- Heiko Thieme meldet sich zu Wort........ - No_Fear, 03.01.2001, 14:40
- Re: Heiko Thieme meldet sich zu Wort........ - mond73, 03.01.2001, 14:57
Re: Heiko Thieme meldet sich zu Wort........
>02.01.2001
>Auf ein gutes Jahr
>Ernüchterung ist im Jahr 2000 an der Börse eingekehrt. Wall Street
>verbuchte das schwächste Börsenjahr seit 1981 für den Dow-Jones-Index, der
>trotz des Versuchs eines Endspurts in der letzten Woche mit einem
>Indexminus von sechs Prozent endete. Der Standard-and-Poor's-500-Index
>verlor sogar zehn Prozent. Dies war das schlechteste Abschneiden seit 23
>Jahren. Der Freiverkehrsmarkt kam mit einem Fall von fast 40 Prozent auf
>den größten Jahresverlust seit seinem Beginn 1971. Wer aber jetzt
>fluchtartig dem Aktienmarkt den Rücken kehrt und wieder Zuflucht beim
>Sparbuch sucht, der macht im neuen Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit den
>größten Fehler. Der Grund für das schwache Abschneiden fast aller
>Börsenplätze im Jahr 2000 waren die vorangegangenen Exzesse, als die
>Kurssprünge besonders im Technologiebereich jegliche Rationalität vermissen
>ließen.
>Beeindruckt vom fast ununterbrochenen Anstieg in diesem Sektor, wandten
>sich viele Erstanleger dem Aktienmarkt zu. Fast buchstäblich über Nacht
>wurde der Beruf des Tageshändlers geschaffen.
quatsch
Die hohe Volatilität der
>Börse lud förmlich zum Mitmachen ein. Besonders bei den gängigen
>Internet-Werten schien diese Strategie des ständigen Kaufens und Verkaufens
>aufzugehen.
schwachsinn
Kein Wunder, daß diese regelmäßig steigen, wenn sich eine große
>Anzahl von Anlegern auf dieselben Aktien konzentriert. 1999 beschränkte
>sich der Börsenaufschwung auf relativ wenige Werte. Lediglich 50 der 500 im
>Standard-and-Poor's-500-Index enthaltenen Titel bestimmten größtenteils die
>Entwicklung. Spätestens als der Freiverkehrsmarkt mit einem riesigen Plus
>von mehr als 85 Prozent das Jahr beendete, hätte jedem Börsianer ein Licht
>aufgehen müssen, daß ein solcher Anstieg sich nicht ewig fortsetzen kann.
toll, heiko
>Aber wider jegliche Vernunft wollte es nun jeder wissen und über Nacht zum
>Anlagemillionär werden. Der Rest ist bekannt.
>War es falsch, an einen permanenten Anstieg mit weit überdurchschnittlicher
>Beschleunigung zu glauben, so wäre es mindestens so verkehrt, jetzt den
>negativen Trend vom gerade beendeten Jahr zu extrapolieren.
welcher negative trend? 1992 stand der Dax bei 1600, 1600 * 1,1 hoch 8 sind
rd. 3500, d. h. bei 10 % iger steigerung, die relativ normal ist. er steht aber noch bei 6200, dow ähnlich. negativer trend nur bei zockerbuden.
So wird der
>Freiverkehrsmarkt in Zukunft nicht jedes Jahr um 40 Prozent verlieren.
huper, seiko
Eine
>Analyse der schwachen Börsenjahre zeigt sogar das genaue Gegenteil. Seit
>1950 folgte fast ausnahmslos einem negativen Börsenjahr ein ausgesprochen
>gutes.
was soll das sein? eine analyse oder kaffeesatzlesen?
Im Durchschnitt endete der Standard-and-Poor's-500-Index nach einem
>schwachen Jahr mit einem Plus von 22 Prozent im darauffolgenden Jahr.
>Ähnlich war es beim Dow-Jones-Index und auch im Freiverkehrsmarkt.
>Insgesamt gab es in den 50 Jahren bis zur Jahrtausendwende zehn negative
>Aktienjahre. Nur bei zweien folgte im Jahr danach ein geringfügiger
>Anstieg, nach den restlichen acht negativen Jahren schwankte der
>darauffolgende Anstieg zwischen 15 und 45 Prozent. Von dieser fast
>perfekten Statistik ist das von der Ã-lpreiskrise negativ geprägte Jahr 1973
>ausgenommen, da das Folgejahr 1974 nochmals Minusergebnisse brachte.
solche leute sollten eisverkäufer werden
Dies
>ist der einzige Fall in mehr als 50 Jahren, in denen es an der Wall Street
>zu zwei aufeinanderfolgenden Verlustjahren kam. Ein Vergleich mit der
>damaligen Ã-lpreiskrise ist heute jedoch verfehlt. Zwar hat sich der Ã-lpreis
>seit Anfang 1999 innerhalb von knapp zwei Jahren verdreifacht, jedoch ist
>er seit einigen Wochen wieder um 20 Prozent gefallen. Auch fehlt der
>Inflationsdruck von damals. Die Energieabhängigkeit ist seit der Krise vor
>27 Jahren deutlich gesunken.
>Sofern die Notenbank bereits im Januar die Leitzinsen senkt, um eine zu
>große Wachstumsabschwächung zu vermeiden, kann sich der nunmehr fast
>zehnjährige Wirtschaftsaufschwung auch in diesem Jahr durchaus fortsetzen.
jawoll wir brauchen frisches geld
>Dabei ist es gut möglich, daß das reale Wachstum im zweiten Halbjahr die
>Drei-Prozent-Marke wieder erreicht. Auch die Unternehmensgewinne könnten
>somit in moderater Form weiter steigen.
steeigen? Gewinne?
Ein etwas schwächerer Dollar
>beflügelte den Export.
man kann immer aus schlechten gute nachrichten machen
Selbst die gebeutelten Technologiewerte können bei
>einem solchen Szenario durchaus wieder zulegen. Analysieren und nicht
>extrapolieren heißt vor diesem Hintergrund mein Rat für das neue Jahr.
das ist keine analyse des marktes, sondern schwachsinn
>Ihr Heiko Thieme
>interessante Statistik, mich würde da nur ein längerer Zeitraum als 50 Jahre interessieren, hat da jemand etwas in der Richtung?
Schau mal bei elliottwaves.de rein (heißer tip, grins)
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: