- IFO, Hans Werner Sinn, Phoenix -jetzt-"Arbeit für Hungerlöhne". - ocjm, 23.07.2005, 23:52
- Re: IFO, Hans Werner Sinn, Phoenix -jetzt-"Arbeit für Hungerlöhne". - H.P., 24.07.2005, 07:13
- Re: IFO, Hans Werner Sinn, Nachtrag.... - H.P., 24.07.2005, 07:22
- Re: IFO, Hans Werner Sinn, Phoenix -jetzt-"Arbeit für Hungerlöhne". - H.P., 24.07.2005, 07:13
IFO, Hans Werner Sinn, Phoenix -jetzt-"Arbeit für Hungerlöhne".
-->Aktuell wird diskutiert, dass die Geringqualifizierten ("gleichgesetzt mit den aktuell Arbeitslosen", EINE DIFFAMIERUNG, DIE SICH AUS DER AKTUELLEN ARBEITSLOSENSTATISTTIK NACHWEISEN LÄßT) in Deutschland eine Absenkung des Lohnniveaus von ca. 33 % akzeptieren müssen, damit mehr Arbeitsplätze entstehen und der Staat rund Euro 1000 als Basissubvention für diese Bevölkerungsgruppe unter Anrechnung von Euro 500,00 hinzuverdienst leistet.
Für die Headline der Bildzeitung ein Todschlagsargument da unter dem Strich die Unbeschäftigten zum Bruttosozialbeitrag beitragen und damit eine staatliche Entlastung entsteht.
Leider wurde nicht definiert, WER"geringqualifiziert" ist und wo die Grenzen für die Basissubvention sind.
Wenn wir diese Türe aufmachen, dann werden mehr als 20 % der aktuellen Arbeitsplätze (die noch besetzt sind) Summe rund 4 bis 5 Mio. Arbeitnehmer, (von den Arbeitgebern) als geringqualifiziert definiert und bedürfen staatlicher Subventionen.
<font color=#FF0000>Der UNSINN von H. W. Sinn ist kaum mehr zu überbieten.</font>
<font color=#0000FF>Wir kaufen mit diesem Lohnergänzungsmodell einen Lohndumpingmarkt, der nach Hochrechnungen von H. W. Sinn (auf der Basis der heutigen Arbeitslosenzahlen) ca. 2 Mio neue Arbeitsplätze zu Hungerlöhnen generiert (staatlich subventioniert) und aktuell unter Ausblendung der Mitnahmeeffecte eine Entlastung der Arbeitslosenversicherung rund 2 Mio teilsubventionierte neue Arbeitsplätzegeneriert.
</font><font color=#FF0000>Der Kerl ist zu blöde zu erkennen, was daraus resultiert.
Auf Sicht von 2 Jahren werden wir feststellen, wer in diesem Land als"geringqualifiziert" (definiert durch die Arbeitgeber) gelten wird.
Das Ergebnis dieser"SCHWACHMATEN ARGUMENTATION FÜR BILDZEITUNGSLESER" wird dazu führen, dass weitere 2 bis 10 Mio Arbeitnehmer, die bis heute keinerlei öffentlicher Lohnergänzungssubvention bedürfen, Anspruchsteller für Lohnergänzungsleistungen werden.
Wir haben schon heute private Müllwerker, Floristen usw. die weniger als Euro 6,00 verdienen.
Wollen wir die alle subventionieren, dann wird es richtig nett.
Schlußendlich wird der Staatsapparat, der eigentlich regierenden Staatsbediensteten (öffentlich Bediensteten), wegen der neuen Verwaltungsaufgaben noch weiter aufgebläht.
Schon heute finanzieren die Arbeitnehmer in NRW mehr als 16 % komunale Bedienstete.
Rechnen wir die Arbeitnehmer von halbstaatlichen und bundesstaatlichen Institutionen dazu, kommen wir auf über 27 %.
Da diese Personen weder effizient noch kostensparend arbeiten, wird dort mehr als 30 % des Bruttosozialproduktes verbrannt.
Wir haben me. kein politisches Problem (Schwarz oder Rot oder kariert) sondern wir haben ein Problem mit den öffentlichen Bediensteten, die sich schon im Bundesttag auf gesetzgeberischer Ebene sich bereichern und unfähig sind über den Tellerrand des eigenen Entscheidunghshorizontes hinauszudenken. Es herrscht das Skt. Floriansprinzip.
Wenn ich in einer privatwirtschaftlichen Firma eine isolierte Meinung vertrete und diese juristisch durchsetzen will, dann muß ich neben der Gefahr der Kündigung auch noch das Proszessrisiko persönlich finanzieren.
Habe ich ein gleichgeartetes Problem als öffentlich Bedienster, dann droht keine Kündigung und die juristische Überprüfung meiner Meinung kostet mich keinen Euro.
</font><font color=#008000>Leute, es wird noch richtig lustig.</font>
OCJM

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