- Staatsverschuldung - Karl, 07.10.2005, 09:31
- Re: Staatsverschuldung / Ups...:-) (o.Text) - Student, 07.10.2005, 09:43
- eine gute Staatsordnung - Dieter, 07.10.2005, 10:18
- Re: eine gute Staatsordnung - Diogenes, 07.10.2005, 15:25
- Re: eine gute Staatsordnung...hält 17 Jahre - marsch, 08.10.2005, 15:57
- Re: eine gute Staatsordnung...hält 17 Jahre -- Irrtum: - 21 Jahre - Popeye, 08.10.2005, 17:19
- Re: eine gute Staatsordnung...hält 17 Jahre -- Irrtum: - 21 Jahre - marsch, 09.10.2005, 11:44
- typisch Politik und Mainstream - Dieter, 09.10.2005, 14:48
- Re: eine gute Staatsordnung...hält 17 Jahre -- Irrtum: - 21 Jahre - Popeye, 08.10.2005, 17:19
- Re: Denkunmöglich - dottore, 10.10.2005, 14:48
- Re: Denkunmöglich - bernor, 10.10.2005, 23:22
Re: Denkunmöglich
-->>eine gute demokratische Staatsordnung, und vor allem dauerhafte, würde jegliche Verschuldung der öffentlichen Hand nicht zulassen.
Hi Dieter,
und wie bringt der Staat das"erste Geld" in Umlauf? (Vgl."Währungsreform"). Womit finanziert sich eine solche"Staatsordnung" zunächst selbst? Es muss sie (Staat, Ordnung) ja geben, bevor die Privaten zu wirtschaftlichen Taten schreiten können, aus denen sich dann taten-abhängige Steuern einziehen lassen.
Mir ist aus den letzten 300 Jahren, in denen sich die meisten"neuen" Staatsordnungen ergeben/entwickelt haben, nur ein Beispiel eines namhaften schuldenfreien Staats bekannt: Frankreich unter Napoleon. Der Herr geruhte sich via Kontributionen aller Art zu bedienen. Eroberer waren historisch zunächst gern im Plus, das änderte sich dann mehr oder minder rasch (Alexander, Römer, Normannen usw.). Seit WK I lohnt sich noch nicht mal mehr Eroberung. Schon die Preußen gerieten 1871 nicht mehr ins Plus trotz der schönen Summe, die aus Frankreich kam.
>Ein derartiger Staat würde Steuern erheben für den laufenden Bedarf
Der entsteht leider schon, BEVOR die ersten Steuern eintreffen können.
>und für besondere Anliegen und Maßnahmen eine Bürgerentscheidung herbeiführen um projektbezogen eine Sonderumlage aufzutreiben. usw. usw
>Das was wir kennen halte ich für Betrug am Bürger. Einen Zwang für Staatsschulden kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Systemimmanent. Bei Demokratien (wie schon von anderen erwähnt) für jene Partei, die"regieren" (= mehr ausgeben als einnehmen, die Staatskosten selbst mal ganz außen vor) will, nachgerade zwang-haft. OUT beim Bürger = IN beim Staat minus Staatskosten = OUT beim Staat = IN beim Bürger - das würde jeder auslachen. Denn wozu Geld hergeben, um es abzgl. Verwaltungskosten wieder zurückzukriegen?
Gruß!

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