- GB-Immo-Markt redivivus + paar grundsätzliche Gedanken - dottore, 15.11.2005, 13:36
- Re: lender of last resort - too big to fail - moral hazard - Holmes, 15.11.2005, 13:52
- 1929er Ereignisse - fridolin, 15.11.2005, 13:59
- Re: 1929er Ereignisse - Cujo, 15.11.2005, 14:24
- Re: GB-Immo-Markt redivivus + paar grundsätzliche Gedanken - dottore - nereus, 15.11.2005, 16:19
1929er Ereignisse
-->2. Der bekannte Aktien-Boom mit Crash Oktober 1929.
>Und was machte die Fed? Nüscht, es schien auch alles gottgegeben. Erst als es ins 29er Jahr ging kam es zu einer interessanten Episode (der starke Mann der Fed, Ben Strong, war 1928 verblichen). Es ging um die Frage, Fed-Sätze rauf oder nicht. Einer der Teilnehmer meinte (sinngemäß, habe die Protokolle mal selbst vor Jahren eingesehen): Das würde der Wall Street das Genick brechen. Darauf ein anderer: "And I would be glad of that!"
>Damals hatte es den Fedlern noch gestunken, wie"mühelos" sich andere reich machen konnten. Wie erinnerlich kam dann auch der - mit"Preisentwicklungen" in Main Street in keiner Weise zu begründende - Diskont-Spike, die kurzen Raten zogen kräftig an - und PENG!
<font color=#0000FF>Hallo,
mal eine Fortbildungsfrage in diesem Zusammenhang. In irgendeiner (nicht sehr fachlich gehaltenen) Publikation fand ich die Behauptung, der 1929er Crash in New York sei geplant gewesen und durch eine bewußte"Verknappung von täglich fälligem Geld" (soll wohl heißen: stark gestiegene Zinssätze für Tagesgeld) herbeigeführt worden. Es gibt da allerlei Verschwörungsgeschichten, welche interessierten Kreise dahintergesteckt haben sollen.
Was ist - wenn man das ganz grob zusammenfassen kann - an dieser Behauptung überhaupt dran? Soll es heißen, daß die Fed, um den"Aktionären und Spekulanten" einfach mal zu zeigen, was eine Harke ist, den Diskontsatz willkürlich hochgeschraubt hat, ohne sich groß um die Folgen zu kümmern?
Schönen Gruß.
</font>

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