- Zocker-Rohr versus Zucker-Rüben - Emerald, 26.06.2005, 21:04
- Re: Zocker-Rohr versus Zucker-Rüben - CRASH_GURU, 26.06.2005, 22:12
- Dann müßte ja der Zuckerpreis fallen... - siggi, 27.06.2005, 00:22
- Re: Nein - er wird steigen... und wie! - Per_Jakobsson, 27.06.2005, 00:54
- Man spart zwar vorne rum Subventionsgelder,... - Trevenion, 27.06.2005, 00:39
- nicht ganz richtig - Toby0909, 27.06.2005, 13:10
- Dottore hat schon recht. Es ist AUSSICHTSLOS! - Georges, 27.06.2005, 17:27
- Landschaftspflege - Eugippius, 27.06.2005, 22:02
- Wir sollten die Dt. Bauern einfach nur Ã-ko-Produkte anbauen lassen, - LenzHannover, 30.06.2005, 01:25
- Dottore hat schon recht. Es ist AUSSICHTSLOS! - Georges, 27.06.2005, 17:27
- nicht ganz richtig - Toby0909, 27.06.2005, 13:10
Landschaftspflege
-->>Also der Durchschnittsbauer kostet in D. und wohl auch im Rest der alten EU Länder 50.000 Euro p.a.
>Wir könnten nun, wie etwa von Blair gefordert, die Bauern abschaffen und die 50 Mille pro Bauer sparen.
>Leider würden wir dann, spätestens im nächsten Jahr feststellen, dass die gesamte Landschaft verwildert und wir müssten flugs Landschaftsgärtner einstellen um die schönen deutschen, französischen, holländischen und nicht zu vergessen, die mir besonders am Herzen liegenden luxemburgischen Landschaften wieder herzurichten. Ob wir das für 50 Mille pro Frau/Mann inklusive Maschinen und andere Kosten haben könnten??
Die Landschaft verändet sich ständig und hat sich immer verändert. Den heutigen Zustand zu konservieren wird sich auf Dauer nicht bewerkstelligen lassen. In früheren Zeiten war die Waldgrenze in den Alpen wesentlich höher, in vielen heutigen Waldgebieten finden sich Terrassierungen als Anzeichen früher dort angelegter Felder, auch z.B. im Rheintal werden nicht mehr alle Weinterrassen in den Steillagen bebaut. Die natürliche Vegetation in unseren Breiten ist zumeist Eichen-Buchen Mischwald, und dahin würde die Vegetation ohne weiteren Eingriff in etwa auch zurückkehren. Ich finde das nicht so schlecht
Was die Bauern betrifft: Versuch' doch mal, Bauer zu werden, ohne dass deine Eltern bereits Bauern gewesen wären: Eine Unzahl von Vorschriften und Regeln wird das verhindern (etwa Kauf von landwirtschaftlichen Grundstücken nur für Angehörige der örtlichen Landwirtschaftskammer, Kontingentierungen (z.B. Zuckerrüben, Milch) und Marktzugangsbeschränkungen). Andererseits sehen es viele Bauern als ihr gegebenes Recht, für immer Bauern zu bleiben, nur weil schon die Vorfahren Bauern waren. Falls nun doch ein Berufswechsel unausweichlich wird, wird das als großes Unglück dargestellt, obwohl doch dieses Schicksal auch viele andere trifft, die von Haus aus nicht so gut ausgestattet waren: Schließlich handelt es sich hier um Unternehmer, die mit Grund- und Betriebsvermögen ausgestattet waren und sich - zeitgerechte Planung vorausgesetzt - auch anders hätten einrichten können.
Es ist wirklich nicht einzusehen, warum die gleichen Personen, die mit ihrem bäuerlichen Betrieb faktisch Pleite gemacht haben, nun verlangen können, als 'Landschaftspfleger' bis zum St. Nimmerleins Tag weiter beschäftigt zu werden, im Gegensatz zu allen anderen Berufsgruppen.
Wenn der Landschaftspflege tatsächlich so große Bedeutung beigemessen werden sollte (ich persönlich sehe das nicht so - Aufforsten und abwarten würden in meinen Augen genügen), so sollte man doch zuerst kostengünstigere Alternativen ins Auge fassen (angeblich verpflichtet Eigentum ja): Zuerst sollte der Eigentümer für den ordnungsgemäßen Zustand des Grundstücks heran gezogen werden; er kann das Grundstück ja verkaufen oder verschenken, wenn er es nicht bearbeiten will; notfalls kann er das Eigentum daran auch einfach aufgeben.
Ich bin ziemlich sicher, daß sich für alle Grundstücke in Deutschland Leute finden würden, die sie in Ordnung halten.
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