- An diesem Wochenende wird der Liberty Dolllar auf 20 umgestellt - R.Deutsch, 26.11.2005, 13:32
- Re: Hier noch der Originaltext von Norfed - R.Deutsch, 26.11.2005, 14:16
- Re: Sorry - hier - R.Deutsch, 26.11.2005, 14:17
- Re: Hier noch Bildchen dazu - R.Deutsch, 26.11.2005, 15:08
- Re: Sorry - hier - R.Deutsch, 26.11.2005, 14:17
- Nominal vs."innerer Wert" - Zandow, 26.11.2005, 22:03
- Re: Nominal vs."innerer Wert" - R.Deutsch, 27.11.2005, 12:34
- @ R. Deutsch zum Silverliberty - Zandow, 30.11.2005, 11:46
- Find die Theoreterei überflüssig. - eesti, 30.11.2005, 12:15
- Re: Find die Theoreterei überflüssig. - fridolin, 30.11.2005, 12:31
- Re: Frage zu Estland - Fremdwort, 30.11.2005, 14:05
- Nee, soweit sind sie noch nicht. - eesti, 30.11.2005, 14:53
- Re: @ Zandow zum Silverliberty - R.Deutsch, 30.11.2005, 13:55
- Re: @ Zandow - Antworten zum Silverliberty - R.Deutsch, 30.11.2005, 21:16
- Find die Theoreterei überflüssig. - eesti, 30.11.2005, 12:15
- @ R. Deutsch zum Silverliberty - Zandow, 30.11.2005, 11:46
- Re: Nominal vs."innerer Wert" - R.Deutsch, 27.11.2005, 12:34
- Re: Hier noch der Originaltext von Norfed - R.Deutsch, 26.11.2005, 14:16
Re: @ Zandow - Antworten zum Silverliberty
-->Hi Zandow,
es ist ja immer wieder die gleiche Frage - staatlicher Zwang kontra private Vereinbarung.
Nach meiner Überzeugung gibt es beides nebeneinander. Die staatliche Festsetzung eines Abgabegutes führt natürlich dazu, dass dieses als Geld eher und leichter akzeptiert wird.
Wenn aber die private Akzeptanz fehlt, werden eben private Vereinbarungen in einem anderen Geld getroffen, wie in der DDR, der Sowjetunion und all den Machtstaaten, in denen das staatliche Altpapier nicht ernst genommen wird. Wenn Millionen ermordet werden, wie bei den Kommunisten, kann man natürlich die Akzeptanz für wertloses Staatsgeld erhöhen, aber dafür versinkt eben das ganze Land im Elend. Je mehr Freiheit auch in der Wahl des Geldes gelassen wird (Konvertibilität) umso wohlhabender wird erfahrungsgemäß auch eine Gesellschaft.
Zu den Zitaten von Knapp will ich keine Stellung nehmen. Das ist für mich imperialer Stuss. Allein die Sprache - so redet man mit Domstiken, aber nicht mit dem Souverän - dem Volk:-)
Weiter schreibst Du dann:
So wie ich die Sache i.M. sehe, bleiben sowohl der Liberty-Dollar als auch Dein Silverliberty einfache in US$ gepreiste Waren; einfach Silber nach Gewicht eben.
Ja, eine Unze ist eine Unze. Doch nur solange, wie die Definition dieser Gewichtseinheit gilt!
Ja - richtig - Gold und Silber als Geld kann nur nach Gewicht definiert werden, weil ein allgemeiner Wert nicht definierbar ist. Eine Fünf oder eine Zehn auf einem Zettel oder einer Metallscheibe ist keine Wertdefinition.
Weiter schreibst Du:
Wenn Gold und Silber bereits einen prämonetären Wert haben, also selbst auch Ware sind und wegen ihrer Eigenschaften als allgemein akzeptiertes Tauschmittel verwendet werden, so unterliegen sie, wie alle anderen Waren auch, dem Grenznutzen und den Grenzkosten. Da dies zweifellos so ist, können Gold und Silber in Zeit und Raum niemals Wertäquivalent sein. Das Wertäquivalent kann also nur das aufgeprägte Nominal sein (siehe Knapp), es sei denn, die Forderungen (Kontrakte) lauten auf Silber nach Gewicht. In diesem Falle jedoch braucht das private Silbergeld kein aufgeprägtes Nominal (Währung), sondern nur eine Prägung zur Garantie der Feinheit und eine Gewichtsangabe, z.B. 1 Unze.
Ja- vollkommen richtig - genauso ist es. Deshalb ist es besser kein Nominal mehr aufzuprägen. Genauso macht es Salinas Price mit seinen Libertad und neuerdings auch der Phoenix Dollar und ich werde auf die nächste Serie auch kein Nominal mehr aufprägen. Auf den Silverlibertys steht ja jetzt auch nur drauf „Wert 20“ was immer das sein mag. Die 20 dient nur als kleines gedankliches Geländer, um die Menschen aus den Schluchten des staatlichen Falschgeldlabyrints zu führen:-)
Herzliche Grüße,
R.D.

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