- Bei den Amis liegen die Nerven blank: Neues LTCM? - Helmut, 24.08.2005, 21:58
- Fed Summons 14 Banks to Discuss Credit-Derivatives Controls - Helmut, 24.08.2005, 22:04
- Nicht kritisch - politico, 24.08.2005, 22:26
- Re: Nicht kritisch - Hanse, 24.08.2005, 23:04
- Re: Nicht kritisch - thoughtful, 25.08.2005, 01:35
- Too big to fail - Arbitrageur, 25.08.2005, 03:24
- Re: Too big to fail - thoughtful, 25.08.2005, 12:07
- Too big to fail - Arbitrageur, 25.08.2005, 03:24
- Schröder Neuwahl war ein fast genialer Schachzug (o.Text) - LenzHannover, 27.08.2005, 13:35
- The apparent Fed Sept 15 meeting is very suspect to my mind - wuzge, 29.08.2005, 16:50
- 11.-22.9.05 - Amanito, 29.08.2005, 19:13
- Re: Nicht kritisch - thoughtful, 25.08.2005, 01:35
- Re: Nicht kritisch - Hanse, 24.08.2005, 23:04
Re: Too big to fail
-->>>>Falls ein Terroranschlag und/oder der Irankrieg für die Tage ansteht wird es wohl doch eine Krisensitzung.
>>>Wissen die etwas was wir nicht wissen?
>>>Genau wie Schröder, der die Neuwahlen völlig unlogischerweise in Gang gebracht hat. Der weiß vielleicjt auch mehr???
>>>Gruß Hanse
>>>PS: Sehe ich realistisch oder paranoid und in Weltuntergangsstimmung in die Zukunft?
>>-----------------------------------------------
>>Wenn da ein paar wildgewordene Spieler - auch wenn es größere Banken sind - über die Klinge springen müssen, geht davon die Welt nicht unter.
>***Es ginge vermutlich viel Vertrauen verloren (Zu Risiken & Nebenwirkungen..).
>Man muß halt Aktien bestimmter Banken meiden. Mir tun nur die Aktionäre leid, die die Probleme nicht erkennen. Was ich mir wünsche: Daß directors and officers für Pleiten, verursacht durch Termingeschäfte persönlich mit dem Privatvermögen haften müssen. Wenn es so wäre, wäre die Finanzverfassung weltweit viel gesünder.
>>Ich, an Greenspans Stelle hätte damals LTCM durchaus hops gehen lassen.
>***Die Rettung von LTCM war ein schwerwiegender (Fehl-)Anreiz hin zu einer risikoreicheren Geschäftspolitik der Marktteilnehmer:
>Im Bedarfsfall deckt der Staat die Risiken!
>Eine Münze wird dreimal geworfen, Kopf gewinnt, Zahl verliert.
>Die Teilnehmer am Spiel können sich aussuchen, wieviel Rendite ein Wurf ergibt:
>1.: -5%/+5%
>2.: -10%/+10%
>3.: -25%/+25%
>Too big to fail heißt hier: Falls verloren, zahlt der Staat.
>Die Markt-Teilnehmer wählen vermutlich die 3. Renditeoption, da sie dort theoretisch bei jedem zweiten Wurf 25% gewinnen, bei Nr.1 jedoch nur 5%
>
>Na ja, er hat diesen maroden Hedge-Fund gerettet, weil er Warren Buffett die private Rettung (zu erheblich schlechteren Konditionen) nicht gegönnt hatte.
>***Ich bezweifele ernsthaft, daß Mr Buffett an gegen ihn laufenden, marktbewegenden Positionen (die anderen Marktteilnehmern z.T. bekannt gewesen sind) interessiert war.
>Auch wage ich zu bezweifeln, daß es Buffets Naturell entspricht, mit so einem Deal einige Milliarden Verlust in Kauf zu nehmen, um sie an anderer Stelle wieder einzuspielen (eher Kategorie Ego-Zock). Also beispielsweise Rußlandanleihen vorher reinzuladen, um nach erfolgter Übernahme bei gestiegenen Notierungen auf Buchgewinnen zu sitzen.
>Zwar hätten Berkshires damals knapp 50 mrd.$(davon Cash=?) theroretisch einiges in die Waagschale geworfen, jedoch nicht wirklich in Relation zu den kummulierten Mitteln anderer Marktteilnehmer.
>Oder wie bist Du auf Buffets Rettungsversuch gekommen?
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zu Buffett siehe: http://www.cato.org/pubs/briefs/bp52.pdf
sh. Gegen Ende des Aufsatzes von Prof. Dr. Kevin Dowd.
Gr.
th.

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