- @ Dieter: das Dilemma der Gemeinnützligkeit - Turon, 11.08.2005, 02:30
@ Dieter: das Dilemma der Gemeinnützligkeit
-->Wer sehr viel verdient darf ruhig etwas mehr für das Gemeinwohl tun.
Aus irgendeinem Grunde bin ich persönlich Jemand, der Krämpfe bekommt, wenn er über Kredit zu Break Even gehen muß. Geht mir echt so jetzt, da ich ja mein Unternehmen über Schuldenaufnahme vergrößert habe. Dass damit alle Projekte jetzt verwirklicht werden die ich mir so ausgedacht habe, sind die Nerven blank.
Und deswegen denke ich - daß ein Unternehmer mindestens die selbe Hochachtung
verdient, wie ein Kriegsveteran. Ich will mir damit nicht auf die Schulter klopfen. Aber ich denke - die zusätzlichen 30 Arbeitsplätze in meinem Unternehmen direkt - bringen dem Staat am Ende - wenn ich Erfolg habe - mehr ein, als das gesamte Unternehmensvolumen. Es werden damit mit den Einnahmen der Mitarbeiter Kinder großgezogen, Familien können genügend konsumieren, damit der Staat ja noch immer noch an seine"Quote" kommt. Letztendlich werden damit - im Erfolgsfall auch noch Steuern bezahlt.
Das ist ja nicht nur in PL so, sondern weltweit. Da wirst Du mir sicher zustimmen. Ich denke, daß es nur auf dieser Basis möglich ist - den Dienst an Deinen Nächsten vollzuziehen.
Wenn Du aber den Reichen eine Zwangsanleihe aufzwingst, wobei sie aller Voraussicht nach, die höchste und beste Erfahrung haben, was eigentlich Geschäft ist und was nicht - dann ist das nicht nur Enteignung. Es ist sogar auch noch kotzfreche Bevormundung.
In Deutschland wird es langsam an der Zeit auch noch völlig neue Gewerkschaft zu gründen, die nicht mit dem geraubten Geld, Löcher in den Straßen stopfen will. Das ist zwar auch kein Verbrechen - aber im Moment sollte man sich doch auf das wesentliche konzentrieren. Und die Gewerkschaften in DE tun das ja auch.
Sie spielen ja wieder mal so ein kleines bißchen Zorro.
Noch besser als Steuern zahlen wären allerdings freiwillige Zahlungen als Spende, die dann wie in einem Wettstreit herausposaunt werden könnten.
Wer dem Volk die dickste Spende macht, ist der Größte und der Gefeiertste.
Richtig. Nur wie war das noch mal mit dem Schlagabtausch zwischen Schumacher/Eichel? Wo Schumacher eine nicht unerhebliche Summe zahlte, was Eichel damit quittierte - daß der Schumi sich nicht aufspielen sollte, weil er
keine Steuern fürs Gemeinwohl in DE zahlt?
Das einzige Problem an der Sache ist, daß man immer das Gefühl hat, daß die Spenden und Geschenke an den Staat verpuffen.
Das ist ja auch kein Gefühl, das ist schlicht und einfach so. Je mehr die Unternehmen/Arbeitnehmer an Steuern zahlen, desto schlechter geht es dem Land.
Eindeutig - laßt Euch nicht von Idioten verwalten.
Sie kommen einfach nicht dort an, wo sie angedacht waren. Der Vermittler bereichert sich unangemessen, bevor er es weiterreicht.
Richtig. Daher mußte man eigentlich dem Reichen ja Investitionsklima schaffen. Da reicht es eben nicht, daß Clement zwei mal in vier Jahren die EZB
darum bittet na endlich mal die Zinssätze zu senken.
Gruß von T.

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