- Kriminalität im Osten - bonjour, 05.08.2005, 13:39
- Re: Kriminalität im Osten - hoerby, 05.08.2005, 15:00
- Re: Kriminalität im Osten - MC Muffin, 05.08.2005, 15:11
- Re: Kriminalität im Osten - bonjour, 05.08.2005, 15:33
- Re: Kriminalität im Osten - MC Muffin, 05.08.2005, 16:36
- Relative Armut hat schon Vorteile ;-) - LenzHannover, 08.08.2005, 13:35
- Re: Relative Armut hat schon Vorteile ;-) - Alana, 08.08.2005, 13:41
- Relative Armut hat schon Vorteile ;-) - LenzHannover, 08.08.2005, 13:35
- Re: Deshalb ist die nächste Regierung:CDU/SPD,dann ist das Kismet endlich sicher - André, 05.08.2005, 16:48
- Re: Kriminalität im Osten - MC Muffin, 05.08.2005, 16:36
- Re: Kriminalität im Osten - bonjour, 05.08.2005, 15:33
- Re: Kriminalität im Osten - MC Muffin, 05.08.2005, 15:11
- OT nicht zu diesem Thema / @bonjour - nasowas, 05.08.2005, 15:01
- Re: OT nicht zu diesem Thema / @bonjour - bonjour, 05.08.2005, 15:19
- Re: Kriminalität im Osten - Frank, 05.08.2005, 16:38
- Was für ein unsäglicher Schwachsinn - Taktiker, 07.08.2005, 20:06
- Re: Was für ein unsäglicher Schwachsinn - bonjour, 08.08.2005, 19:14
- Re: Kriminalität im Osten - hoerby, 05.08.2005, 15:00
Re: Kriminalität im Osten
-->
>>>War das unter Honi auch so???
>>
>>Nein, die Kriminalität würde ich im Verhältnis zu heute auf 1/10 schätzen.
>>Abgesehen davon, gibt es ausgeflippte Einzelfälle überall.
>
>Hallo,
>also ich habe die Grenzöffnung unmittelbar mitbekommen in Berlin, das in der Hinsicht wohl Frontstadt war und gleich nach der Ã-ffnung gab es Zeitungsberichte über brutale"Klein"verbrechen, über die wir uns alle sehr wunderten.
<font color=#0000FF>Bei der Grenzöffnung ging eh alles drunter und drüber und die Strukturen brachen er unkontroliert zusammen. Dafür waren die Ossis er friedlich. Für meinen Geschmak sogar zu friedlich. Deshalb sitzen ja heute noch die ganzen Kommunisten in Amt und Würden. Was die von dir beschriebene Brutalität angeht kahm diese warscheinlich nicht aus dem Osten( zumal die Ossis gut drauf wahren ), ich vermute, das ein paar Einheimische die Gunst der Stunde genutzt haben. Aber solche Vorwürfe von beiden Seiten sind eh nicht diskutierbar, da jeder 20 Beispiele auf Lager hat die er nicht beweisen kann und was die Presse angeht, nun ja die hat es mit der Genauigkeit nicht so und setzt auf Schlagzeilen.
Um meine Aussage zu verstehen und vielleicht der Realität etwas dichter zu kommen, muss man die Strukturen von heute und in der DDR kennen, dann ist es einem auch gleich klar das die Kriminalität in der DDR viel niedriger war als heute. Ich kann dies auch bestätigen, es ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Hier noch etwas zu den Strukturen bei mir in der Region.
Es gab KEINE sozialen Brennpunkte da einfach alle ( 99% ) Arbeit und Einkommen hatten. Hinzu kahm, das jeder sein Umfeld kannte, weil die meisten vor Ort arbeiteten und Jahre lang an der selben Stelle wohnten, weil sie nicht wegen z.B einen neuen Jobs umziehen mussten. Weiterhin gehörte es zu den Strukturen der DDR, dass es so etwas wie Hausratssitzungen gab, also wo sich die Wohngemeinschaften trafen. Heute wissen viele nicht einmal mehr wer ihr Nachbar ist. Diese Strukturen zogen sich vom Kindergarten bis zu, Schulen, Hausgemeinschaften, Betrieben, Sportvereinen usw. hin, so das auffällige Personen meist schon lange bekannt waren und unter Beobachtung standen. Diebtähle war das was am meisten vor kahm, aber auch weniger als heute. Brutalität ging über eine Kneipenschlägerei meisst nicht hinaus.Waffen waren tabu, z.B. ein Messer wäre schon das Ereigniss gewesen( Drogen auch kein Thema ). Überfälle auf Personen zum zwecke der Bereicherung gab es so gut wie überhaupt nicht( Mir ist ehrlich gesagt nicht ein Fall bekannt). Das ist aber auch Logisch da die Aufklärungsquote auf grund der Strukturen extrem hoch war und die Polizei stark respektiert wurde.
Weil wir gerade bei Babys sind. Zum Beispiel war es bei uns üblich beim Einkaufen den Kinderwagen vor der Kaufhalle unbeaufsichtigt stehen zu lassen, meisten standen mehrere da manchmal bis zu 10 Stück, heute unvorstellbar.
2 mal kahm es in meiner Zeit ( 20 Jahre ) vor das ein Kinderwagen mitgenommen wurde einmal aus versehen ( den falschen gegriffen ) Und einmal real von einer verwirten Frau.
Da war was los, Polizeiautos fuhren mit Lautsprechen durch alle Wohngebiete und riefen zur mithilfe auf. Ein paar Stunden später war die Sache geregelt.
Früher war es auch üblich bei uns das es riesen Garagenkomplexe gab mit bis zu 1000 Garagen die neben den Hochhäusern unbewacht standen. Sicher gab es öfter Einbrüche, die Wahrscheinlichkeit bei den vielen Garagen das es einen traf war aber schon gering. Bei meinen Eltern wurde 1 mal eingebrochen in den ganzen Jahren, bei meinen Schwiegervater ( nach der Wende ) im Garten in den letzten 5 Jahren jedes Jahr. (Garage hat er nicht aber mit den Gärten war es das selbe wie mit den Garagen ). Nach der Wende wurde in den Folgejahren in den Garagen so oft eingebrochen und vor allem wurden die Garagen auch teilweise dabei zerstört, das die gesammten (ALLE) Garagenkomplexe die unbeaufsichtig waren verlassen wurden und verfallen sind, die meisten sind heute abgerissen und nur noch Wiese.
Kriminalität wie du sie schilderst war in der DDR wenn überhaupt nur ein Randthema.</font>
MFG
<font </font><font color=#0000FF></font>
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