- Hunderttausende Ami's bangen um ihre Rente - alles halb so schlimm.... - Alana, 11.10.2005, 09:54
Hunderttausende Ami's bangen um ihre Rente - alles halb so schlimm....
--><font size="4">US-Rentensystem weist große Lücken auf</font>
....aber alles halb so schlimm: Die ohnehin klammen General Motors bspw. nur mit 12 Milliarden Dollar betroffen....und die Staatsdruckereien sind ja auch noch da.....
In den USA spielt die gesetzliche Rentenversicherung anders als in Deutschland eine untergeordnete Rolle. Grund: Sie führt lediglich zu einer monatlichen Rente von etwas mehr als einem Drittel des letzten Monatsgehalts.
Deswegen hat die Hälfte aller Beschäftigten amerikanischer Unternehmen einen betrieblichen Pensionsplan in der Tasche, um für das Alter vorzusorgen.
Wird ein Konzern mit betrieblicher Altersvorsorge zahlungsunfähig wie jetzt Delphi, bekommen die Rentner weiter Geld. Denn die monatlichen Auszahlungen sind über eine staatliche Einrichtung abgesichert, die"Pension Benefit Guarantee Corporation" (PBGC). Die Automobilgewerkschaft UAW hat in der Vergangenheit solche abgesicherten Pensionspläne ihren Mitgliedern statt privaten Sparplänen empfohlen. Die PBGC springt im Falle einer Insolvenz ein, sobald ein Richter die Aufkündigung der Pensionspläne genehmigt. Allerdings zahlt die Behörde jährlich maximal 45 000 Dollar. Daher müssen vor allem gut bezahlte Angestellte mit großen Einbußen bei ihren Renten rechnen, wenn ihr ehemaliger Arbeitgeber Insolvenz anmeldet. Zuletzt mußte die PBGC einspringen, um den 9,8 Mrd. Dollar Pensionsplan der US-Fluggesellschaft United Airlines aufzufangen. Im Fall der Airline steht der Staat für zwei Drittel der Zusagen gerade.
Die 12 000 Delphi-Pensionäre in den USA können sicher sein, daß ihre Kranken- und Lebensversicherungsbeiträge auch in Zukunft bezahlt werden. Sobald im Laufe des Insolvenzverfahrens diese Zusatzleistungen gekappt werden, muß die ehemalige Delphi-Muttergesellschaft General Motors (GM) die Zahlungen leisten. Bei der Ausgliederung des Autozulieferers im Jahr 1999 hatte GM die Haftung dafür übernommen. Die Belastungen dadurch können nach Angaben des Konzerns im schlimmsten Fall bis zu elf Mrd. Dollar betragen. Sowohl der Delphi- als auch der GM-Pensionsfonds sind derzeit um mehrere Milliarden Dollar unterfinanziert. Die zugesagten Pensionen belasten GM besonders stark, da nach Angaben der Gewerkschaft UAW im Jahr 2003 bei dem Konzern 2,5 Rentner auf jeden Angestellten kamen, während das Verhältnis bei der Konkurrenz nur 1:1 betrug

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