- Inflation - ein weiterer Versuch - Turon, 22.07.2005, 21:09
- Re: Inflation - ein weiterer Versuch - gelungen - freeman, 22.07.2005, 21:53
- Ich habe dafür nur eine Antwort - Turon, 23.07.2005, 20:35
- Re: Ich habe dafür nur eine Antwort - Alana, 24.07.2005, 11:42
- Ich habe dafür nur eine Antwort - Turon, 23.07.2005, 20:35
- Re: Inflation - ein weiterer Versuch - Hanse, 22.07.2005, 23:40
- Es wird mit Sicherheit spannend - Turon, 23.07.2005, 20:23
- Re: Inflation - ein weiterer Versuch - SchlauFuchs, 23.07.2005, 08:37
- Re: Inflation - ein weiterer Versuch - Turon, 23.07.2005, 20:08
- Re: Inflation - ein weiterer Versuch - Alana, 24.07.2005, 11:16
- Re: Inflation - ein weiterer Versuch - Turon, 23.07.2005, 20:08
- Was bedeutet schon Autofinanzierung zu 0%? - nasowas, 23.07.2005, 09:35
- Re: Verstehe ich Dich richtig? - Turon, 23.07.2005, 19:27
- Re: Verstehe ich Dich richtig? NEIN! - nasowas, 23.07.2005, 21:45
- Re: Verstehe ich Dich richtig? NEIN! - Turon, 23.07.2005, 23:05
- Re: Verstehe ich Dich richtig? NEIN! - crosswind, 24.07.2005, 00:03
- Hallo crosswind ;) - Turon, 24.07.2005, 00:43
- Re: Verstehe ich Dich richtig? NEIN! - crosswind, 24.07.2005, 00:03
- Re: Verstehe ich Dich richtig? NEIN! - Turon, 23.07.2005, 23:05
- Re: Verstehe ich Dich richtig? NEIN! - nasowas, 23.07.2005, 21:45
- Re: Verstehe ich Dich richtig? - Turon, 23.07.2005, 19:27
- Re: Inflation - ein weiterer Versuch - gelungen - freeman, 22.07.2005, 21:53
Re: Verstehe ich Dich richtig? NEIN!
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Hi!
><font color=#0000FF>Hallo Turon,</font>
>>>>Du meinst also, wenn ein Unternehmen rote Zahlen vermeldet, daß diese einfach fingiert sind?<<<
><font color=#0000FF>-Nein da verstehst Du mich falsch. Nur sind rote Zahlen einzelner Unternehmen nicht unbedingt ein Beweis für Deflation. Schließlich sind die Autopreise z.B. im Vergleich mit vor 5 Jahren ja nicht gefallen. Auch sind 0%-Finanzierungen kein Beweis für Deflation, wenn zuvor die Preise erhöht wurden. Dass die ihre Preise nicht beliebig festsetzen können hat vielleicht einfach andere Gründe.
Der einzige Grund für mich ist wohl die Nachfrage/Angebot zu einem bestimmten Preis. Ansonsten sehe ich wirklich keinen anderen Grund warum man es so handhaben sollte - mittels Rabatten den Versuch zu unternehmen, mehr Absatz
zu erreichen.
>Z.B.: a) Hochlohnland USA kann bei Industriearbeitsplätzen nicht mit den Kosten anderer Länder mithalten. b)Andere Firmen sind innovativer und produzieren bessere Produkte. c) Man produziert an den Bedürfnissen der Verbraucher vorbei. Z.B. hoher Spritverbrauch der Neuwagen
></font>
Alles gute Gründe - die Du aufführst - dennoch meine ich, daß diese nicht ganz zutreffen. Es schwächeln mittlerweile alle Autohersteller gleichermaßen.
General Motors, Ford, zahlreicher Asiaten und natürlich auch VW. Wäre das nicht der Fall, müßten zum Beispiel andere Hersteller mehr umsetzen. Bin mir nicht sicher dass es so ist.
>>>>...muß ich schon sagen, ja Du bekommst für weniger Geld heute viel weniger Auto und viel weniger Zuverlässigkeit.<<<
><font color=#0000FF>Also keine Defla. Da Defla ja bedeuten würde, fürs gleiche Geld mehr Auto oder für weniger Geld das gleiche Auto.
></font>
Denke doch mal darüber nach, was Firmen dazu zwingt Schrott zu produzieren, der nachgebessert werden muß! Mehr als eindeutig KOSTENDRUCK. Wenn es Fertigungsproblematik ist, müßte es anderen gut gehen in selbem Marktsegment.
Zwar geht es dem Peaugeot und Renault blendend - allerdings bezwiefle ich, daß sie die Absatzverluste bei VW decken. Und diese sind sehr wohl da nur schön versteckt sog. Tageszulassungen.
>>>>Nun die Frage: wenn der Hersteller es in Kauf nimmt, qualitatives Schrott an den Mann zu bringen, was hat das für Bedeutung. Ist es inflationär zu verstehen, oder deflationär?
>Hier behaupte ich - das Zweite ist für plausibler. Wenn ich nämlich für meine
>Waren die 100% sind den Markt nicht habe - verkaufe ich die Autos günstiger und zwinge die Leute dazu immer wieder zu mir zurück, wo man horrende Service Preise zu zahlen gezwungen wird.<<< <font color=#0000FF>
>NeNeNee! Da muss ich widersprechen. Wenn der Hersteller den Käufer zu solcherlei zwingen kann, dann sind das doch zumindest Preissteigerungen. Jetzt können wir uns höchstens darüber streiten, ob diese Preissteigerungen Lohninflation auslösen oder nicht. Und hier sind wir sicher einer Meinung, dass sie es nicht tun. Also keine Inflation wie man sie sich gemeinhin vorstellt, dass eben Preise und anschließend Löhne steigen. Aber Deflation? Da kann ich auch nicht zustimmen. Deflation wie man sie sich gemeinhin vorstellt, würde bedeuten: Ich hocke auf einem Haufen Bargeld und damit kann ich mir Morgen noch mehr kaufen als heute. Kann ich das? Ich sage nein.
Du wirst bei Defla nicht auf einem Haufen Bargeld hocken. Zunächst verlierst Du unter Umständen den Job, und dann brauchst Du Deine Erpsarnisse auf. Die meisten, die auf ihren Bargeld hocken werden, werden mittles Gesetzesgebung schon irgendwie gezwungen es loszuwerden. ;) Teilweise kann man der Deflation vorbeugen, in dem man Haus und so weiter kauft. Aber es ist in Wahrheit keine Lösung.
Hier bei uns hat sich aber der Glaube durchgesetzt, daß man mit rigorosen Sparzwang der Defla begegnet. Ich meine - man verkauft den Leuten deswegen halbfertiges Produkt, um dann sich den Rest noch zu holen. ;)
>Es gib also bei dem was wir haben mehrere Verlierer. Einmal den Sparer, der eben nicht mehr für sein gespartes Geld bekommt und zum anderen den Lohnempfänger, dessen Lohn eben auch nicht mit den Preisen mit steigt.
>Nur dass der Lohnempfänger heute länger arbeiten muss als früher, um das gleiche zu erhalten, bedeutet doch wirklich keine Deflation.
Sehe ich nicht so: wir haben in der Bundesrepublik mittlerweile eine schiere Unzahl von Menschen, die Jahr für Jahr Einbussen bei Bezügen haben. Die Leute sind viel öfters als sonst in einer nahezu auswegloser Situation und sind gezwungen für deutlich weniger zu arbeiten, als es früher der Fall gewesen ist.
Noch ist der deflationäre Druck - meiner Auffassung zumindest sehr milde. Man kann auf günstigere Artikel ausweichen, die dann doch verstärkt angeboten werden. Man kauft halt nicht mehr bei teuren Läden, sondern versorgt sich bei Aldi, Lidl usw.
>Gruß</font>
Na ja - imho nicht einfach zu erkennen, wo wir sind. Aber es gibt durchaus ernstzunehmende deflationäre Indikatoren. Diese wären: Erhöhung der Lebenshaltungskosten, staatliche Eingriffe - um Steuerausfälle zu kompensieren (zum Beispiel: Autobahnvignette, Tabaksteuer, Vermögensverkäufe auf breiter Front (Privatisierung von Post etc. die dann versucht fixe Kosten zu senken - durch Outsourcing etc.)
Demgegenüber stehen lediglich Rohstoffpreissteigerungen. Mieten? auch kein nennenswerter Indikator: Einwohner Deutschlands gehen zurück, die Migration ist kleiner. Ich erinnere mich an die Zeiten, wo es in Germany anders war. Da wr in so einem kassel so gut wie keine Wohunung zu bekommen.
Man wird sehen. Aber die Inflation sehe ich nun wirklich nicht kommen - im Moment jedenfalls nicht.
Gruß von T. ;)

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