- War ein Fehler mit New Orleans, die Musiker schlagen zurück - Spartakus, 10.09.2005, 00:10
- Interssiert vielleicht keinen - Spartakus, 10.09.2005, 01:17
- Re: Interssiert vielleicht keinen. Doch es ist noch VIEL schlimmer, - hoerby, 10.09.2005, 09:18
- Re: George Bush don't LIKE Black People - bonjour, 10.09.2005, 16:26
- Re: Interssiert vielleicht keinen. Doch es ist noch VIEL schlimmer, - hoerby, 10.09.2005, 09:18
- die Lyrics - Spartakus, 10.09.2005, 03:55
- Was für Heuchler... - prinz_eisenherz, 10.09.2005, 08:51
- Nicht so schnell... - chiron, 10.09.2005, 09:59
- Korrektur - chiron, 10.09.2005, 10:00
- Stimmt, aber.. - prinz_eisenherz, 10.09.2005, 16:35
- inz_@PrEisenherzRe: Was für Heuchler... - albert, 11.09.2005, 14:28
- Große und kleine Mächte - bernor, 11.09.2005, 19:30
- Nicht so schnell... - chiron, 10.09.2005, 09:59
- Interssiert vielleicht keinen - Spartakus, 10.09.2005, 01:17
Große und kleine Mächte
-->Hi albert,
... Eine Frage stelle ich mir in Bezug auf USA.
Da konkurrieren China, Rußland und USA um die Weltherrschft u. den Wohlstand. Dazu gehören billige Ressourcen und für die USA damit verbunden die Beibehaltung des Dollarstandards. Welche andere Möglichkeit haben die da jenseits der imperialistischen Expansion? Würde ein Schwächeln nicht realistischerweise direkt von China ausgenutzt und stattdessen die Position besetzt. Natürlich ist das ein über Leichen gehen und Anzetteln von gefährlichen Konflikten, aber haben sich Großmächte je anders verhalten?
Nein. Aber es wird auch bei diesen alles immer schlechter, primitiver - und damit gewalttätiger.
Letzlich. Uns als Kleinen bleibt die Wahl, mit welchem Übeltäter wir mitziehen. Letztlich ist es uns ab 1947 etwa mit den USA nicht schlecht ergangen. Ich glaube nicht, das mit Rußland oder China solche Freiräume gewesen wären oder?
Unsere (relativen) Freiräume hatten wir nicht nur deswegen, weil wir im Westen"endlich beim richtigen Verein" waren, sondern auch, weil die USA wegen der UdSSR bis ca. 1990 noch Rücksicht auf die"Kleinen" (= Verbündete und auch Neutrale) nehmen mußten - danach war der Weg zur"einzig verbliebenen" Weltmacht frei.
Die heute so beklagte US-Überheblichkeit und ihr übermäßiges imperiales Geprotze begann übrigens schon unter Clinton - unter Bush kam eigentlich nur noch dessen"Beratungsresistenz" hinzu.
Aber man darf sich davon nicht täuschen lassen: die USA befinden sich, wie andere Mächte auch, auf dem absteigenden Ast - und da kann (wie auch für den Bürger innerstaatlich) die Devise nur lauten: sich möglichst aus dem Dunstkreis des"sterbenden Schwans" herauszuhalten, ohne in dessen Fadenkreuz zu geraten.
Eine Aufgabe allerdings, die auf Kanzlerebene bismarcksche Fähigkeiten erfordert - nicht adenauersche oder gar merkelsche.
Und Schröder ist dieser Hinsicht leider schon"verbrannt" und hat ja auch irgendwie keinen Bock mehr aufs Kanzleramt - da bliebe nur noch der eisenherzliche Prinz... [img][/img]
Gruß bernor

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