- Hase & Igel - die islamische Variante (hier: ausländische Zinseinkünfte) - Popeye, 03.09.2005, 12:20
- Re: steuerfressende Raubritter & Beutelschneider an der Zapfsäule - Baldur der Ketzer, 03.09.2005, 12:47
- Re: steuerfressende Raubritter & Beutelschneider an der Zapfsäule - Popeye, 03.09.2005, 15:01
- Re: wenn ich schon das Wort 'Tankstellenbesitzer' lese! Nur Deppen am Werk! (o.Text) - - Elli -, 03.09.2005, 17:01
- wieso Tankstellenbesetzer? ne zwangsverpflichtete 0_Eurokräfte des Finanzamtes - Worldwatcher, 03.09.2005, 17:53
- Re: Radio Eriwan, äh, Grünian gefragt... - Baldur der Ketzer, 03.09.2005, 18:35
- Re: wenn ich schon das Wort 'Tankstellenbesitzer' lese! Nur Deppen am Werk! (o.Text) - - Elli -, 03.09.2005, 17:01
- Re: steuerfressende Raubritter & Beutelschneider an der Zapfsäule - Popeye, 03.09.2005, 15:01
- Re: steuerfressende Raubritter & Beutelschneider an der Zapfsäule - Baldur der Ketzer, 03.09.2005, 12:47
Hase & Igel - die islamische Variante (hier: ausländische Zinseinkünfte)
-->Die unter schweren Geburtswehen entstandene EU-Abschlagsteuer für Zinseinkünfte aus ausländischen Schwarzgeld-Guthaben, die seit 1. Juli 2005 wirksam ist (z.B. Schweiz, Ã-sterreich, Luxemburg, mit derzeit 15 Prozent Abgeltungssteuer) droht - wie erwartet - ausgehebelt zu werden.
Wie Heinz Brestel (Kolumnist der FAZ) in der heutigen Ausgabe der FAZ (Seite 21) berichtet, bieten Schweizer Banken inzwischen nahe liegende Alternativen für jede Anleger an, deren Herz an Zinseinkünften hängt.
Das Konzept ist simple genug und folgt den uralten Spielregeln des Zinsverbotes: Wie verwandele ich faktische Zinseinkünfte in Gewinn/Dividenden die der Abgeltungssteuer nicht unterliegen.
Die Züricher Kantonalbank will z.B. 10.000 Zertifikate im Nennwert von je 5.000 Euro ausgeben. Mit dem Gegenwert werden fünf öffentliche Anleihen (alle mit AAA-Rating und Laufzeiten bis Juli 2010) erworben. Emittent der Zertifikate und Zinsempfänger ist ein Trust der Züricher Kantonalbank, der nicht zinsabschlagsteuerpflichtig ist. Die Zinseinkünfte des Trust werden dort als Gewinn verbucht (steuerfrei) und an die Inhaber der Zertifikate (nach Abzug einer ‚Administrationsgebühr’ von 0,25 % des Nennwertes - nicht (!) des ‚Gewinnes’) ausgeschüttet.
So sind alle wieder zufrieden - außer Herrn Eichel bzw. sein Nachfolger, die nun aufs Neue nachdenken dürfen wie sie ans flüchtige Angesparte der bösen Bürger kommen - alles vaterlandslose Gesellen.

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