- Weltweite Immoblase: Exzesse mit möglichen drastischen Folgen - manolo, 05.08.2005, 09:45
- Re: Weltweite Immoblase: nur nicht bei uns - Glück? - Holmes, 05.08.2005, 12:53
- Kein Glück, sondern Pech... die Immos waren bei uns schon immer zu teuer! (o/T) - Hasso, 05.08.2005, 13:09
- Re: Weltweite Immoblase: Exzesse mit möglichen drastischen Folgen - Hasso, 05.08.2005, 13:05
- Re: Weltweite Immoblase: Exzesse mit möglichen drastischen Folgen - Ventura, 05.08.2005, 14:58
- Es gibt keine Grundsteuer auf Gold:-) - Goldblase... - LenzHannover, 08.08.2005, 11:02
- Re: Weltweite Immoblase: Exzesse mit möglichen drastischen Folgen - Ventura, 05.08.2005, 14:58
- Die Ratten flüchten schon - politico, 05.08.2005, 14:00
- Re: Die Ratten flüchten schon - trixh0, 05.08.2005, 20:55
- Re: Weltweite Immoblase: und täglich kommen wir ihr näher! - Emerald, 05.08.2005, 22:42
- Re: Weltweite Immoblase: Exzesse mit möglichen drastischen Folgen - Emerald, 06.08.2005, 09:43
- Re: Weltweite Immoblase: nur nicht bei uns - Glück? - Holmes, 05.08.2005, 12:53
Weltweite Immoblase: Exzesse mit möglichen drastischen Folgen
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Crash-Warnungen: Blase birgt Gefahren für die Weltwirtschaft
Führende Wirtschaftsexperten warnen seit geraumer Zeit vor den Exzessen an den globalen Immobilienmärkten. Zu den Mahnern zählen Ã-konomen wie Morgan-Stanley-Chefvolkswirt Stephen Roach, der Anfang 2001 die Rezession in den USA korrekt prognostizierte, und Robert Shiller, der frühzeitig vor dem Crash der High-Tech-Aktien warnte. Nur will ihnen niemand so recht zuhören.
Aus Sicht der Experten könnte ein Crash der Immobilien-Blase sogar die Weltwirtschaft gefährden.
In der Vergangenheit, schreibt Shiller, sei es immer nur in einzelnen Regionen zu einem Preisverfall von Eigenheimen gekommen. Allerdings waren früher auch die Spekulationsblasen immer nur lokal begrenzt. In der US-Wirtschaftsgeschichte hatte es mehrere Bubbles gegeben - in den 20er Jahren in Florida, in den 30er Jahren in Chicago, in den 80er Jahren in Texas. Doch diesmal sind weite Teile der Welt vom Virus infiziert.
Und in den USA sind fast alle Spekulationen auf Pump finanziert.
Der Schuldenberg ist gewaltig: 1990 betrug die gesamte Schuldenlast aller US-Haushalte für selbstgenutzte Immobilien nach Berechnungen des Office of Federal Housing Enterprise Oversight (OFHEO) noch 458,4 Mrd. US-Dollar. Anfang 2004 waren es bereits 3,835 Billionen US-Dollar (4,6 Billionen Euro). Hinzu kommen geschätzte Kredite in Höhe von bis zu 7,5 Billionen US-Dollar (9 Billionen Euro) für spekulativ getätigte Immobilieninvestments.
Sobald die Preisspirale endet, werden erst die Spekulanten, danach auch jene Selbstnutzer, die ihr Eigenheim fast ausschließlich über Darlehen finanziert haben, in die Zwangsversteigerungen gezwungen werden. Die Zahl der Betroffenen werde sehr viel größer sein, als beim Knall der Internet-Bubble, mahnte kürzlich John Calverley, Chefvolkswirt der American Express Bank in London."Sehr viel mehr Menschen besitzen Immobilien als Aktien."
Die Krise, so warnen die Experten, könnte schnell die Banken erfassen - und in einem globalen Aktiencrash münden. Denn Hedge und Opportunity Funds, die derzeit Hypothekendarlehen rund um den Globus in rauhen Mengen erwerben, müßten in kürzester Zeit ihre Wertpapierbestände auf die Märkte werfen, um zumindest einen Teil der Verluste auszugleichen.
In den USA würde die Kaufkraft massiv einbrechen, die Importrate drastisch sinken und hohe Arbeitslosigkeit in den Exportnationen Europas und Asiens nach sich ziehen. Spätestens dann könnten auch in diesen Ländern Hypotheken nicht mehr bedient werden - die globale Blase würde im globalen Crash enden
Siehe auch unten: Die Letzten beissen die Hunde...
<ul> ~ Immobilienblase rund um die Welt: Spekulieren bis zum bitteren Ende </ul>

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