Re: Platzt die Immo-Bubble in USA?

verfasst von klingonenjoerg, 08.01.2006, 19:49

-->>Zu früh? Das ist die Frage.
>Richtig angefangen hat es im Juni. Ich habe das Thema seit dem 25.10. in meinen Vorträgen (ohne Panik zu machen, nur als Hinweis)...

Ich denke die Abschwaechung des Immobilienmarktes ist schon signifikant, aber nur im Transaktionsvolumen. Bei den Preisen ist es stabil, d.h. wir sehen nicht mehr die Anstiege wie in vergangenen Jahren, aber auch noc keine spektakulaeren Rueckgaenge. Das wird noch eine zeitlang dauern, ist aber m.E. unvermeidlich.

Die Methode des Wahnsinns scheinen ja die massive gefallen Kreditstandards zu sein (quasi"anti-Basel II"). Ich kenne nur einige Anekdoten von bekannten Hypothekenbankern oder Maklern oder aehnlichen sowie die wenigen Presseartikel darueber in der letzten Zeit (die Banken wuenschen ja keine Oeffentlichkeit in dieser Sache), aber das scheint dem Fass echt den Boden auszuschlagen. Ein Bekannter Banker wechselte den Job, weil er es nicht mehr aushalten konnte. Hypothekenkredite wurden hier ja wie verrueckt vergeben. Einkommen, Kreditscore, Objekt-Bewertung, alles wird hingebogen, jeder kriegt seinen Kredit. Es ist der reine Wahnsinn. Eine massive Welle von Verbraucherbankrotten und Kreditausfaellen ist unausweichlich, wird aber hauptsaechlich erst in 2007 losgehen. Danach muss es hier mindestens so schlimm wie in Japan nach 1991 losgehen, wenn nicht noch schlimmer (meine Befuerchtung). 2006 ist das Jahr, sich entsprechend vorzubereiten.
Joerg

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• Platzt die Immo-Bubble in USA? - Cujo, 07.01.2006, 21:59
  • Re: Platzt die Immo-Bubble in USA? - klingonenjoerg, 07.01.2006, 23:31
    • Re: Platzt die Immo-Bubble in USA? - TESLA, 08.01.2006, 18:12
      • Re: Platzt die Immo-Bubble in USA? - klingonenjoerg, 08.01.2006, 19:49