- Es gibt 4 Arten von Geld - freeman, 21.08.2005, 15:50
- Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) - Frank, 21.08.2005, 20:17
- Re: Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) - freeman, 22.08.2005, 00:54
- Zur Geschichte des Privatgeldes: Templerorden - freeman, 22.08.2005, 17:26
- Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" - dottore, 22.08.2005, 18:30
- Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" - freeman, 22.08.2005, 20:39
- Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" - dottore, 22.08.2005, 18:30
- Privates neuzeitliches Geld - freeman, 23.08.2005, 13:54
- Marc Banco - freeman, 23.08.2005, 14:27
- Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) - Frank, 21.08.2005, 20:17
Privates neuzeitliches Geld
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Ok - Eichel nimmts noch nicht an, aber wenigstens hat er auch keine Ahnung davon:
"Neue Zahlungssysteme für das Internet - für Aktivisten der Verschlüsselungstechnik galt das stets als die Königsdisziplin. Web-Seiten um Web-Seiten haben sie mit Konzepten für eine neue Währungswelt gefüllt, mit dem Internet-Dollar und dem eGold, mit vorbezahlten Internet-Zahlungsmitteln zum Kauf an Kiosken und elaborierten Geldwäschermethoden. Sie sollten endlich Schluss machen mit dem Zugriff der Steuerämter und anderer Behörden."
Wenn das Zahlungssystem erst läuft, will Sandfort es vielleicht auch für andere Anbieter lizenzieren; sein Programmierer Pelle, ein 33-jährige Däne, hat dazu schon allerlei Gedankenexperimente gemacht. „Neuclear funktioniert wie uralte Tauschsysteme“, sagt er, „nur mit High-Tech-Methoden durchgeführt. Sie können mit diesem System theoretisch alle möglichen Währungssysteme aufbauen. Wenn Sie wollen, bauen Sie eine Cyber-Währung auf, die auf Gold als Sicherheit basiert. Oder besser noch auf Opium. Ich würde mich kaputtlachen, wenn das jemand probieren würde.“ Ein Scherz. Und längst arbeitet der Programmierer Pelle schon an einer Version seines Bankprogramms, das gar nicht mehr auf einem einzelnen Computer untergebracht ist - sondern verteilt auf viele, viele Einzelcomputer auf der ganzen Welt. Wenn das erst funktioniert, welche Bankengesetze können dann überhaupt noch zum Einsatz kommen? Entstehen auf diesem Weg bald perfekte digitale Finanzoasen im Cyberspace? Parallele Wirtschaftsräume, mit denen man seine Handels-, Wertpapier- und Glücksspielgeschäfte ein für alle Mal verheimlichen kann?
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Es ist klar dass dieses"Geld" - auch eGold niemals durch den Staat seine Legitimation erhält. Wohl aber vielleicht seinen Nutzen, denn nur wo man sich für Geld bereits"etwas kaufen" kann, macht Geld auch Sinn.
<ul> ~ http://zeus.zeit.de/text/2003/50/Cypherpunks</ul>

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