- ot.:Deutsche gebauchpinselt?, Nee, eher nicht - so sehen uns die anderen - T. Mai, 04.10.2005, 13:20
- danke für die Blumen: deshalb reisten die Krauts wieder mehr, länger und teurer - arvito, 04.10.2005, 14:51
- Wer SIEHT mich SO und WARUM? Und WESHALB sollte das von Interesse sein? - Taktiker, 04.10.2005, 16:12
danke für die Blumen: deshalb reisten die Krauts wieder mehr, länger und teurer
-->hallo T.Mai,
danke für die Blumen, und das alles, trotz unserer glorreichen und bahnbrechenden Erfindungen wie Gartenzwerge und Maschendrahtzaun?
Sie könnten ja jetzt auch mal mich fragen, was ich über die alle denke....
Gruß
arvito
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Da passt ja diese Meldung wie die Faust auf's Auge:
<font size="4">Eine gute Nachricht für die Tourismusindustrie in ganz Europa, ja der ganzen Welt:</font>
<font size="5">Nix Krise: Der Deutsche reisten wieder mehr, länger und teurer</font>
Trotz wirtschaftlich Flaute, angeblich leerer Kassen und miesester Stimmung: Den Urlaub liessen sich die meisten deutschen nicht vermiesen: Im vergangenen Sommer seien sie mal wieder mehr, länger und auch teuer verreist. Dies habe eine Umfrage des Europäischen Tourismus Instituts (ETI) der Trierer Universität ergeben, das 1050 Menschen ab 16 nach ihrer Ferienzeit befragt hat.
Mehr als 54 Prozent der Deutschen gönnten sich eine Reise und hätten dabei durchschnittlich 835 Euro ausgegeben. Dies bedeute gegenüber Vorjahr „einen leichten Aufschwung“. Mehr als die Hälfte erholte sich 8 bis 14 Tage, etwas 23 Prozent nur 5 bis 7 Tage. Jeder Zehnte habe seinen Urlaub bis zu 3 Wochen ausdehnen koennen, etwas 12 Prozent hätten sogar 40 Tage ausgeruht, sechs Wochen oder länger faulenzten nur 2 Prozent im Ferienparadies.
Auf der Hitliste der beliebtesten Ziele habe Deutschland selbst seinen ersten Platz behauptet. Fast ein Drittel, etwas weniger als in den beiden Vorjahren hätten die Ferien in der Heimat verbracht, vorwiegend am Meer oder in den Bergen.
Bevorzugtes Ziel in Europa war Italien, gefolgt von Spanien und Ã-sterreich.
Auf den Aufholplätzen hätte die Türkei und Kroatien (beide Länder hätten die Zahlen der deutschen Urlauber in diesem Jahr verdoppelt), vor Frankreich und Griechenland gelegen.
Wer statt dessen den Liegestuhl auf dem Balkon oder im Stadtpark aufstellte, habe die Reise-Unlust hauptsächlich mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten begründet. Fast 35 hätten argumentiert, Urlaub „wäre in diesem Jahr zu teuer gewesen“. 17 Prozent seien alleine wegen zu hoher Benzinpreise zu Haue geblieben, oder hätten die „wirtschaftliche Situation als zu unsicher empfunden.“ Fast jeden Zehnten, und das sei ein deutlicher Anstieg gewesen hätten generelle Ängste geplagt. „ Urlaub im Ausland sei einfach zu unsicher oder zu riskant“ so die Begründung.
Bei diesem Thema Sommerurlaub gerieten die ansonsten eher nüchternen Deutschen allerdings regelrecht ins Schwärmen. 91 Prozent äussersten sich regelrecht begeistert über ihre Ferienzeit. Nur sieben Prozent sagten aus, es habe ihnen nur „teils-teils gefallen“. Nur ein Prozent habe generell gemeckert. Schuld an Missvergnügen sei aber in erster Linie nicht das Wetter, sondern mangelnde Dienstleistungen gewesen.

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