- Frage zu Kredit/Zins: Vergabepraxis und Buchung - marsch, 03.05.2005, 16:33
- So gehts in L. - Georges, 03.05.2005, 16:50
- Re: Frage zu Kredit/Zins: Vergabepraxis und Buchung - LenzHannover, 06.05.2005, 13:53
So gehts in L.
-->Also, das ist ganz einfach.
Die Zinsen interessieren die Bank bei Vertragsabschluss buchhalterisch überhaupt nicht.
Sie wird nur versuchen Ihnen einen höchstmöglichen Zinssatz aufs Auge zu drücken. -:))
Bei Auszahlung des Darlehens wird sie dann ebenfalls nur die gezahlte Summe buchen, in der Buchhaltung aber den Zinssatz und die Zahlungstermine vormerken.
Ab dem ersten Tag der Laufzeit wird dann täglich jeder Zinstag berechnet und in ein Abgenzungskonto eingebucht gegen Zinsgewinn. Dieses Abgrenzungskonto wird dann gegen die effektive Zahlung ausgebucht, falls Sie die Zinsen zum Termin zahlen können, was für eine zunehmende Anzahl von Kunden in Zukunft immer schwieriger werden wird.
Die Gesamtsumme, also ausgezahltes Darlehen + Zinsen ist buchhalterisch irrelevant.
Na ja, so habs ich in Luxemburg bei der Bank gemacht. Kann mir nicht vorstellen, dass es in D anders sein sollte.
Schönen Abend
Georges
Und ab dem ersten Tag der Laufzeit eine ><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=5> </font></font><div align="Justify">
>Da ich eine angeborene Abneigung gegen nennenswert hohe Schulden habe (==>Systemschädling:-)), bin ich in Sachen Kreditvergabe/nahme usw. nicht so ganz firm.
>
>Angenommen ich bräuchte zum Häuslebauen 200.000 €. Wie läuft das dann mit der Vergabe, der Rückzahlung und der Buchung?
>Unterschreibe ich dann einen Vertrag, in dem ich -fiktive Zahl- insg. 220.000 € aufnehme. Die 200.000 bekomme ich sofort für den Hausbau, für die 20.000 muß ich dann -je nach Laufzeit- aufkommen (Zinsen!!)?
>Was passiert"im Moment" der Kreditvergabe mit den 20.000?
>Ich meine, wenn ich ich mich vertraglich bereit erkläre 220.000 aufzunehmen (auch wenn ich sofort nur 200.000 erhalte), dann müßten die kompletten 220.000 doch auch sofort in der Bilanz der Bank erscheinen? Die 200.000 als Aktiva, und die 20.000 als Gewinn?
>Das würde (Konjunktiv!!!!!!!) doch bedeuten, daß es gesamtwirtschaftlich im Grunde keine"Zinslücke" gibt. Die 20.000 sind zwar nicht bei mir, dafür aber eben bei der Bank. Diese bezahlt z.B. ihre Angestellten damit, oder bestellt neue PC's usw.
>Oder gehen nur die 200.000"in diesem Moment" in die Bilanz ein? Wo aber bleiben dann die 20.000 Zinsen? Womit deckt die Bank in diesem Falle ihre laufenden Kosten?
>Oder ist es es gänzlich und völlig anders?
>
>Vielen Dank schonmal und Grüüüße
>MARSCH
></div></td></tr></table>

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