- Die Bürger haben die Wahl gewonnen - Toby0909, 19.09.2005, 09:00
- Seh ich ähnlich - mal sehen wie sehr sie an der Macht hängen... (o.Text) - daxput, 19.09.2005, 09:09
- Folker Hellmeyer BR Landesbank sieht es auch sehr positiv.. - LenzHannover, 19.09.2005, 10:20
- Re: sogenannte „Jamaika Koalition“ - Emerald, 19.09.2005, 10:24
- Re: sogenannte „Jamaika Koalition“ = passt zu 'Rebublicca di Banana' - certina, 19.09.2005, 10:57
- Re: Übermäßig erschrocken ist der Markt jedenfalls nicht,... - JLL, 19.09.2005, 10:43
- Re: sogenannte „Jamaika Koalition“ - Emerald, 19.09.2005, 10:24
- Folker Hellmeyer BR Landesbank sieht es auch sehr positiv.. - LenzHannover, 19.09.2005, 10:20
- Seh ich ähnlich - mal sehen wie sehr sie an der Macht hängen... (o.Text) - daxput, 19.09.2005, 09:09
Folker Hellmeyer BR Landesbank sieht es auch sehr positiv..
-->teilweise rauskopiert aus F o r e x - R e p o r t [www.bremerlandesbank.de]
Deutschland hat gewählt. Rot-Grün ist abgewählt. Deutschland konnte sich nicht
für eine
stringente Reformpolitik nach Muster der CDU/CSU/FDP mit einer Vision Kirchhof entscheiden.
Man stimmte für einen Kompromiss. Mit der jetzigen Konstellation sind zwei
Regierungsbündnisse denkbar: Eine große Koalition oder die sogenannte „Jamaika Koalition“
zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen. Eine SPD/FDP/Grünen Koalition ist nicht denkbar, da die
FDP Programmatik auch nicht ansatzweise in dieses Bündnis passt und die FDP von den
taktischen Wahlentscheidungen vieler CDU-Wähler (circa 1,25 Mio.) profitiert hat.
Beide denkbaren Koalitionen wären mit einer Bundesratsmehrheit ausgestattet, die volle
Handlungsfähigkeit ermöglicht. Beide Koalitionen hätten eine gegenüber der Rot-Grünen
Regierung verschärfte Reformpolitik zur Folge. Mithin erscheint die erste Reaktion am
Devisenmarkt übertrieben. Der Economist, die Weltbank und der IWF hatten die Rot-Grüne
Reformpolitik gelobt. Eine neue Regierung mit erhöhtem Reformtempo gegenüber Rot-Grün
erfüllt grundsätzlich nicht die Voraussetzung für einen dauerhaft schwachen Euro.
Die grundsätzliche Kritik an großen Koalitionen ist nicht sachlich fundiert. Die ökonomischen
Erfolge von 1966 bis 1969 sprechen für sich.

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