- Für Ã-konomieprofis: ein Erfolgsmodell - Fremdwort, 20.11.2005, 19:02
- Re: Für Ã-konomieprofis: ein Erfolgsmodell - Tarantoga, 20.11.2005, 19:26
- Re: Für Ã-konomieprofis: ein Erfolgsmodell - Fremdwort, 20.11.2005, 19:28
- Re: Fremdfinanzierung auch ohne Anleihen möglich - Baldur der Ketzer, 20.11.2005, 19:49
- Re: Fremdfinanzierung auch ohne Anleihen möglich - Tarantoga, 20.11.2005, 21:45
- Re: Kein Kapitalismus mehr. - Fremdwort, 21.11.2005, 08:20
- Zustimmung - imperator, 21.11.2005, 09:45
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 10:13
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 10:15
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 10:55
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 11:13
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 12:03
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 12:43
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 13:09
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 13:29
- "fiktiv" - ingobert, 21.11.2005, 14:10
- Re:"fiktiv" - Fremdwort, 21.11.2005, 14:51
- Re:"fiktiv" - LOMITAS, 21.11.2005, 15:22
- Re:"fiktiv" - ingobert, 22.11.2005, 10:05
- Re:"fiktiv" - Fremdwort, 21.11.2005, 14:51
- "fiktiv" - ingobert, 21.11.2005, 14:10
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 13:29
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 13:09
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 12:43
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 12:03
- Re: Bitte nicht ignorieren, @Fremdwort - - Elli -, 21.11.2005, 11:18
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 11:13
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 10:55
- Re: Zustimmung - Fremdwort, 21.11.2005, 10:15
- Re: Zustimmung - weissgarnix, 21.11.2005, 10:13
- Re: Kein Kapitalismus mehr. - ingobert, 21.11.2005, 09:49
- Re: Kein Kapitalismus mehr. - Fremdwort, 21.11.2005, 09:54
- Re: Kein Kapitalismus mehr. - ingobert, 21.11.2005, 13:19
- Re: Kein Kapitalismus mehr. - Fremdwort, 21.11.2005, 09:54
- Re: Kein Kapitalismus mehr. - Tarantoga, 21.11.2005, 14:46
- Re: lieber gleich als viel später - Fremdwort, 21.11.2005, 14:56
- Zustimmung - imperator, 21.11.2005, 09:45
- Re: Kein Kapitalismus mehr. - Fremdwort, 21.11.2005, 08:20
- Re: Fremdfinanzierung auch ohne Anleihen möglich - Tarantoga, 20.11.2005, 21:45
- Re: Für Ã-konomieprofis: ein Erfolgsmodell - thoughtful, 20.11.2005, 20:27
- Würde aber verhindern, dass gewisse Leute das Volksvermögen plündern können..mT - igelei, 21.11.2005, 17:25
- Re: Das ist Dummheit hoch drei - Fremdwort, 21.11.2005, 19:21
- Re: Für Ã-konomieprofis: ein Erfolgsmodell - ingobert, 22.11.2005, 10:29
- Re: Für Ã-konomieprofis: ein Erfolgsmodell - Fremdwort, 22.11.2005, 14:02
- Re: Für Ã-konomieprofis: ein Erfolgsmodell - Tarantoga, 20.11.2005, 19:26
Re: Kein Kapitalismus mehr.
-->>Ein Staat (besser: das Gemeinwesen) braucht sich nichts leihen sondern kann Umlagen erheben. Er ist doch keine Person! Wer liehe sich den was von wem, wenn ein Staat sich etwas leiht? Doch letztlich die Bürger nur sich selber. Das ist Schwachsinn.
Klar ist das aus einer idealistischen Perspektive Schwachsinn. Aber wie bereits gesagt wurde ist der Staat nicht mit seinen Bürgern gleichzusetzen. Da liegt meiner Ansicht nach auch das Problem.
Aber ein Gewaltmonopol, welches auch und gerade gegen die eigenen Bürger wirken soll, muss eine eigenständige Rechtspersönlichkeit haben. Wenn es nicht so wäre, so wäre es unmöglich zu sichern, dass es nicht benutzt wird um im Einzelfall mit Hilfe einer Mehrheit die wahnwitzigsten Maßnahmen gegen eine Minderheit zu ergreifen. Nun mag man sagen, dass dann wenigstens eine Mehrheit den Staat für ihre Zwecke benutzen würde anstatt wie jetzt eine Minderheit, nur könnte den Maßnahmen keiner Grenzen setzen. Und da halte ich den Rechtsstaat mit entwickelten Bürgerrechten und allen möglichen Schranken für das Handeln der Rechtsperson Staat für letztlich besser und sicherer.
Stabilen Wirtschaftsverhältnissen steht das Gewaltmonopol und damit die Festlegung auf den Zwang als Ordnungsmittel entgegen. Das Problem sind die Kosten des Zwangs, die zum einen immer uneffizient sind und zum anderen keine meßbaren und damit abrechenbaren Vermögenswerte darstellen, so daß man sie von den Verursachern oder Nutznießern eintreiben könnte. Damit fehlt dann eine effizienzfördernde Regelkonstruktion, die kostenträchtiges Verhalten sanktioniert. So werden die Kosten der Ordnung uferlos und unwirtschaftlich und daran gehen die Staaten grad pleite.
Und nun nochmal einfacher formuliert: Das Problem ist, dass es keinen Anreiz gibt sich mit seinen Mitmenschen friedlich zu verständigen und die Kosten eines Streits gegen die möglichen Gewinne abzuwägen. Das Recht hat Vorrang, egal was es kostet und das müssen dann alle zahlen.
>Ã-ffentliche Anleihen sind ausschließlich fiktives Kapital. Zinstragend ausserdem noch, da dafür gezahlt werden muß. Wenn diese wegfallen, ist das aber kein Kapitalismus mehr, weil Geld dann nicht mehr kapitalisiert werden kann --> es wäre eine dauerhaft stabile Wirtschaftsform.
Ja, laut dottore und anderen funktionierte das ja bis vor etwa 5000 Jahren wunderbar. Dann kam der Staat.
>Nimmt man die Staatsanleihen und erklärt sie zu Makulatur, haben die Gläubiger letztlich nur eine Sondersteuer gezahlt und DE würde finanziell so richtig gut dastehen. Da trifft es eh nicht die falschen und vernichtet wurde lediglich, was sowieso nie von Wert war. Im Moment finanzieren wir doch eh nur die Konkursverschleppung dieses Landes mit jeder Steuermark.
Die Lösung muss eigentlich ausscheiden, weil die Verflechtungen zu groß sind. Erklärst du die Staatsanleihen für nichtig ist es alles Geld in deiner Tasche und auf deinen Konten mit einem Schlag auch. Deine Versicherungen wären alle weg. Jeder Bürger würde allem verlustig, was er an Vemögen durch Leistung geschaffen hat. Zuletzt wäre auch der Staat dann in großer Gefahr, weil er seine Leute mit nichts mehr bezahlen könnte.
Aber im Grunde wirds nur so etwa gehen. Um eine vernünftige Lösung für ein tabula rasa wird man letztlich nicht vorbeikommen. (klingt besser als Staatsbankrott, oder? *g*)
Grüße

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