-Parka, breit lachend, umgeben von US-Soldaten und mit einem riesigen Tablett in der Hand. Darauf lag der Truthahn, reich garniert mit Obst und Gemüse - das Festessen, das an diesem Abend, dem in den USA groß gefeierten Erntedankfest, traditionell serviert wird. Tatsächlich habe es sich nur um eine Dekoration gehandelt, berichtete Allen. Die Soldaten wurden wie üblich aus der Kantinenküche bedient.
Stets ins rechte Licht gerückt
Das Weiße Haus habe von dem dekorativen Teller zuvor nichts gewusst, versicherten Beamte dem Reporter. Es sei üblich, die Kantine an Festtagen derart zu dekorieren. Die Imageberater von George Bush achten wie kaum ein anderes Präsidententeam zuvor darauf, dass der Präsident stets ins rechte Licht gerückt wird. Presse und Opposition haben die oft für starke Fernsehbilder gestellten Szenen scharf kritisiert.
So landete Bush am 1. Mai in voller Kampfmontur mit einem Kampfjet auf den Flugzeugträger"Abraham Lincoln", um vor der Kulisse der heimkehrenden Soldaten das Ende der größeren Kampfhandlungen zu verkünden. Wie sich später herausstellte, war der Flugzeugträger längst in Küstennähe und musste eigens gedreht werden, damit das auf den Bilder nicht zu sehen war. Das Weiße Haus hatte nämlich den Einsatz des Kampfjets damit begründet, dass das Schiff für einen Helikopterflug noch zu weit entfernt gewesen sei. Vor einem Jahr mietete das Weiße Haus in Hollywood teure schwimmende Scheinwerfer, damit die Freiheitsstatue in New York bei einer abendlichen Rede des Präsidenten deutlich hinter seiner Schulter zu sehen war.
Und so ließe sich die amerikanische Geschichte bis zu ihrem Anfang zurück aufrollen.
Alles Lüge.
Warum machen unsere westlichen Medien dieses perfide Spiel so bereitwillig mit?
bis denne
eisenherz

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