- Meine Prognose zur Wahl und danach: 100% Angie! - Taktiker, 09.09.2005, 23:57
- Re: Prognose zur Wahl --- wenn es denn so sein soll, na gut! - Christian, 10.09.2005, 00:25
- Was ich bemerkenswerter finde - Taktiker, 10.09.2005, 00:45
- Re: Was ich bemerkenswerter finde - Stimmen von der Linkspartei? Nicht nötig! - Christian, 10.09.2005, 00:53
- Wohl nötig, denn Rotgrün wird blocken - Taktiker, 10.09.2005, 01:11
- Re: Was ich bemerkenswerter finde - Stimmen von der Linkspartei? Nicht nötig! - Christian, 10.09.2005, 00:53
- Was ich bemerkenswerter finde - Taktiker, 10.09.2005, 00:45
- Re: Prognose zur Wahl --- wenn es denn so sein soll, na gut! - Christian, 10.09.2005, 00:25
Re: Prognose zur Wahl --- wenn es denn so sein soll, na gut!
-->Obwohl ich den vor sich hin dilettierenden Schwarzen nur wenig abgewinnen kann, bin ich durchaus für einen Wechsel. Ehrlich gesagt: es ist mir egal, wer in den kommenden Jahren die Lorbeeren der von der Regierung Schröder angeschobenen Reformen ernten wird. Eitelkeiten haben erst mal nix in der Politik zu suchen. Ich denke, das sieht auch Gerhard ganz staatsmännisch.
Weshalb ich viel eher für einen Wechsel bin, ist schlicht und ergreifend, dass ich mich über X Jahre rot geärgert habe, dass die Deutschen immer wieder ihr Kreuz beim Dicken gemacht haben und damit die schwarzen Seilschaften permanent unterstützt haben. Ich möchte nicht, dass man Schröder irgendwann gleiches nachsagt. Er hat in sieben Jahren eine Menge erreicht - auch wenn die Masse das derzeit anders sieht. Nach vier Jahren mit der wiedererstarkten Konservativen und deren noch folgenden viel rigideren Einschnitten für den kleinen Mann wird sich das Volk regelrecht nach Gerhard und Joschka und meinetwegen auch Otto sehnen. Die Wiederwahl nach Amtsunterbrechung ist somit bereits jetzt ausgemachte Sache. Und das meiner Meinung nach nicht erst nach vier Jahren.
Taktiker: Die Gelben raus? Wäre schade, über wen sollte man sich dann noch amüsieren? Verstehen könnte ich es allerdings. Keine Partei hat in der Geschichte der Bundesrepublik so ihr Fähnchen nach dem Wind gedreht wie die Liberalen. Die Partei mit der großen Wirtschaftskompetenz von einst ist doch wirklich nur noch zu einem Haufen eitler Abnicker verkommen. Dennoch bin ich dafür, dass auch Splittergruppen wie die FDP im Bundestag vertreten sein sollten - meinetwegen auch die NPD. Auch die brauchen mal die Gelegenheit, sich gründlich zu blamieren (siehe Sachsen). Ebenso gut, dass die Linken es schaffen werden. Sonst hält ja niemand mehr das soziale/sozialistische Fähnchen hoch.
Alles in allem glaube ich, dass die kommende Legislaturperiode ganz interessant wird und dass es einige neue Impulse geben wird.
Aber ich gebe dir dann doch Recht: Ob mit ohne FDP, das ist eigentlich gleichgültig. Die Musik spielt an den Außenflügeln.
Hoffen wir nur, dass der beleidigte und beleidigende Bayer mit seiner unersättlichen Machtgier nicht noch eine Hauptrolle in der Schmierenkomödie zugeschanzt bekommt. Dann ist nämlich Schluss mit lustig.
Gruß, Christian

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