- Hohe Wirtschaftskriminalität in der Schweiz - Der Einarmige Bandit, 01.12.2005, 17:13
- Re: Hohe Wirtschaftskriminalität in der Schweiz - Holmes, 01.12.2005, 17:37
- Re: Hohe Wirtschaftskriminalität in der Schweiz-nicht nur in der Schweiz - Alana, 02.12.2005, 14:23
- Re: Verbrechen lohnt sich - je höher - je mehr - Holmes, 02.12.2005, 15:04
- Re: Hohe Wirtschaftskriminalität in der Schweiz-nicht nur in der Schweiz - Alana, 02.12.2005, 14:23
- Re: Hohe Wirtschaftskriminalität in der Schweiz - Holmes, 01.12.2005, 17:37
Hohe Wirtschaftskriminalität in der Schweiz
-->Hallo!
Die österr. Tageszeitung"Die Presse" berichtet, dass in der Schweiz die Spitzenmanager in den Chefetagen krimineller sind als anderswo. Ganoven in Nadelstreifen werden solche Manager genannt.
Eine jüngste Studie von Price Waterhouse Coopers liefert interessante Facts:
Statistisch betrachtet wird in der Schweiz jedes Unternehmen 8 mal pro Jahr Opfer von Wirtschaftskriminalität. In 53% der Fälle kommen die Täter aus der oberen Management Etage verglichen mit 26% europaweit. Das Schlimme daran ist, dass in den meisten Fällen keine Konsequenzen gezogen werden und die Täter straffrei ausgehen und damit defacto Narrenfreiheit haben. Offenbar schlummern in den biederen Schweizern ungeahnte kriminelle Energien. Stille Wasser sind bekanntlich tief.
Die beliebtesten Verbrechen der schweizer Manager sind: Bilanzfälschungen, Veruntreung und das Vorspielen falscher Tatsachen.
Pro gemeldetem Verbrechen entsteht im Durchschnitt ein Schaden von 1,77 Millionen Euro. 63% der Verbrecher haben ein mangelndes"Unrechtsbewußtsein".
Von einer Beschaffungskriminalität kann man hier ja nicht sprechen, denn die Vorstände und Manager verdienen überdurchschnittlich viel, dass sie eigentlich nicht stehlen oder ungesetzlich handeln müssten. Ich schätze es handelt sich um Geldgier und Machtstreben und das Vertuschen von eigenen Fehlleistungen.
Da darf man sich dann eben nicht wundern wenn das Verhalten dieser"hohen Herren" Schule macht und in den unteren Bevölkerungsschichten entsprechend Nachah,mung findet. Der Fisch fängt bekanntlich beim Kopf zu stinken an und die Schweiz schon lange keine Insel der Seligen.
Gruß
der einarmige Bandit

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