- Buechertipps vom Forum zum Thema Ende des Kreditgeldsystems? --- Danke. - klingonenjoerg, 27.11.2005, 18:25
- Re: Buechertipps vom Forum: Auf jeden Fall auch Hamer und Wittmann! - Stagflati, 27.11.2005, 20:00
- Re: Da gibt es eigentlich nur eines::o) - Fremdwort, 27.11.2005, 20:04
- Re: Na wenn niemand die Geldfalle empfiehlt.. - R.Deutsch, 28.11.2005, 08:21
- Ende des Kreditgeldsystems nicht absehbar. - Ecki1, 28.11.2005, 10:31
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - R.Deutsch, 28.11.2005, 12:02
- Es geht überhaupt nicht um ein System-Ende - Ecki1, 28.11.2005, 12:16
- Re: lies doch unten mal meinen"Buchtipp" - Fremdwort, 28.11.2005, 12:21
- Leider nix Gscheits. - Ecki1, 28.11.2005, 14:40
- Re: Leider sehr Gscheits. - Fremdwort, 28.11.2005, 14:46
- Nein, sicher nicht. - Ecki1, 28.11.2005, 14:53
- Re: doch, sicher. - Fremdwort, 28.11.2005, 15:07
- Staatsbilanzen wurden bereits aufgestellt. - Ecki1, 28.11.2005, 15:14
- Re: Staatsbilanzen wurden bereits aufgestellt. - Fremdwort, 28.11.2005, 15:23
- Zum Lesetipp - Ecki1, 28.11.2005, 15:31
- Re: Zum Lesetipp - Ecki - nereus, 28.11.2005, 16:35
- Zum Lesetipp - Ecki1, 28.11.2005, 17:21
- Re: Zum Lesetipp - Ecki - nereus, 28.11.2005, 16:35
- Zum Lesetipp - Ecki1, 28.11.2005, 15:31
- Re: Staatsbilanzen wurden bereits aufgestellt. - Fremdwort, 28.11.2005, 15:23
- Staatsbilanzen wurden bereits aufgestellt. - Ecki1, 28.11.2005, 15:14
- Re: doch, sicher. - Fremdwort, 28.11.2005, 15:07
- Nein, sicher nicht. - Ecki1, 28.11.2005, 14:53
- Re: Leider sehr Gscheits. - Fremdwort, 28.11.2005, 14:46
- Leider nix Gscheits. - Ecki1, 28.11.2005, 14:40
- Re: Doch, doch - es geht schon um ein Systemende:-) - R.Deutsch, 28.11.2005, 13:19
- Nein, kein Systemende:-) - Ecki1, 28.11.2005, 13:27
- Re: Ja - stimmt - R.Deutsch, 28.11.2005, 14:26
- Nein, kein Systemende:-) - Ecki1, 28.11.2005, 13:27
- Re: lies doch unten mal meinen"Buchtipp" - Fremdwort, 28.11.2005, 12:21
- Kredit und Geld sind ein und dasselbe - Burning_Heart, 28.11.2005, 15:23
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - R.Deutsch, 28.11.2005, 16:28
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - dottore, 29.11.2005, 14:23
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - R.Deutsch, 29.11.2005, 14:38
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - freeman, 29.11.2005, 21:24
- Re: Kredit und Geld sind nicht ein und dasselbe - R.Deutsch, 29.11.2005, 22:05
- Re: Kredit und Geld sind nicht ein und dasselbe - freeman, 30.11.2005, 19:36
- Re: Kredit und Geld sind nicht ein und dasselbe - R.Deutsch, 29.11.2005, 22:05
- Re: Das Gold des Montezuma - ein bisher übersehenes"Zwischentauschmittel"? - dottore, 30.11.2005, 10:34
- komisch aber... Re: Das Gold des Montezuma - ein... - weissgarnix, 30.11.2005, 11:29
- Re: komisch aber... Re: Das Gold des Montezuma - ein... - Holmes, 30.11.2005, 13:26
- komisch aber... Re: Das Gold des Montezuma - ein... - weissgarnix, 30.11.2005, 11:29
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - freeman, 29.11.2005, 21:24
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - R.Deutsch, 29.11.2005, 14:38
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - dottore, 29.11.2005, 14:23
- Re: Kredit und Geld sind ein und dasselbe - R.Deutsch, 28.11.2005, 16:28
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - dottore, 29.11.2005, 14:32
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - R.Deutsch, 29.11.2005, 14:44
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - weissgarnix, 29.11.2005, 16:09
- Re: Leihe vs. Debitismus - Holmes, 29.11.2005, 17:07
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - Burning_Heart, 29.11.2005, 17:28
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - weissgarnix, 29.11.2005, 16:09
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - R.Deutsch, 29.11.2005, 14:44
- Es geht überhaupt nicht um ein System-Ende - Ecki1, 28.11.2005, 12:16
- Re: Es geht um das Ende des Falschgeldsystems - R.Deutsch, 28.11.2005, 12:02
- Re: Buechertipps / Link - ---Elli---, 28.11.2005, 12:14
komisch aber... Re: Das Gold des Montezuma - ein...
-->an dieser Stelle trifft man mM nach auf die überzeugenste Seite deiner Machttheorie, nämlich da wo sie folgende Frage erklärt:
- wie kommt einer dazu, plötzlich was als Gegenleistung zu akzeptieren (i.e. ihm einen Wert beizumessen, das er eigentlich gar nicht wollte, und von dem er an und für sich auch nicht sicher sein kann, dass er den in dieser Sache verkörperten Wert eines Tages auch wieder realisieren kann? (ich formuliere aus Zeitgründen sehr unscharf)
Antwort (und ich bin mittlerweile fast überzeugt, du hast recht, das ist die einzig plausible): weil es sich um ein Gut handelt, dass qua einer höheren Instanz einen Verkehrswert hat, zB. als Abgabegut. dabei muss es diesen Wert noch nicht mal direkt für mich haben (weil ich zB nicht abgabepflichtig bin), es reicht völlig aus, dass einige derer, mit denen ich wirtschaftlich in Kontakt kommen kann, dieses Gut benötigen, weil sie es eben zB als Abgabegut abliefern müssen. oder andersrum: wenn A seinen Esel statt der trächtigen Sau für ein paar Gramm Gold hergibt, dann in der Tat nur deshalb, weil er sicher sein kann, dass bestimmte Leute (nämlich die Abgabepflichtigen) ihm dieses Gold wieder abnehmen würden (die Gegenleistung wird quasi fungibel).
wenn ich mir das mal genau überlege, dann sind viele Fragen, die ich in der Vergangenheit aufgeworfen habe, schlicht sinnlos. zum Beispiel: wie kommt der König drauf, dass er Gold für seien Söldner braucht, und warum akzeptieren die Söldner das Gold.
simple Antwort: es ist völlig sch..egal was der König als Abgabegut bestimmt, danach läuft fürtherhin das Spiel. alle Abgabenpflichtigen werden sehen, dass sie dieses bestimmte Gut mal zusammenkratzen, egal ob Kühe, Goldtaler, Silbertaschen, Steinräder oder was auch immer sonst. Die Durchsetzungsstärke des Herrschers fungibilisiert jeglichen Gegenstand, den er als"Geld" haben möchte. und deshalb akzeptieren die Söldner - und mit ihnen auch alle anderen - das Abgabegut als Geld.
so einfach ist das. vielleicht haben wir in der Vergangenheit auch nur aneinandervorbeigeredet. aber ja, so wird es vermutlich gewesen sein. mir fällt echt kein anderer Grund ein, warum irgendwas sonst zu"Geld" hätte werden können bzw. wie es sonst zu bewerkstelligen gewesen wäre, dass überhaupt nur ein einziger etwas anderes als eine trächtige Sau für seinen Esel akzeptiert, geschweige denn, dass alle anderen dieses"etwas anderes" in einer ähnlichen Wertrelation als Gegenwert für etwas akzeptieren, das sie selbst anzubieten hätten.
>Hi,
>>>Als"Mittel" zur"Erleichterung" des Tausches?
>>nein - als Zwischentausmittel
>Gold als Zwischentauschmittel? Ein teurer Gutschein. Ging's nicht billiger?
>A geht mit seinem Esel zu B und will von dem 1 trächtige Sau. Die hat er aber gerade nicht (Eber lustlos). Statt der Sau bietet er ihm 10 Gramm Gold an? Wie kommt der überhaupt an das Gold? Erstens lebt er in einem Stamm und zweitens ist er unfrei. Hat es ihm wer geschenkt oder war er nebenberuflich und gaaanz heimlich Goldwäscher in Alaska?
>Was will der A mit dem Gold? Wie kann er wissen, dass ihm ein anderer für die 10 Gramm Gold die gesuchte Sau gibt? Noch dazu ganz versteckt im Wald, wo keine Zeugen leben.
>Wie soll er wissen, was für ein Gold ihm da geboten wird? Feinheit? Oder hat er ihm einen Gesteinsbrocken gegeben mit dem Hinweis, da wären die 10 Gramm Gold schon drin?
>Wie kam die Bevölkerung überhaupt an Gold? Kam jeder mit einem Goldkettchen oder goldenen Löffel auf die Welt?
>Wo sind Gräber von Normalsterblichen mit Gold als Grabbeilage? Warum liegt das Gold immer nur in Herrschergräbern oder solchen von Top-Clan-Mitgliedern?
>Gold, mon cher, war Herrscher-Attribut und Herrscher-Monopol. Zahlreiche Ausstellungen haben dies nun hinlänglich genug bewiesen (Inka, Ägypten, Skythen, das Miztekengrab in Oaxaca, usw. usw.).
>Oder was ist das:
>[img][/img]
>Teil (ca. 24 g) eines Goldbarrens, gefunden in einem gesunkenen spanischen Schiff. Das transportierte 1526 das Gold des unter Cortez verblichenen Montezuma, der war ziemlich großer Chef, und hatte alles Gold in seinen Kammern. Seine Unterhunde hatten nix. Und an wen sollte der Barren gehen? Deutlich zu sehen: C mit Krone (= Karl V.). Die Punkte erklären die Feinheit (ca. 16 Karat). Haben Private die Punkte drauf gesetzt oder geschah das im Auftrag von Cortez und damit der spanischen Krone?
>War das"Privatgold"? Warum nicht? Wo gibt's private Goldbarren in dieser oder anderer frühen Zeit? Wessen Eigentum waren die römischen Goldbarren?
>Als Bobadillas Flotte 1502 versank, schrieben die Spanier nach Madrid::
>"... and only a few people survive the storm, but all the cargo and 50000 Castilians in gold for the King were lost..." Warum war es kein Gold für Senor Castillo in Valladolid, einem bekannten Goldschmied?
>Also Butter jetzt bitte: Wie kam es vom herrschaftsmonopolisierten Gold (das die Herrscher auch gern untereinander weiterreichten, siehe frühe Korrespondenzen, Amarna und so) zum"Zwischentauschmittel" für jedermann?
>Oder glaubt jemand die Mär, es habe zuerst das Zwischentauschmittel zwischen Millionen von"Privaten" (jedermann) gegeben und dann sei der König"endlich" drauf gekommen, dass das möglicherweise auch etwas für ihn sein könnte? Aber wozu brauchte er ein Zwischentauschmittel (Stein- und Bronzezeit wohlgemerkt), wo er ihm doch die Quellen selbst gehörten und er sich etwaige Horte anderer Herrscher mühelos abholen konnte, so er denn dazu waffentechnisch in der Lage war?
>Gruß!

gesamter Thread: