- Es gibt 4 Arten von Geld - freeman, 21.08.2005, 15:50
- Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) - Frank, 21.08.2005, 20:17
- Re: Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) - freeman, 22.08.2005, 00:54
- Zur Geschichte des Privatgeldes: Templerorden - freeman, 22.08.2005, 17:26
- Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" - dottore, 22.08.2005, 18:30
- Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" - freeman, 22.08.2005, 20:39
- Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" - dottore, 22.08.2005, 18:30
- Privates neuzeitliches Geld - freeman, 23.08.2005, 13:54
- Marc Banco - freeman, 23.08.2005, 14:27
- Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) - Frank, 21.08.2005, 20:17
Zur Geschichte des Privatgeldes: Templerorden
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aus Berliner Morgenpost 1997:
Im Oktober des Jahres 1307 begann der letzte Akt einer Verschwörung gegen den Templerorden. König Phillipp der Schöne von Frankreich und Papst Clemens planten die Vernichtung des Ordens, um sein riesiges Vermögen an Gold und Ländereien aufzuteilen.
Der Templerorden, nach Salomon Tempel in Jerusalem benannt, war 1118 auf Initiative von Bernard von Clairvoux zum Schutz der Pilger gegründet worden, die am Kreuzzug teilnahmen. Die Ritter legten das Gelübde des Gehorsams, der Keuschheit und Armut ab. Doch arm blieben sie nicht lange. Während der Kreuzzüge machten sie glänzende Geschäfte, sogar mit den feindlichen Sarazenen. die reichen Templer vergaben Kredite und wurden den mächtigsten Bankherren des Mittelalters.
In der Schlacht von Akkon (1291) wurde das Christenheer im Heiligen Land vernichtend geschlagen.
Die Templer setzten nach Zypern über und konzentrierten sich auf ihre weitverzweigten europäischen Geldgeschäfte. Ihr jährliches Einkommen wurde damals auf 100 Millionen Franken geschätzt, Milliarden in heutiger Währung.
Sie waren ein Staat im Staat und residierten in den ihrem festungsartigen Zentrum, dem"Temple" in Paris. Fürchtete der französische König, die Templer könnten eines Tages die Regierungsgewalt an sich reißen? Sie Waren Die Templer vielleicht Verschwörung gegen den Staat? Philipp der Schöne betrieb Rufmord an dem Templern, beschuldigte sie, nicht die Jesus anzubeten, sondern den Teufel. Sie praktizierten Männerliebe hieß es, führten ein ausschweifendes Leben hinter den Mauern ihrer Schlösser und Festungen.
Man sagte ihnen auch nach, daß Sie mit Hilfe einer alchimistischen Formel, die Sie dem Teufel verdankten, Gold herstellen könnten. Die" keuschen" Tempelritter sollen Kinder getötet und verbrannt haben, die Asche kranken sie angeblich in Ihrem Wein. Die stolzen" Soldaten Gottes" wahren reif für den Scheiterhaufen.
Im Morgengrauen des 13. Oktober 1307 begann in ganz Frankreich eine bis dahin beispiellose Verhaftungsaktion. In Paris drang Guilleaume Nogaret, ein Handlanger des Königs, mit Fußtruppen durch das Haupttor in den" Temple" ein. 138 Templer wurden im Schlaf überrascht und verhaftet. Man schätzte die Zahl der Templer in ganz Frankreich auf 2000. Etwa 600 wurden gefaßt, die anderen waren rechtzeitig verschwunden und flohen in abenteuerlichen Verkleidungen durch die Lande.
In der Anklageschrift hieß es:"Die Templer bespucken daß Kruzifix, treten es mit Füßen, küssen einander das Ende der Wirbelsäule und beten einen Götzen namens Baphomet an." 54 Templer endeten auf dem Scheiterhaufen, mindestens 36 starben in den Folterkammern.
Felshöhlen in den Pyrenäen waren Schlupfwinkel geflohener Tempelritter. Nach der Verhaftungsaktion stellte sich heraus, daß aus vielen der 9000 Templerburgen die Schatztruhen spurlos verschwunden waren. Hatten Spezialkommandos der Templer das Gold rechtzeitig in Sicherheit gebracht?
Sechzig Kilometer südlich der Tempelfestung Carcassonne liegt am Fuße Pyrenäen das Bergnest Rennes le Chateâu. In der Kirche des Abbé Sauniére steht eine Teufelsstatue, als würde sie auf einen Pakt der Templer mit dem Teufel hinweisen. Der Grafiker Marcel Captier verdient hier sein Geld mit Comic-Heften über das Schatzgeheimnis von Rennes le Chateâu. In den Gewölben der Burg lagerte ein Schatz aus dem 5. Jahrhundert, den Großmeister Bertrant de Blanchfort 1156 einschmelzen ließ. Lange Zeit hütenden die Mauern das Geheimnis, bis der Abbé mit der Schatzsuche begann. Captier sagt:" Seit meiner Kindheit sprechen alle Leute von dem Abbé und seinem Schatz."
1891 war die Sensation in den verschlafenen Bergnest perfekt: Abbé Sauniere war offenbar auf einen Schatz gestoßen, sein plötzlicher Reichtum löste wilde Gerüchte aus. Der Abbé, so hieß es, habe Spuren der Tempelritter gefunden. Er schwieg und tat so, als müßte die Kirche renoviert werden. Er ließ Arbeiter für die" Renovierung" kommen, aber der Abbé suchte mit Hilfe einer Schatzkarte einen Geheimgang zu einem unterirdischen Gewölben.
In der Nähe des Altars wurde eine Grabplatte gehoben, und der Abbé war sicher, daß er den Zugang zum Gewölbe gefunden hatte. Er schickte die Arbeiter fort, um allein in das unterirdische Labyrinth zu bringen. Und plötzlich war er reich. Das Geheimnis seines Reichtum hat er nie öffentlich preisgegeben. Der Bischof von Carcassonne nahm den Abbé ins Verhör, aber der schwieg und wurde wegen Ungehorsams aus dem Priesteramt entlassen. Dann genoß er das gute Leben, umgab sich mit Künstlern und Aristokraten.
Die Spur des Templersiegels führt nach Gisors, der einstmals mächtigen Tempelfestung, 68 Kilometer nordwestlich von Paris. Der Kurator Francis Delatour kennt die Einzelheiten einer skandalumwitterten Schatzsuche, die hier stattgefunden hat:" Überall, wo die Templer waren, reden die Leute von einem Schatz und suchen danach. Eines Tages tauchte in Gisors der Gärtner und Burgwächter Roger Llomoy darauf, Mitte der 40- er Jahre. Er verbrachte seine Zeit damit, nach einem Schatz zu graben. Er wurde zu einem gefährlichen Maulwurf für Gisors", lacht der Kurator. Denn Llomoy schachtete sich von einem Kellergewölbe zum Hügel hoch, auf dem der Burgfried steht. Nach monatelanger Suche behauptete er, er sei auf einen unterirdischen Saal gestoßen. Der unterhöhlte Burgfried begann zu bröckeln.
Die verfallenden Mauern von Gisors hüten bis heute das Geheimnis der Templer. Nur kleinere Schätze und einige Grundstücke wurden bisher gefunden.Wo aber sind die 150000 Goldmünzen geblieben, die die Templer 1306 von Zypern nach Paris brachten? Der Tempelritter Jean de Chalons hat laut Prozessakten ausgesagt, daß Pferdekarren, mit dem Schatz beladen, nachts den Pariser" Temple" verlassen haben. Wurde das Gold nach Gisors gebracht? Und wurde der Großteil des Schatzes auf Schiffe der Templer weitergeleitet, die nach England segelten?
Am 18. März 1314 wartete der Scheiterhaufen auf den letzten Großmeister des Templerordens. Jacques de Moley war nach 7- jähriger Kerkerhaft mit Narben bedeckt. Über die Schätze der Templer hat er keinen Kommentar abgegeben. Er sagte nur:"Ich verzichte freudig auf ein Leben, das mir verhaßt ist."
In den Flammen stehend, habe der Großmeister König und Papst verflucht:" Ich lade euch binnen Jahresfrist vor den Richterstuhl des Höchsten." Im selben Jahr starb der 51-jährige Papst-wahrscheinlich an einem Krebsleiden. Der König stürzte während der Jagd vom Pferd und starb, 46 Jahre alt. Es heißt, er habe in Wald plötzlich eine Gestalt im weißen Mantel der Tempelritter gesehen, mit dem roten Kreuz auf der Brust. Und weiter berichtet, daß in der Nacht nach den Flammentod des Großmeisters Templer zur Richtstätte kamen, als Maurergesellen verkleidet. Sie nahmen eine Handvoll Asche, streuten sie in Richtung des Königspalastes und schworen Rache. Dann flohen sie nach England und gründeten die erste Freimaurerloge. Gralsritter, Templer, Freimaurer und der Geheimbund"Prieure de Sion" - gehören sie alle der mystischen Tafelrunde einer geheimen Bruderschaft an, die Gottes Werk Opus Dei, tut und dabei glänzende Geschäfte macht?

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