- Benachteiligung von Männern? - Aleph, 16.10.2005, 18:52
- Re: Benachteiligung von Männern? - Cujo, 16.10.2005, 19:27
- Re:....es empfiehlt sich dann, hierhin auszuwandern - Cichetteria, 16.10.2005, 20:05
- Scheidungsbetrug wie HIV Betrug... - LenzHannover, 19.10.2005, 23:49
- Re: Benachteiligung von Männern? - TESLA, 16.10.2005, 19:28
- Re: Benachteiligung von Männern? - Cujo, 16.10.2005, 19:36
- Re: Benachteiligung von Männern? - Addi, 16.10.2005, 19:42
- Re: Benachteiligung von Männern? - ChrisS, 16.10.2005, 20:53
- Re: Benachteiligung von Männern? - Addi, 17.10.2005, 08:54
- Re: Benachteiligung von Männern? - ChrisS, 16.10.2005, 20:53
- Re: Meine Sicht.....als Mann - Hasso, 16.10.2005, 20:49
- hast zwar recht - aber vergiss es - BillyGoatGruff, 16.10.2005, 21:44
- Re: höhere Männersterblichkeit - Baldur der Ketzer, 16.10.2005, 21:56
- Re: höhere Männersterblichkeit - BillyGoatGruff, 16.10.2005, 22:18
- Re:höhere Männersterblichkeit beim Sex, und was man noch herausgefunden hat ;--) - certina, 17.10.2005, 09:33
- Re: höhere Männersterblichkeit - Amanito, 17.10.2005, 14:18
- Re: höhere Männersterblichkeit - Baldur der Ketzer, 16.10.2005, 21:56
- Du hast etwas vergessen, ab nächstem Jahr - TESLA, 16.10.2005, 22:19
- Re: Du hast etwas vergessen, ab nächstem Jahr - MC Muffin, 17.10.2005, 16:05
- exzellente Zusammenfassung - Amanito, 17.10.2005, 14:15
- Kindergärtnerinnen - Amanito, 17.10.2005, 14:24
- Re: Benachteiligung von Männern? - Cujo, 16.10.2005, 19:27
Re:....es empfiehlt sich dann, hierhin auszuwandern
--><font size="4">Eines Tages dürften hier Frauen sogar Auto fahren...</font>
Saudi-Arabiens König Abdullah bat im US-Fernsehen um Geduld für seine Reformpolitik
Es sollte ein Zeichen sein, ein Zeichen der wohlwollenden Ã-ffnung und modernen Geisteshaltung: Der seit dem 1. August amtierende saudiarabische König Abdullah erwies dem amerikanischen Fernsehsender ABC die Ehre eines Interviews. Das allein wäre schon symbolträchtig gewesen: Freundschaft mit den Amerikanern, wirtschaftspolitische Verbindungen, gemeinsamer Kampf gegen den islamistischen Terror und so weiter. Aber es sollte noch besser kommen: Der 82jährige Monarch ließ sich erstmalig von einer Frau befragen, nicht irgendeiner natürlich, aber eben einer Frau - und das ist für das streng konservative wahhabitische Königreich nun wirklich einigermaßen revolutionär.
Starreporterin Barbara Walters stand der betagte König Rede und Antwort, und es entwickelte sich naturgemäß ein besonders lebhafter Wortwechsel in bezug auf die Frage, wie es der König denn mit der Emanzipation der Frauen halte.
Da muß man in der Golf-Monarchie indes ganz unten anfangen; beim Fahrverbot für Frauen ohne Erlaubnis ihres Mannes etwa.
"Diese Frage erfordert einige Geduld", habe der König geantwortet. Die Zeit, in der saudiarabische Frauen in ihrem Heimatland Auto fahren dürfen, werde eines Tages kommen. Er glaube, es werde bestimmt irgendwann einmal möglich sein. Und er glaube, Geduld sei eine Tugend. Ob er denn nicht einfach eine entsprechende Anordnung erlassen könne, schließlich sei er doch der König, wollte Walters wissen. Abdullah habe ausweichend geantwortet: Erschätze und hüte sein Volk wie seinen eigenen Augäpfel. Er respektiere sein Volk, sein Wohlergehen sei ihm wichtig. Es sei unmöglich, daß er etwas tue, was für sein Volk nicht akzeptabel sei.
Der König weiß, daß er einen gefährlichen Balanceakt vollführt, wenn er sein Reich auch nur in Nuancen reformieren will. Das Fahrverbot für Frauen sei in breiten Kreisen seiner konservativen Untertanenschar ein unumstößliches Gesetz, genauso der Umstand, daß sie weder wählen noch aus eigenem Entschluß eine Universität besuchen oder sich einer lebensrettenden chirurgischen Operation unterziehen dürfen. Er sei aber nicht prinzipiell gegen Frauenrechte, schob Abdullah noch nach: Er glaube fest an die Rechte der Frauen, seine Mutter sei eine Frau, seine Schwester sei eine Frau, seine Tochter sei eine Frau, seine Gattin sei eine Frau....
Ein Zeichen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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