- Direktiven für Journalisten im Umgang mit Rechtsextremen (von der NPD Webseite) - SchlauFuchs, 16.09.2005, 02:40
- Re: Direktiven für Journalisten im Umgang mit Rechtsextremen - SchlauFuchs - nereus, 16.09.2005, 08:20
- Re: Direktiven für Journalisten im Umgang mit Rechtsextremen - SchlauFuchs - SchlauFuchs, 16.09.2005, 13:40
- Direktiven für Journalisten im Umgang mit Rechtsextremen, die hier? Oder wer? - prinz_eisenherz, 16.09.2005, 10:10
- Zumindest wird es auch ordentlich totgeschwiegen,. (o.Text) - SchlauFuchs, 16.09.2005, 13:41
- Re: Direktiven für Journalisten im Umgang mit Rechtsextremen - SchlauFuchs - nereus, 16.09.2005, 08:20
Re: Direktiven für Journalisten im Umgang mit Rechtsextremen - SchlauFuchs
-->Hallo SchlauFuchs!
Du meldest: In der Anlage sende ich Ihnen die Direktiven für Journalisten im Umgang mit Rechtsextremen zu, die aus dem Bundesinnenministerium, erstellt von Ex-Staatssekretärin Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) stammen sollen.
"Stammen soll" ist leider etwas problematisch.
Schade, daß es keine vernünftige Quelle gibt.
Andererseits deutet das Gebaren der Politik im Umgang mit nationalen oder WKII Themen (Hohmann, Günzel, Junge Freiheit, Opferzahl Dresden usw.) daraufhin, das dieses Machwerk real existiert.
So war es wirklich in der DDR!
Politische Gegner wurden auf jegliche Art und Weise diffamiert oder ausgegrenzt.
Viele Führungsfiguren von NPD oder DVU geben sich als Fahrlehrer oder Arzt ganz bürgerlich, sind aber in Wirklichkeit Verfassungsfeinde und oft vorbestrafte Kriminelle.
Das ist ein sehr interessanter Punkt.
Es wäre nämlich wissenswert zu erfahren, warum diese"Figuren" kriminell wurden.
Haben sie die örtliche Sparkassen-Filiale ausgeraubt, ne Omma überfallen oder haben sie nur eine andere Sichtweise zu historischen Ereignissen geäußert?
Um sie zu entlarven, müssen ihre Biographien sowie die Aussagen, Programme und politischen Standpunkte der Parteien durchleuchtet werden...
.. Die Parolen und Scheinargumente der Rechtsextremen zerpflücken!
Eindeutig von Sudel-Ede abgeschrieben.
Das bedeutet, dass Vertreter des demokratischen Lagers stets Distanz zu Rechtsextremen zu wahren haben. Rechtsextreme darf man ausgrenzen - ohne ihnen jedoch die Gelegenheit zu geben, sich zu Märtyrern zu stilisieren.
Das wäre schon sehr starker Tobak.. zumal man wenig später dies liest:
Das Bundesverfassungsgericht hat der NPD im Frühjahr 2003 keinen Freibrief ausgestellt. Das Verbotsverfahren wurde aus verfahrensrechtlichen Gründen eingestellt - und nicht etwa, weil die Richter von der Verfassungstreue der Partei überzeugt waren. In der politischen Auseinandersetzung mit der NPD muss deshalb klar gemacht werden, dass sich eine nicht verbotene Partei nicht automatisch auf dem Boden des Grundgesetzes bewegt. Die Verfassungsfeindlichkeit der Neonazis ist immer wieder hervorzuheben.
Schon das könnte Anlaß für die Einleitung eines Strafverfahrens sein.
Dann muß aber der Adressat dieser Lektüre bekannt sein.
Wenn sich die NPD diese Chance entgehen läßt, dann ist sie selber schuld.
Um auch bei einem oberflächlichen Blick auf die Debatten stets unterscheidbar zu sein, verbieten sich für demokratische Politiker beispielsweise Horrorszenarien über den massenhaften Zustrom von ukrainischen Schwarzarbeitern und Zwangsprostituierten..
Aha, da will die Regierung gleich ihre eigenen Leichen aus dem Keller räumen.
Wenn sich die Gutmenschen mit Koks zudröhnen und eine Kundenliste mit allerfeinster Prominenz gleich wieder im Giftschrank verschwindet, dann soll die Journaille bitte die Finger von lassen.
Es darf zudem keinerlei Beiträge oder Interviews für extrem rechte Zeitschriften geben. Das gilt insbesondere für Blätter wie die Junge Freiheit, die sich damit einen pluralistischen Anschein geben wollen.
In der DDR wurde der Besitz von Westzeitungen immer geahndet.
Wir haben sie teilweise aus dem Müll geangelt.
Mein Gott, das waren Zeiten! Da war der SPIEGEL sogar noch ein Nachrichtenmagazin.
mfG
nereus

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