- @ Cichetteria, aber nicht pecunia.. - prinz_eisenherz, 21.11.2005, 13:15
- Re: @ Cichetteria, aber nicht pecunia @Prinz, aber nicht Cujo - Cichetteria, 21.11.2005, 16:42
- Re: @ Cichetteria, aber nicht pecunia @Prinz, aber nicht Cujo - Cujo, 21.11.2005, 17:05
- Alles klar, geht in Ordnung - prinz_eisenherz, 21.11.2005, 17:06
- Re: @Prinz - certina, 21.11.2005, 17:35
- Re:Auf der Autobahn - bonjour, 21.11.2005, 17:28
- Re: @ Cichetteria, aber nicht pecunia @Prinz, aber nicht Cujo - Cichetteria, 21.11.2005, 16:42
Re: @Prinz
-->hallo Eisenherzprinz
du rezitierst::
....Ein Radfahrer, ein Fußgänger auf der Autobahn, wenn die annähernd stark frequentiert ist, in jeden Land der Erde*******************, der wird heruntergeholt.*************** Nicht weil wir in Deutschland so ordnungsliebend oder unterwürfig sind, sondern um die Personen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Wenn schon gut abgesicherte Unfallstellen am Randstreifen, von den anderen rasenden Blindschleichen auf der Autobahn, überrollt werden, was soll denn erst bei solch Lebensmüden wie oben geschehen? Wer von denen es nur zwei Kilometer auf der Autobahn durchsteht, ohne nicht zermalmt worden zu sein, der hat entweder einen Schutzengel gehabt, oder eine aufmerksame Polizeistreife, die ihn vorsichtig in Sicherheit eskortiert hat. Das eine schließt das andere nicht aus.
so:
****************** nein!! Eben nicht wie in jedem Land der Welt!!
In Spanien pfeifen die Luftpumpen eben tatsächlich anders. In vielen Landesteilen wenigstens. Er hat Recht.[/b]
Ich kann Chichetteria's Beobachtungen durch lange Erfahrungen auf vielen spanischer Autobahnstrecken nur bestätigen und ziemlich aktuell von Beobachtunge auf der frequentiertesten Autovia-Horror-Strecke ganz Spaniens, der"A 7" zwischen Malaga und La Linea/Gibraltar/Algeriras berichten.
Die hat aus Platzmangel sogar teilweise auf noch nicht ausgebauten Stücken ziemlich schmale 2 Spuren, und trotzdem wird sie Tag für Tag (und am Wochenende besonders)durch lange Ketten buntbedresster auf Rennrädern daherrasender Sportler bevölkert. Manchmal ist es nur einer, dann sind es vier oder fünf, und dann ganze Horden aus Gruppen von 25 oder 30 Tretern.
Und das trotz wirklich wie die Henker fahrender Durchschnittspanier. Jetzt ja erst recht wie die Henker. Da brauchen die keinen Ferrari für - Weltmeister Alonso und ein lumpigster kleinster Renault oder Seat lassen grüssen...
Trotzdem: Die Autofahrer blinken halt und weichen auf die Überholspuraus aus, um die Jungs (und sich selbst vor allem) nicht zu gefährden und womöglich in einen Unfall zu verwickeln. Das klappt wie am Schürchen.
Du kannst nun sagen, die wären sehr radsportbegeistert die Spanier.
Sind sie auch. Trotz Alonso und Picasso.
Aber sie weichen denen auch aus Eigennutz aus, da bin ich ganz sicher, denn ein Unfall mit solch einem Radler würde nicht nur mit Sicherheit dem ungeschützen und halbnackten Radler, sondern auch dem Autofahrer den ganzen RestTag versauen, da bin ich ganz sicher, von dem normalen Trauma eines Unfalls mit Verletzten mal abgesehen.
Angedenk drohender vieler Stunden in Anspruch nehmender, umständlichster Unfallaufnahmen durch die Policia Nacional weichen sie schon in der Ferne im hohen Bogen aus. Die mit 125 kmh daherrasenden 25-Tonner-LKW's internationaler Provenienz erst Recht, denn auch die Spanier haben inzwischen nicht mehr alle Zeit der Welt.
Und die Damen auf den Beifahrersitzen recken dabei noch oft genug aufmunternd den Daumen hoch, angesichts ansehnlichster strammer Waden und Oberschnekel und engst anliegenden Radfahrerbüchsgens [img][/img]. Emanzipation hat inzwischen auch hier und da Einzug gehalten in Espana.
Und, ob du es glaubst oder nicht:
Zumindest in Katalonien, an der Costa Blanca, der Costa de Almeria (da lebt und arbeitet Chichetteria) und in Andalusien machen die Polizeifahrzeuge den gleichen weiten Schlenker um die Radler rum, wie alle anderen. Ob es um die Metropolen Madrid und Barcelona herum auch (noch) so ist, weiss ich nicht. Früher war es jedenfalls auch dort so.
tschuess
G.C.

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