Re: Menschheit=Schimmelpilz?

verfasst von Holmes, 02.11.2005, 11:40

-->> Genau wie der Schimmelpilz sind wir ein Schmarotzersystem, das von der Energie lebt, die in der Erde gespeichert ist. Wenn die Energievorräte aufgebraucht sind, ist Schluss mit der Entwicklung.

Nun ja, irgendwie lebt alles ja nicht von ganz allein. Die Pflanzen konsumieren das Sonnenlicht und leben eben solange die Sonne scheint. Leben ist generell ein Prozeß, der Energie aus der Umgebung abzapft. Das war wohl immer so.
Auch versucht jede Art sich auszubreiten, solange dies möglich ist. Begrenzungen werden scheinbar nur durch die Umwelt gesetzt, die eine weitere Ausbreitung nicht möglich macht (kein Platz, kein Wasser, keine Nahrungspflanzen/Beutetiere etc.).
Frühere Kulturen waren da auch nicht viel schlauer. Nomaden bleiben immer solange an einem Platz, bis die Ressourcen aufgebraucht sind, dann gehts weiter. Viele landwirtschaftliche Kulturen sind untergegangen, weil sie ihren Ressourcenverbrauch doch nicht geplant oder weil Naturkatastrophen und Schädlinge immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

Meines Erachtens sind wir heutzutage wirklich das erste Mal in der Lage, dass wir sehen, was wir anrichten und voraussehen, was daraus folgen könnte. Aber es gibt noch keinen Plan, wie man das Verhalten ändern könnte. Dazu wäre eine Weisheit und Einigkeit vonnöten, die es noch nie in der Geschichte gegeben hat.

Von daher: Life as usual. Die Dinos haben es auch nicht gepackt.

Beste Grüsse,
Holmes

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• Menschheit=Schimmelpilz? - Elmarion, 02.11.2005, 09:47
  • Re: Menschheit=Schimmelpilz? - Holmes, 02.11.2005, 11:40