- Unglaublich, diese Ärzte mit ihren"Krankheitsdefinitionen"... mkT - igelei, 28.09.2005, 17:06
- neueste Krankheit: Definitionswahn mit 3-Buchstaben-Syndrom - Taktiker, 28.09.2005, 17:24
- Auch"Depressionen" halte ich nicht wirklich für eine Krankheit... - Prosciutto, 28.09.2005, 17:35
- Grundkenntnisse würden nicht schaden - uluwatu, 28.09.2005, 17:41
- Re: wenn du Mediziner bist...... - ottoasta, 28.09.2005, 18:06
- Grundkenntnisse würden nicht schaden - uluwatu, 28.09.2005, 17:41
- Re: da wird dann einfach Ritalin eingeworfen........ - ottoasta, 28.09.2005, 17:40
- Re: da wird dann einfach Ritalin eingeworfen........ - Doomsday, 29.09.2005, 15:29
- Zappelphillip? 20 Km fix mit dem Fahrrad helfen bei mir immer... - LenzHannover, 01.10.2005, 02:23
Auch"Depressionen" halte ich nicht wirklich für eine Krankheit...
-->... sondern für eine Erfindung der Pharmabranche. Die Medis, SSRIs, etc. sollen die Chemie im Hirn von depressiven Menschen wieder in Ordnung bringen. Warum wurde die Krankheit"Depressionen" erfunden? Depressionen müssen mittlerweile für viele Sachen herhalten.
Depressionen mögen ein Symptom sein, aber niemals die Ursache, dass es einem Menschen schlecht geht. Warum sagt die Gesellschaft, dass es einem immer gut gehen muss? Dass man immer gute Laune haben muss? Dass man immer glücklich sein muss? Zufrieden sein muss?
Warum darf man nicht mehr schlecht drauf sein? Warum darf man nicht mehr traurig sein? Unglücklich sein? Ich bin absolut igeleis Meinung. Vor 150 Jahren gab es die Diagnose"Depressionen" noch nicht. Die Gesellschaft hat sich radikal verändert (verschlechtert). Die Industrialisierung, die technischen Fortschritte, die Globalisierung, etc... das hat der Menschheit nicht gut getan. Die Menschheit hat sich zu weit entwickelt und hätte besser im Urwald bleiben sollen. Das habe ich schon mal erwähnt, ich weiss. Ich komme zuweit vom Thema ab.
Es wundert mich nicht, dass es der Menschheit schlecht geht: Globale, gesellschaftliche und persönliche Probleme nehmen zu und die Menschen können immer schlechter damit umgehen. Viele Menschen sind egoistisch geworden und die Erwartungen an jeden Einzelnen (Leistungsdruck) sind massiv gestiegen. Es gibt immer weniger Familien und sogar innerhalb dieser engsten Gemeinschaft sorgt man immer weniger füreinander. Die Anzahl der Singlehaushalte steigt enorm (in Zürich sollen über 60% der Wohnungen von einer Person belegt sein, wenn ich die Wohnungbenutzungsstatistik richtig in Erinnerung habe). Die Folge dieser leistungsorientierten Gesellschaft sind Einsamkeit, Drogenprobleme, Schlaflosigkeit, burnout-System, etc.! Es ist kein Wunder, dass hohe Erwartungen von überall bezüglich beruflicher Leistung einem fertig machen (Angst vor Arbeitslosigkeit).
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Und wenn sich ein Mensch schlecht fühlt, traurig ist und sich dieser leistungsorientierten Gesellschaft nicht gewachsen fühlt, sich zurückzieht, einsam ist, etc., dann ist es normal, dass es einem nicht gut geht. Doch dass die Ursachen anzupacken und die wahren Probleme nicht sieht, gibt man solchen Menschen die Diagnose Depressionen und verschreibt Medikamente dagegen. Ein weiteres Anzeichen, dass die Menschen selbst immer"unpersönlicher" werden und sich zu willens- und emotionslosen Maschinen (Robotern) entwickeln. Tolle Entwicklung, doch doch.
*Wieder gelingt es mir nicht vollständig, das zu formulieren, was ich möchte. Aber ich hoffe, dass verstanden wird, was ich sagen wollte. Und sorry, dass ich hier wieder mitschreibe, die Macht der Gewohnheit ist einfach zu gross... es gefällt mir hier zu gut. Das EW-Forum ist einfach zu interessant, um nicht mehr mitzulesen und -schreiben.
<font color=#FF0000>>>>Und damit aufhören, zu behaupten, es wäre ne Krankheit.<<<</font>

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