- Die Geschichte einer Odyssee. - Gundel, 11.08.2005, 22:58
- Du hast deutlich mehr als 12x"ich" verwendet - nimm dich nicht so wichtig. (o.Text) - Prosciutto, 12.08.2005, 00:05
- Re: Du hast Recht, es war aber nicht zu vermeiden. - Gundel, 12.08.2005, 06:17
- Re: noch etwas für Prosciutto - - Elli -, 12.08.2005, 13:59
- Ja, der Link ist mir bekannt. Danke, Elli! (o.Text) - Prosciutto, 15.08.2005, 21:07
- Re: noch etwas für Prosciutto - - Elli -, 12.08.2005, 13:59
- Re: Du hast Recht, es war aber nicht zu vermeiden. - Gundel, 12.08.2005, 06:17
- Re: nicht nur Pilze........ - - Elli -, 12.08.2005, 18:49
- Ja, das isser:-) - Gundel, 12.08.2005, 20:23
- Du hast deutlich mehr als 12x"ich" verwendet - nimm dich nicht so wichtig. (o.Text) - Prosciutto, 12.08.2005, 00:05
Re: Du hast Recht, es war aber nicht zu vermeiden.
-->Hallo Prosciutto,
klar auch, dass Du Dich ein wenig angepiekst gefühlt hast.
Aber wenn die Postings, auf die Du Dich beziehst, ein wenig Nachdenken bewirkt haben, und damit möglicherweise eine Verbesserung Deiner Lebensqualität in Gang setzen konnten oder können, dann würde mich das für Dich freuen.
Deine jetzige Antwort finde ich jedenfalls völlig ok und verständlich.
Noch was Konstruktives: In Christians Posting kam ein prima Vorschlag bzgl. Deinem Berufswunsch rüber. Hier hat mir insbesondere folgender Satz sehr gut gefallen:"Suche ruhig die vermeintlichen Schwächen in dir - und nutze sie dann zu deinem Vorteil. Als gehörloser Journalist hättest du beispielsweise mit Sicherheit viel besseren Zugang zu anderen Gehörlosen. Weil sie dich ernst nehmen, weil du mit ihnen auf Augenhöhe kommunizierst und weil du selbst Gehörlosenkultur lebst. Hast du dich mal in dem Bereich schlau gemacht? Ich könnte wetten, dass es da interessante Möglichkeiten bzw. Medien gibt."
Ja, ich meine auch, dass das gut zu Dir passen könnte. Vielleicht könntest Du Dich sogar in einer eigene kleinen Zeitschrift verwirklichen, mit den unterschiedlichsten Themen, alle auf die Zielgruppe Gehörlose bezogen und an diese gerichtet.
Die Schrift muss ja nicht pompös sein und es würde für den Anfang völlig reichen, wenn sie nur wenige Male im Jahr mit z.B. 48 Seiten erschiene. Du könntest darin alles schreiben, was Dir am Herzen liegt (selbst über die Börse, warum auch nicht..) und Du bekämest ganz sicher in kürzester Zeit Beiträge von anderen.
Du wärest Dein eigener Chef und bräuchtest vor niemandem zu buckeln. Du könntest Interviews via E-Mail machen mit anderen Betroffenen, vielleicht mit solchen, die trotz ihres Handicaps ihren Weg gefunden haben und erfolgreich oder in irgend einer Weise prominent sind. Du könntest über die Nachteile schreiben, die jemand mit dieser Behinderung hat und die die Hörenden womöglich gar nicht zur Kenntnis nehmen. Medizinische Forschung auf diesem Gebiet und das Übertragen der entsprechenden Fachbeiträge in eine für den Leser verwertbare Form wäre ein großes Thema...
Du könntest das Internet als Nachrichtenquelle nutzen. Allein die einschlägigen Foren gegen ein Unmenge Stoff her.
Eine solche Schrift böte auch eine Plattform für Werbung, die andere kostenpflichtig bei Dir schalten können. Je schärfer Du an Deiner Zielgruppe dran wärest, desto mehr Profil würdest Du Deinem Medium verleihen. Nicht schwammig werden, es gibt einschlägige Themen genug. Wenn das zu Dir passt, und ich habe aus dem, was ich von Dir gelesen habe, keinen Zweifel daran, dann kommt der Erfolg von ganz allein.
So ein eigenes Werk hätte ganz nebenbei durch das Feedback der Leser auch einen gewaltigen Wert für die persönliche Selbstfindung.
Es wäre vielleicht mal einen Zielgruppentest wert und ich weiß auch nicht, ob es so eine Zeitschrift schon gibt. Und wenn, dann gibt es eben eine weitere, und zwar eine, die genau Deine Handschrift trägt.
Organisatorische Vorteile im Vorfeld dürften u.a. darin liegen, dass Menschen mit einer Behinderung meistens irgendwo namentlich erfasst sind. So schließen sie sich häufig Interessen- oder Selbsthilfegruppen an. Du könntest sie also, nachdem Du Dir die Anschriftenlisten besorgt hast, direkt anschreiben und ihnen eine Probenummer der Erstausgabe zukommen lassen. Das erspart Dir einen hohen Werbeaufwand.
Wie groß Deine Zielgruppe im deutschen Sprachraum ist, müsste man ermitteln. Wenn es z.B. 10.000 wären, und wenn 10 % davon Dir einen Jahresbeitrag von xx zahlen würden, dann kämest Du bei entsprechender Kalkulation locker auf Deine Kosten. Es gibt auch in der Schweiz eine ganze Reihe von guten und preiswerten Druckereien, die Broschüren in geringer Auflage drucken. Hol dort mal ein Angebot ein, wenn Du die erste Nummer im Konzept fertig hast.
Jedenfalls sollte das Geschäftsrisiko auch von der Kostenseite her für überschaubar sein. GAU im Misserfolgsfall wären die Druck- und Portokosten für zwei oder drei Nummern und eben die Zeit. Das bringt einen ja auch nicht um.
Na, könnte das was für Dich sein?
Gruss von Gundel
<ul> ~ Christians Posting</ul>

gesamter Thread: