- Carola Ferstl ntv: fordert Schröder zum Rücktritt auf - monopoly, 29.09.2005, 16:07
- Ach gottchen, die kleinen Mädels heulen wieder - Taktiker, 29.09.2005, 16:49
- Re: Ach gottchen, die kleinen Mädels heulen wieder - thoughtful, 01.10.2005, 12:01
- Re: Ich fordere die krähenden Schnepfen auf, an die Front zu eilen! - Tempranillo, 29.09.2005, 16:57
- Re: Ziegler Film hat auch nur für ARD gearbietet = ZwangsGEZ - monopoly, 29.09.2005, 17:06
- Aber sowas von" vollunterschreib" (o.Text) - LOMITAS, 29.09.2005, 17:13
- Re: Ich fordere die krähenden Schnepfen auf, an die Front zu eilen! - pecunia, 29.09.2005, 17:33
- Re: Ich fordere die krähenden Schnepfen auf, an die Front zu eilen! - apoll, 29.09.2005, 22:21
- Schröder hätte nie Kanzler werden dürfen - Dieter, 29.09.2005, 22:13
- Re: Schröder hätte nie Kanzler werden dürfen - albert, 30.09.2005, 11:05
- Ach gottchen, die kleinen Mädels heulen wieder - Taktiker, 29.09.2005, 16:49
Re: Ich fordere die krähenden Schnepfen auf, an die Front zu eilen!
-->Hallo monopoly,
und ich fordere die 130 krähenden Schnepfen auf, für Ihre Ansichten einzustehen. Mit der Waffe in der Hand; im Irak, Afghanistean oder sonstwo auf der Welt.
Es tut mir leid, aber wenn ich so was lese wie diesen bescheuerten, vom Unterleib inspirieren Aufruf, sehe ich darin nichts anderes als den uralten deutschen Hang zur Gefühlspolitik; zu genau jener verhängnisvollen Neigung, bei der das Verhalten nicht vom Kopf gesteuert wird, sondern von Regionen, die ein paar Etagen tiefer liegen.
War es früher meistens das Herz, die deutsche Romantik, müssen wir heute noch ein wenig tiefer ansetzen. Wer will, mag darin einen Fortschritt sehen.
"Ist Deutschland reif für eine Kanzlerin?" hat Angela M. vor Monaten in der Welt am Sonntag gefragt, mit schiefem Blick auf das Hosentürl der Wähler.
Ich fürchte ja! Das Land scheint nach einer Neuauflage der alten Mätressenherrschaft zu lechzen, die mir im Rückblick immer sympathischer wird, weil die Verhältnisse vergleichsweise offen waren.
Dabei würde ich eine Kanzlerin, wenn ich könnte, auf Händen ins Kabinett tragen. Aber nicht, weil sie eine Frau ist, sondern nur dann, wenn zu ertwarten ist, daß sie unsere Interessen endlich wirksam vertritt.
Daß dieser Punkt, der wichtigste und einzige, um den es gehen sollte, überhaupt nicht zu existieren scheint, und sich das meiste wie in einer Besamungsanstalt um die Geschlechtseigenschaften dreht, macht mich fassungslos.
Eine rationale Begründung kann ich im Moment nicht geben, aber wenn das mal gut geht, freß` ich einen Besen. Mir scheint das ein Menetekel des über kurz oder lang bevorstehenden Untergangs zu sein. Ein Wetterleuchten des endgültigen Finis Germaniae.
Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht,
Tut und läßt, was deren Schnepfen recht.
Tempranillo

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