- POG: Hausse bei sinkenden Umsätzen - Theo Stuss, 30.12.2005, 10:20
- Aussagekraft der Zahlen? - fridolin, 30.12.2005, 11:11
- Re: Wozu sind akkumulierte Werte denn da? - Theo Stuss, 30.12.2005, 18:12
- Re: Wozu sind akkumulierte Werte denn da? - fridolin, 30.12.2005, 19:51
- Re: Die Zentralbankverkäufe sind ja gar nicht die großen Umsätze - Theo Stuss, 31.12.2005, 09:58
- Re: Wozu sind akkumulierte Werte denn da? - fridolin, 30.12.2005, 19:51
- Re: Wozu sind akkumulierte Werte denn da? - Theo Stuss, 30.12.2005, 18:12
- Aussagekraft der Zahlen? - fridolin, 30.12.2005, 11:11
POG: Hausse bei sinkenden Umsätzen
-->Hallo Forum,
ein Blick auf die Tabelle von"London Clearing" spricht eine deutliche Sprache:
http://www.lbma.org.uk/clearing_table.htm
[img][/img]
Der Goldpreis stieg im November bei sinkenden Umsätzen.
Mit 17.4 Mio Unzen wurden im November weniger umgesetzt, als im September bei niedrigerem POG, nämlich 17.5 Mio Unzen. Im Oktober waren es noch 18.4 Mio Unzen.
Dasselbe Bild ergibt sich aus der Zahl der Transfers, 889 (Mio?) Kontrakte im November, gegen 947 im Oktober und 965 im September.
Fazit:
Das ist nur möglich, wenn der prozentuale Anteil physischer Ware am Gesamtumsatz gestiegen ist. Damit ist ein steigender Goldpreis aber kein Inflationsthermometer mehr. Im Gegenteil, der Verdacht bestätigt sich auf's neue, daß ein sinkender Goldpreis durch kreditgehebelte Papierangebote bei Vermehrung von M3 auszumachen ist. Nicht die Käufer finanzieren ihre Käufe durch Kredit, sondern die Verkäuferseite. Bei Kreditverknappung ist dieser Prozess rückläufig, so daß bei sinkenden Umsätzen der POG steigt. Damit ist aber Gold eine deflationssichere Anlage.
Bei Silber kann man das Umgekehrte beobachten:
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Seit Juli steigen die Umsätze auf allen Gebieten:
Unzen, Kontrakte, Wert des Umsatzes in Dollar
Gruß,
Theo

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