- Ganze Sätze? Für viele Fünfjährige eine Hürde - LenzHannover, 16.10.2005, 20:08
- hohe Sprachkompetenz erreicht man durch intensiven Sprachgbrauch - BillyGoatGruff, 16.10.2005, 22:42
- Re: Ganze Sätze? Da sind klar die Eltern schuld - Baldur der Ketzer, 17.10.2005, 00:03
- Habe auch einen Pisa-Schaden, ich habe mit Mathe und Physik immer die - LenzHannover, 17.10.2005, 00:24
- nee, kein Pisa-Schaden, sonst - Baldur der Ketzer, 17.10.2005, 00:33
- Re: Da sind klar die Eltern schuld - eben, Baldur - Christian, 17.10.2005, 03:26
- Re: Da sind klar die Eltern schuld - eben, Baldur - Baldur der Ketzer, 17.10.2005, 09:29
- Zustimmung, lach mit tot... - LenzHannover, 20.10.2005, 00:12
- Re: Da sind klar die Eltern schuld - eben, Baldur - certina, 17.10.2005, 11:46
- Re: Da sind klar die Eltern schuld /100% Zustimmung - Cujo, 17.10.2005, 12:30
- Re: Da sind klar die Eltern schuld - Certina - Christian, 17.10.2005, 19:58
- Re: Da sind klar die Eltern schuld - Certina - Cujo, 17.10.2005, 20:11
- Re: Da sind klar die Eltern schuld - eben, Baldur - Baldur der Ketzer, 17.10.2005, 09:29
- Re: Ganze Sätze? auch bei Akademikern nicht. - Fremdwort, 17.10.2005, 10:17
- Kindergarten? - wihoka, 17.10.2005, 10:30
- Re: Kindergarten? - Baldur der Ketzer, 17.10.2005, 11:20
- Re: Kindergarten? und Antwort auf Christian. - wihoka, 17.10.2005, 13:40
- Re: Volle Zustimmung (oT) - Todd, 17.10.2005, 13:45
- Re: Kindergarten? und Antwort auf Christian. - wihoka, 17.10.2005, 13:40
- Re: Kindergarten? - Baldur der Ketzer, 17.10.2005, 11:20
- Re: Ganze Sätze? Da sind klar die Eltern schuld - chiron, 17.10.2005, 12:53
- Habe auch einen Pisa-Schaden, ich habe mit Mathe und Physik immer die - LenzHannover, 17.10.2005, 00:24
Re: Da sind klar die Eltern schuld - Certina
-->3.26 h Redaktionsschluss verpennt....??
Nein, ich habe ganz normal gearbeitet. Bin Freiberufler. Wenn du es genau wissen möchtest: Feierabend war 5.45 Uhr. Ich teile mir momentan meine Zeit so ein, dass ich tagsüber mehr von meinem kleinen Sohn hae - und manchmal geht es eben nicht anders, dass ich eine ganze Nacht durcharbeite.
was soll die triefende Ironie?
Da trieft nix. Ich schätze Baldur als einen im Forum, der geschliffen formulieren kann und interessante Denkansätze vorbringt. Es geht mich - das muss ich an dieser Stelle ganz ehrlich einräumen - eigentlich überhaupt nichts an, unter welchen Bedingungen er seine Kindheit verbracht hat. Aber mit drei Jahren lesen, schreiben und rechnen zu lernen, so dass man als Erstklässler auf dem Stand eines Zehnjährigen ist, ist weit außerhalb der Norm dessen, was ein Kind in diesem Alter üblicherweise verarbeiten kann. Ich habe seine Ausführungen lediglich auf die Spitze getrieben, um diese Tatsache zu verdeutlichen. Wenn es für Baldur okay war - bitte schön. Habe ich kein Problem mit. Nur sollte man seine eigenen möglicherweise außergewöhnlichen Begabungen nicht zu einem Idealbild machen. Eigentlich ging es mir nur darum.
... (hat die ihm geschadet? - ich meine behaupten zu können, eher nicht, sonst wäre er nicht so ein erfolgreicher und vor allem selbstbewusster Ex-Absurdistaner..)...<i/>
Das kann ich nicht beurteilen. Wenn du ihn persönlich kennst - danke für die Aufklärung.
[i]...dann forderst du am Ende deines Aufsatzes"...als aus Ausweg umfassenderer Kinderbetreuung bereits im Vorschulalter und früherer Einschulung sind der einzige Weg, der ein dummes Volk etwas besser auf das Leben vorbereiten kann - und wettbewerbsfähiger...".
Ja, watt willsse denn nu?
Das sind für mich zwei Paar Schuhe. Erziehung ist mehr als nur Unterrichtsstoff pauken. Da gehört auch Musik machen zu, singen, spielen, Dinge entdecken - und, ja man mag es kaum glauben - Spaß haben. Viele dieser Dinge gehen vielen Kindern heute ab.
...und er ist doch allerbestens damit gefahren...
Das kann ich nicht beurteilen. Ich stelle allerdings fest, dass Baldurs Postings immer destruktiver werden und keine Lösungsansätze aufzeigen, sondern nur draufhauen - auf was auch immer. Ich finde das schade. Und nicht besonders förderlich, was Fortschritte für die Gesellschaft angeht.
...Einerseits muss er (Anm.: Der Staat) jetzt allerschnellstens elternstatt (weil Eltern schon verdummt) eingreifen, andererseits war er ja auch durch verfehle Schulpolitik bereits für deren katastrophale Ausbildung massgeblich verantwortlich.
Ja, in Bezug auf eine verdummende Masse ist das meine Meinung. Wobei, wie schon angemerkt, es eben nicht nur um Schulstoff geht, sondern in vielerlei Hinsicht auch um soziale Kompetenz und eine erfüllte Kindheit, zu der mehr gehört als die Glotze.
Du hast ja bestimmt in Dortmund, einer Hochburg der in a l l e n SPD-regierten Bundesländern, verfehlten Bildungspolitik geniessen dürfen, als nämlich ab der 60/70 Jahre jahrzehnte lang der Slogan bzw.der Wahn „Abitur für alle - vor allem für jedes Malocherkind“ ausgerufen wurde.
Der Seitenhieb ist angekommen, aber er trifft nicht. Humanistische Tretmühle, ein Sauhaufen an erzkonservativen, teils entmenschlichten Lehrkörpern, hammerharter Leistungsdruck. Ich hätte fast kapituliert, wenn meine Mutter mir nicht damals kräftig in den Arsch getreten hätte. Stamme übrigens selbst aus einfachen Verhältnissen und bin nur deshalb zu dieser Schulkegekommen, weil meine Sandkastenfreundin dorthin ging. Eltern waren Oberschicht.
Man kommt eben nicht nur mit Musik, Gameboys, Internetdaddeleien, Partys, Fun und Trallala durchs Leben.
Mein Reden.
Leider ist die deutsche Arbeitswelt/Wirtschaft von diesen halbgebildeten Pisageschädigten eines bösen Tages fast vollkommen abhängig...
Mein Reden.
...die Vorraussetzung bzw. die Weichen für Wissen und Können muessen im Elternhaus gelegt bzw. gestellt werden, und nicht in staatlich, womöglich noch ideologisch beeinflussten Institutionen, gleih welcher Art noch gleich in welchem Alter beginnend.
Sag mal einem Dorf von Analphabeten, sie müssten ihren Kindern ab sofort Lesen und Schreiben beibringen. Auf einem ähnlichen Niveau bewegen wir uns langsam. Ich bleibe dabei: indestens zwei bis drei Genarationen muss es eine staatlich forcierte Frühförderung geben - sonst wird das nix!
Die herauszubilden bzw. dem Nachwuchs anzuerziehen hat nach wie vor auch in der Verantwortung der Elternhäuser zu liegen.
Noch einmal: Wer es nicht verstanden hat, was er seinen Kindern weitergeben sollte, wird es auch nicht können. Da kann man so viel an die Verantwortung appellieren, wie man will.
Gruß, Christian

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