Re: Beim Satanismus hört meine religiöse Toleranz auf

verfasst von Tempranillo, 04.11.2005, 16:54

-->Hallo nereus,

auf ein paar Sachen ist noch Verlaß. Man kann abschätzen, wer in etwa auf welchen Köder anbeißt. Ist bei mir ja nicht so sehr viel anders.

>Zunächst bist Du von atheistischem Haß auf die Institution Kirche und Religion allgemein durchdrungen. Das sei Dir unbenommen.

Ja. Mit jeder Faser hasse ich den Satanismus, insbesondere den biblischen samt seiner kirchlichen und parteipolitischen Stellvertreter. Wie ich schon mal angedeutet habe, ich glaube zu wissen, wovon ich rede, weil ich den Verein jahrzehntelang in Augenschein genommen habe.

>Was erwartest Du denn von der Kirche?
>Daß sie die Schweizer Garde in Richtung Washington, Jerusalem oder Moskau entsendet?

Ein Bekenntnis zur Wahrheit und ein verbales Eintreten für ihre Angehörigen. In anderen Worten, die Grundformen des minimalsten (!) menschlichen Anstands.

>Was glaubst Du denn, was passieren würde, wenn Rom ein paar Infos senden würde im Stil:
>„Es war ja doch nicht alles so, wie immer behauptet. Dieses und jenes gehört zur Propaganda“.
>Dann würde die ganze versammelte Lügen-Brut ihre vollen Geschütze auffahren und Dauerfeuer absenden.

Na und? Wofür sind die Kuttenhengste da?

>Da die Schäfchen, wie Du sie möglicherweise gerne nennst, ebensowenig im Bilde sind, wie der Rest der großen Masse, ginge eine solche Aktion komplett in die Hose.

Eine eigenartige Interpretation der gebotenen Wahrheitsliebe. Seit wann wäre"Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten" an opportunistische Überlegungen gebunden? Ist das fünfte Gebot der Christen so zu verstehen, daß man zwar die Wahrheit sagen soll, aber nur, wenn sie einem nützt?

Danke, aber auf so eine Ethik kann ich verzichten!

>Ginge es vielleicht anders?

Aber ja!"Courage, courage, on les aura", war ein berühmter Tagesbefehl von Marschall Petain, den er in aussichtsloser Lage an seine Soldaten gegeben hat."Mut, Mut, dann werden wir sie kriegen." Sich für seine Überzeugungen bezahlen zu lassen und ggf. dafür einzustehen, darf man von jedem verlangen, vom ärmsten Frontschwein, aber sonst von niemandem, am allerwenigsten vom Jesus-und Maria-Geschmeiß. Entschuldige, aber dafür gibt`s mal wieder diesen hier: [img][/img]

>Trage Du doch Dein verbotenes Wissen nach und nach in die Ã-ffentlichkeit, daß langsam die Masse in’s Bild gesetzt wird und tue dies immer so behutsam, daß eines frühen Morgens nicht bei Dir hefting klingelt und gerufen wird:
>"Aufmachen.. Herr Tempranillo, wir haben hier einen Haftbefehl wegen..“.

In aller Überheblichkeit, ich bin wirklich nicht der einzige, der für die Darstellung seines verbotenes Wissens mehr riskiert als die ganze Bande kuttentragender Satanisten. Und ich kassiere keine Steuern, stelle mich nicht aufs religiöse Podest oder lasse mir die Hand küssen.

Wenn ich von denen, die die Kohle dildomäßig vorne und hinten reingeschoben bekommen, zum Dank dafür an die Feinde verkauft werde, ist bei mir ein für allemal Schluß mit Wohlwollen und Toleranz; dabei lasse ich mich von salbungsvollem Geschleime nur mäßg beeindrucken.

Kennst Du die Zeile aus dem Lied der Linde,"Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar"? Ein paar Gründe, weshalb sie es - nicht nur in Rom - mehr als verdient hätten, habe ich genannt.

Tempranillo

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        • Re: Beim Satanismus hört meine religiöse Toleranz auf - Tempranillo, 04.11.2005, 16:54
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