- Grameen Banking - Holmes - moneymind, 17.07.2005, 22:24
- Re: Grameen Banking - Holmes - Diogenes, 18.07.2005, 08:53
- Re: Banken und Kaufleute - Holmes, 18.07.2005, 11:46
- @ dottore, hilf mal mit, bitte - Diogenes, 18.07.2005, 14:53
- Huups, einen hab ich noch - Diogenes, 18.07.2005, 15:00
- @ dottore, hilf mal mit, bitte - Diogenes, 18.07.2005, 14:53
- Re: Banken und Kaufleute - Holmes, 18.07.2005, 11:46
- Re: Grameen Banking - Holmes - Geschichte des Buches dazu - 000, 18.07.2005, 19:05
- Grameen Banking versus Rheingold - sammelleidenschaft, 21.07.2005, 12:47
- Re: Grameen Banking versus Rheingold - Holmes, 21.07.2005, 13:56
- Rheingold ist kein Geld, auch kein Freigeld oder Regiogeld - sammelleidenschaft, 21.07.2005, 14:23
- Erfolgsprojekt versus Stuß... - bernor, 21.07.2005, 14:08
- Interessanter Link, vielen Dank - sammelleidenschaft, 21.07.2005, 18:00
- Re: Grameen Banking versus Rheingold - Holmes, 21.07.2005, 13:56
- Re: Grameen Banking - Holmes - Diogenes, 18.07.2005, 08:53
Rheingold ist kein Geld, auch kein Freigeld oder Regiogeld
-->>Hallo sammelleidenschaft,
>die Grameen-Bank funktioniert und hat seit ihrem Bestehen Millionen von Armen zu einem besseren Leben verholfen.
<font color=#0000FF>Sicherlich ist die Grameen-Bank das bessere Konzept als eine Elitenförderung durch fehlgeleitete Entwicklungshilfe. Nur, besser ist noch nicht gut.</font>
Die Freiwirtschaft hat bisher nur in Wörgl funktioniert und das auch nur 14 Monate.
<font color=#0000FF>14 Monate hat Wörgl unbestritten funktioniert und wurde dann ob seines Erfolgs verboten. Das ist wichtig für den Leser zu wissen.</font>
>Die freiwirtschaftlichen Ansätze in anderen Regionen (Cabricán im Hochland von Guatemala, Ikot-Ekpene in Südost-Nigeria, Auroville in Indien oder der Bremer Roland: siehe Tobias Schneegans (2003), Umlaufgesicherte Komplementärwährungen: Gelingen und Scheitern in der Praxis) sind nicht erfolgreich gewesen.
<font color=#0000FF>Die meisten dieser Konzepte kenne ich leider nicht, dass Auroville ein freiwirtschaftliches Geld hat, wäre mir völlig neu und ich würde das bezweifeln. Nicht jede Währung, die nur lokal ausgegeben wird, ist freiwirtschaftlich organisiert. Der Bremer Roland ist schlicht fehlkonstruiert und wird deswegen selbstverständlich keinen Erfolg haben. Und wie gesagt, Rheingold ist kein Geld im juristischen Sinne und folgt auch nicht den freiwirtschaftlichen Lehren von Silvio Gesell.</font>
>Wenn ich mich als Verantworlicher entscheiden müsste, wie ich den Armen am besten helfe, dann ist die Antwort doch wohl nicht so schwer.
<font color=#0000FF>Dem kann ich nur zustimmen. Siehe mein letztes Posting.</font>
>Vor allem brauchen die Leute richtiges Geld (normalerweise die Landeswährung und nicht Dollar), mit dem sie Waren von überall kaufen können und kein Regionalgeld, mit dem ich nur meine Ziege mit Deiner Kuh tauschen kann.
<font color=#0000FF>Verzeihung, jedes Geld ist nur regional gültig. Insbesondere die Bangladeshi-Takas sind ein ausgesprochenes Regionalgeld. Bangladeshi-Takas und US-Dollar als"richtiges" Geld zu bezeichnen, halte ich für gewagt.
Rheingold ist ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann. Kaufen und verkaufen ist Tauschen über Zeit. Erst diejenigen, die Rheingold nicht verwenden, müssen Ziege gegen Kuh tauschen.</font>
>Das Problem der anderen Banken in Bangladesh ist, dass die Reichen auch jede Menge Kredite aufnehmen, aber sie nicht zurückzahlen. Huch, wo bleibt denn da die Zinslawine der Einleger?
<font color=#0000FF>Kreditausfälle verlangsamen exponentielle Entwicklungen, verhindern sie aber nicht. (Taschenrechner benutzen)</font>

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