- VW-Sex-Affäre - Cujo, 15.10.2005, 18:09
- Ahh, ja! Und von einem Herrn Hartz lassen wir unser Sozialsystem"korriGIERen". (o.Text) - nEUROtiker, 16.10.2005, 00:26
VW-Sex-Affäre
-->„Focus“ berichtet über neue schmutzige Details
VW-Sex-Affäre: So ließen die Bosse
ihre Rotlicht-Rechnungen begleichen
Die Sex-Affäre bei VW. Der Druck auf den langjährigen Personalvorstand Peter Hartz und Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert wird immer größer.
Der frĂĽhere VW-Betriebsratschef Klaus Volkert
„Der Spiegel“ meldet, daß auf Volkert Schadenersatzforderungen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro zukommen.
Hartz wird nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ von zwei VW-Sekretärinnen schwer belastet. Beide hätten in ihren Vernehmungen bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig angegeben, daß Hartz von den Begünstigungen für die Betriebsräte gewußt habe. Damit hätten die VW-Sekretärinnen die Darstellung des Ex-Personalmanagers Klaus-Joachim Gebauer bestätigt, der im Auftrag von Hartz etliche Betriebsräte mit Lustreisen und Rotlicht-Partys bedacht haben will. Die Sekretärinnen sollen auch detailliert den Ablauf des geheimen Abrechnungssystems bei VW geschildert haben.
Und so funktionierte es:
Gebauer soll alle Rechnungen zunächst mit Kreditkarte bezahlt haben. Für brisante Ausgaben etwa im Rotlicht-Milieu wurden Ersatzbelege ausgestellt - mit dem Verwendungszweck „Im Interesse des Gesamtbetriebsratsausschusses“.
Gebauers Ausgaben von mehreren hunderttausend Euro pro Jahr seien über das Spesenkonto „1860 diverses“ von Hartz abgerechnet worden. Die Kosten erstattete VW dann auf Gebauers Privatkonto.
Darüber hinaus bestätigten die Sekretärinnen, daß in Braunschweig eine Wohnung auf VW-Kosten angemietet wurde, zu der Hartz und Volkert Schlüssel besessen und in der beide sich mit Prostituierten getroffen hätten. Kurz vor den Treffen habe eine der beiden VW-Mitarbeiterinnen häufig Champagner in der Wohnung kaltgestellt. Die Kosten seien wie üblich abgerechnet und von VW bezahlt worden.
Laut „Focus“ gelten die Zeuginnen, die für Gebauer tätig gewesen und immer noch bei VW beschäftigt seien, bei der Justiz als glaubwürdig. Kurz nach ihren Vernehmungen habe die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Untreueverdachts gegen Hartz eingeleitet und sein ehemaliges Büro durchsuchen lassen.
Zu den Schadenersatzforderungen gegen Volkert.
Laut „Spiegel“ hat die VW-Revision eine Liste jener Reisen zusammengestellt, die Volkert mit seiner brasilianischen Geliebten Adriana Barros unternommen haben soll - und sich über Gebauer vom Konzern bezahlen ließ. Allein eine Reise auf die Inselgruppe der Andamanen, an der noch vier weitere Personen teilgenommen hatten, soll mehr als 150. 000 Euro gekostet haben.
bild.de

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