- von wegen Abwärtstrend: Landesbank progn.neue Rekorde+mehr als 13000 Dow-Points - arvito, 24.11.2005, 10:33
- Re: Sind Staatstitel alle, flüchtet man ins Aktienkapital. owT. - Fremdwort, 24.11.2005, 12:31
von wegen Abwärtstrend: Landesbank progn.neue Rekorde+mehr als 13000 Dow-Points
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<font size="5">Auch die US-Börsen kämen wieder in Fahrt </font>
Wall Street macht gegenüber Europa Boden gut -
Hoffen auf ein starkes Aktienjahr 2006
LRP (Landesbank Rheinl.-Pfalz)) kann sich in 2006 einen DOW von mehr 13.000 (Zuwachs von mehr als 30 %) und damit neue Rekordstände vorstellen.
Die Wall Street lebe doch noch. Diese Signale könne man überraschenderweise derzeit der Dow Jones und andere Aktienindizes jenseits des Atlantiks ausmachen. Nachdem amerikanische Aktien die Investoren über den größten Teil des Jahres enttäuschten hätten, hätten sie sich in den vergangenen vier Wochen berappelt. Seit Ende Oktober konnte das Standardwertebarometer Dow Jones gut fünf Prozent zulegen, der Technologieindex Nasdaq verbesserte sich sogar um mehr als sieben Prozent.
Was die Wertentwicklung angehe, hätten damit die US-Börsen zum erstenmal seit langem wieder in einer Liga mit der europäischen Konkurrenz mitgespielt: Man beobachte zur Zeit, dass die amerikanischen Aktienmärkte wieder in Fahrt gekommen seien, so Andreas Hürkamp, Stratege bei der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP).
Bislang seien nicht wenige Marktbeobachter davon ausgegangen, dass die Fed den Leitzins bis auf fünf Prozent noch oben schrauben werde. Nach Veröffentlichung des letzten Protokolls und beruhigenden Daten zur Kerninflation wetten viele nun aber darauf, dass schon bei 4,50 Prozent oder spätestens 4,75 Prozent Schluss sein dürfte.
Hohe Zinsen gelten nun mal als Gift für die Aktienmärkte, da sie Alternativen zu Dividendenpapieren attraktiver machen und gleichzeitig die Gewinne der Unternehmen belasten können.
Komme es jedoch wirklich zu einem vorzeitigen Ende der restriktiven Geldpolitik, würde dies der Wall Street gänzlich neue Perspektiven eröffnen. Denn während die Gewinne der US-Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren um 35 Prozent gestiegen seien, hätten sich die Aktienkurse kaum von der Stelle bewegt. Dadurch seien US-Titel rein rechnerisch immer billiger geworden. Mit einem KGV von 17 erscheinen sie mittlerweile nur noch wenig teurer als ihre europäischen Pendants, deren KGV bei 14 liege.
Auch die Popularität amerikanischer Aktien in internationalen Portfolios seit so niedrig wie lange nicht. Erst im Herbst hatten Umfragen unter Fondsmanagern ergeben, dass das Vertrauen in Wall-Street-Papiere auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gefallen ist.
Vieles erinnere ihn derzeit an 1994 und 1995, so Rheinl-Pfalz- Landesbanker Hürkamp. Trotz guter Quartalszahlen aus den US-Konzernen hätte die Wall Street auch damals erst durchgestart, als der Zinszyklus abgeschlossen gewesen sei. Und dann aber sei binnen zwölf Monaten der Dow Jones um ein Drittel durchgestartet. Für kommendes Jahr halte der LRP-Stratege Gewinne in ähnlicher Größenordnung für möglich.
Auch bei DWS (Deutsche Bank) glaubt man, dass die US-Börsen nächstes Jahr relativ zu den europäischen Märkten Boden gutmachen werden: Bis dato hätten die Amerikaner Gegenwind und die Europäer Rückenwind von der Zinsseite gehabt, 2006 haben die Amerikaner zumindest keinen Gegenwind mehr

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