- OT: Solarenergie - Plutarch, 31.08.2005, 08:04
- Re: Solarenergie und die zentralen Punkte - Nullmark, 31.08.2005, 09:41
- Re: Solarenergie und die zentralen Punkte - Plutarch, 31.08.2005, 10:39
- Wenn es mit der Ausrichtung klappt, mache ich damit nur Warmwasser - LenzHannover, 02.09.2005, 00:56
- Re:... mache ich damit nur Warmwasser.... ökologisch sinnvoll? - Nullmark, 02.09.2005, 10:10
- Re: Solarenergie und die zentralen Punkte - Nullmark, 31.08.2005, 09:41
Re: Solarenergie und die zentralen Punkte
-->Hallo Plutarch,
deine Gedanken und Absichten sind sehr ehrenwert und realisierungswürdig.
Zu 1.
Für den Fall, dass du in Deutschland lebst, solltest du daran denken, dass die Halbwertszeit bestimmter gesetzlicher Regelungen neuerdings teilweise sehr kurz und nicht sehr stabil ist. Photovoltaik und andere erneuerbare Energien sind von der Kraftwerkslobby nicht gewollt und werden mit allen möglichen Schikanen bekämpft. Interessiere dich mal für aktuellen Machenschaften - insbesonders für die der EnviaM in Sachsen-Anhalt und in Brandenburg.
Die wirtschaftliche Macht der großen 4 sollte mittelfristig reichen, entsprechende „Nivellierungen“ des EEG politisch durchzusetzen. Allein aus dieser Sicht ist es sinnvoll nach gefallener persönlicher Entscheidung die Realisierung zu beschleunigen. Dass das grundgesetzliche Rückwirkungsverbot aufgehoben wird, ist eher unwahrscheinlich. Der Bestandsschutz und die Abnahmeverpflichtung dürften somit zunächst gewährleistet sein.
Mit der Sonnenenergie Reichtum anhäufen zu wollen ist illusorisch. Aktienspekulationen auf entsprechende Unternehmen dieser Brache sind da ertrag- und aussichtsreicher.
Die Wahrscheinlichkeit fallender Strompreise ist gering. Auf Sicht von zwanzig Jahren sollten nachhaltige Einkünfte erzielbar sein - auch ohne EEG. Ich glaube hier eine bessere und sicherere Altersvorsorge zu erkennen, im Gegensatz zu jeglicher Rente aus staats- oder treuhänderisch verwalteten Töpfen oder von Versicherungen mit und ohne Sparprogrammen, die sich allein auf binäre Nullen oder auf Papiergeldnullen stützen.
Das „Goldesel“-Prinzip wäre also nicht isoliert zu betrachten und ggf. um eine Art Nachhaltigkeitsfaktor zu erweitern.
Zu 2.
Versuche mal deine Überlegung bis zum Ende zu denken. Die von dir dann gefundene Kompromissformel dürfte jedoch mit dem wichtigsten Prinzip kapitalistischen Wirtschaftens kollidieren - dem Maximalprofit.
0,- Chance.
Für dich selber ist der Knackpunkt die Effektivität der technischen Anlage und deren optimale Realisierung und die effektivste Ausbeutung der Ressource Sonne. Physikalisch gibt es da mehrere Grenzen. Unter anderem die auf der Erde ankommende und die davon nutzbare Solarstrahlung und die Umwandlungswirkungs-grade der beteiligten technischen Einrichtungen.
Ich empfehle dir dich hier http://www.photon.de und hier http://www.solarserver.de/ und hier http://www.top50-solar.de/
mal etwas umzusehen und dein Problem hier http://www.photovoltaikforum.com/
zu diskutieren.
Ich bin nicht ganz sicher, ob dieses Thema in entsprechender Breite hier passt.
Tschüss
0,- Mark

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