- Rückkehr der Klassengesellschaft - Buchenberg, 29.11.2005, 08:51
- Re: Rückkehr der Klassengesellschaft - SchlauFuchs, 29.11.2005, 09:21
- Ja, der Schlußsatz war höchster Stußsatz. - eesti, 29.11.2005, 10:46
- Re: Die Wirtschaft aus Sicht des Kleinunternehmers - Buchenberg, 29.11.2005, 11:23
- Angebot und Nachfrage - eesti, 29.11.2005, 11:49
- Das System ist gegen Unternehmertum - politico, 29.11.2005, 18:19
- Arbeitende Millionäre - politico, 29.11.2005, 18:00
- Re: Die Wirtschaft aus Sicht des Kleinunternehmers - Buchenberg, 29.11.2005, 11:23
- Re: Rückkehr der Klassengesellschaft - MC Muffin, 29.11.2005, 21:38
- Ja, der Schlußsatz war höchster Stußsatz. - eesti, 29.11.2005, 10:46
- nette charts, what's the point? - Re: Rückkehr der Klassengesellschaft - weissgarnix, 29.11.2005, 18:26
- Re: Rückkehr der Klassengesellschaft - SchlauFuchs, 29.11.2005, 09:21
Ja, der Schlußsatz war höchster Stußsatz.
-->>>Die Einkommensverteilung gibt nur eine ungefähre Vorstellung von der Klassentrennung einer Gesellschaft. Es gibt einzelne Lohnarbeiter mit Einkommen von einigen Millionen Euro im Jahr, während es andererseits Kapitalisten geben mag, die ärmlich wie Schuster leben. Was die Kapitalisten von Lohnarbeitern unterscheidet, ist weniger ihr Geldeinkommen, als vielmehr ihre Macht über die"Arbeitsplätze" und Produktionsmittel. Alle Lohnarbeiter, egal mit welchem Einkommen, arbeiten unter fremdem Kommando und für fremden Reichtum. Alle Kapitalisten, egal mit welchem Einkommen, kommandieren über fremde Arbeit, die ihnen Profit bringt.
>Auch die Kapitalisten habens nicht einfach. Die müssen nämlich mit ihrem Vermögen geradestehen, wenn die Wirtschaft nicht so läuft. Höheres Risiko, höhere Rendite. Kein Risiko, kein Grund zum Jammern über geringes Gehalt. Niemand (außer die bundesdeutsche Regulierungswut und Abgabenlast) hindert einen, selbstständig zu werden und selber Kapital zu bilden.
>Kommunismus ist gelebte Neidtheorie - man gönne niemandem mehr als man selber hat. Lieber hat man selber fast gar nichts.
>Ciao!
>SF
Wenn es denn so einfach wäre die Welt in geschundener Arbeiter und bösen Kapitalisten zu trennen! Unser Reichtum besteht doch auch darin, daß viele Arbeiter am Produktivkapital beteiligt sind und somit ein 2. Einkommen besitzen, das aber nicht, oder bestenfalls teilweise, in der Statistik erscheint.
Und selbst viele Millionäre arbeiten bedeutend härter, als jeder normale Arbeiter. Reichtum muß nähmlich erst erarbeitet werden, bevor man ihn hat. Das kann selbstredend auch schon vor einigen Generationen passiert sein. Sie sorgten sich um die Zukunft ihrer Kinder, gaben als Mitgit Kapital und selbstversorgende Lebenseinstellung mit, fernab von Bettelei, Prasserei und IndenTaghineinleberei.
Ich kenne einige Personen, die es aus wirklich nichts tzum Millionär gebracht haben. Manche Beamtenmentalitäten denken, das kommt von allein.
Warum machen Deutsche keinen Döner auf? Warum sind viele Einzelhändler Ausländer? Warum geht der Deutsche lieber zum Sozialamt, als sich selbst zu versorgen. Scheinbar geht es doch, trotz der Gesetzeswut? Warum ist meine Blumenhändlerin vor der Haustüre eine (erfolgREICHE) Rußlanddeutsche? Warum kam kein normaler deutscher unterdrückter ALG2-Empfänger auf so eine Idee. Sie hatte auch kein Geld vorher!
Manches koxxt mich sooo an. Karl Marx und Konsorten als stures Dogma ist tödlich. Obwohl er natürlich in Vielem sehr Recht hat.
Gruß
LR

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