- Was ist nur los mit der Staatsmacht? - Der Einarmige Bandit, 18.10.2005, 15:26
- Re: 'Das einzig gute an der Sache ist, dass...' - Digedag, 18.10.2005, 16:01
- Re: Geht's noch bestens - aber Machtmortalitätsvirus schon auszumachen - dottore, 18.10.2005, 16:42
- Re: Staatsende angenehm beschleunigen? - Holmes, 18.10.2005, 16:57
- Re: Leidenssüchtig? - dottore, 18.10.2005, 17:13
- Re: An die Waffen! - Holmes, 18.10.2005, 22:37
- Re: An die Waffen! - Baldur der Ketzer, 19.10.2005, 00:12
- Warlord, Bewaffnung usw. - VictorX, 19.10.2005, 14:19
- Re: An die Waffen! - Holmes, 18.10.2005, 22:37
- Re: Leidenssüchtig? - dottore, 18.10.2005, 17:13
- Re: Staatsende angenehm beschleunigen? - Holmes, 18.10.2005, 16:57
Re: Leidenssüchtig?
-->Hi Holmes,
>Mmmh, bisherige geschichtliche Lektionen lassen doch eher darauf schliessen, dass das Ende eines Staates für die Bewohner nicht sehr angenehm ist, oder?
Das Ende z.B. der byzantinischen Herrschaft wurde bejubelt. Die Muslime erhoben außer Zakat (= 2,5 % des nicht zum täglichen Leben Benötigten) nüscht. Byzanz dagegen hatte einen Steuer/BIP-Quote von weit über 50 % (Schätzungen von Hendy u.a.).
Die Amerikaner bejubelten den Abzug er steuerfordernden Briten, siehe die oft zitierte Liberty-Bell-Aufschrift.
>Und der folgende Despotismus wird auch nicht lustig.
Kommt drauf an, wer schneller an den Waffen ist oder Heckler & Koch oder Bundeswehrdepots für sich erobert. Je breiter die Waffen dann verteilt sind (Waffen-Polypol statt -Monopol), umso undespotischer, jedenfalls von einer"Zentralmacht" aus gesehen. Lokale Warlords sind nicht die Ausgeburt der Hölle, solche"Gesellschaftsstrukturen" funktionieren auch.
>Warum also eine Beschleunigung?
Der Zustand wird doch von Regierung zu Regierung unhaltbarer.
>Lassen wir's solange andauern, bis wir nicht mehr da sind, das ist doch das Motto, oder?
Wer's mag, gern. Er muss dann allerdings sehr leidenssüchtig sein.
Gruß!

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